Wissen und Umsetzen

in adhs •  7 years ago 

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Hehehehe manchmal stimmt das wirklich aber gerade bin ich recht gut dabei :D

Ich glaube, wenn man nicht tut was man eigentlich tun will, arbeitet man psychisch noch an irgendwas rum.

Stimmt ganz sicher. Leider ist das ja nicht immer eine ganz freie Wahl. Und wer von uns knabbert nicht an irgendwelchen Altlasten aus der Gegenwart und / oder Vergangenheit ? Das ernährt doch uns Psychotherapeuten und Psychiater !

Wie "blöd" das ich deinem Blog besucht habe.
Jetzt glotzt mich dieses Bild an und iwie fühle ich mich jetzt "enttarnt" :-)

dito. kann ich so unterschreiben.

Ich auch. Auch bezüglich der Tatsache, daß ich mir doch hätte denken können, daß es keinen Text sonst gibt ...

So ergeht es mir auch! :D Der Klick kam in der Hoffnung, noch etwas zu dem Thema lesen zu können.
Aber eigtl reicht es so auch . schon :)

Die Aufgabe wird in vielen solcher Fälle einfach als zu groß angesehen. Warum auch immer. Entweder weil sie einen überfordert, langweilt, aufgezwungen ist, man Angst vor dem Feedback hat oder man körperlich krank / erschöpft ist.

Tja, leider gibt es immer wieder Dinge, die man tun MUSS. Schon allein, weil sie kein anderer erledigen will...

  ·  7 years ago (edited)

... und vor allem weil kein anderer die Aufgabe so erledigen würde, wie man sie erledigt haben WILL.

Das Unterbewusst hat wohl noch einen Einwand - das gilt es zu klären ;-)

In der Klinik wurde uns erklärt, das läge dann am inneren Saboteur. O.O

ja, genau - der innere Saboteur - das Unterbewusste, was dem bewussten Willen widerspricht. Die zwei Parteien sind sich nicht einig und schwups werden Dinge nicht umgesetzt.

Ich finde den Begriff aus zwei Gründen nicht gut:

  • er läßt sich leicht als Ausrede mißbrauchen ("oh, wenn ich nicht geschafft habe, da aufzupassen, dann war das also der innere Saboteur" - bezogen auf Situationen wie die mit der Bezahlung des Schlüsseldienstes am Montag z.B.)
  • er wird offenbar im Bereich Selbstoptimierung sehr strapaziert (was ja eigentlich auch noch das Gegenteil von dem Kontext ist, den man in einer Therapie hat)

Es geht ja viel weniger darum die Willenskraft zu stärken - das funktioniert nur im geringen Umfang. Wer sich zwingt etwas zu erreichen, wird das nur eine Weile durchhalten.
Es geht darum seine unbewussten Bedürfnisse mit den bewussten Motiven in Einklang zu bringen. Dann brauch ich keine Willenskraft, um mein Ziel zu erreichen. Wenn ich im meine unbewussten Bedürfnisse mit den bewussten Motiven synchronisiert habe, mache ich ganz automatisch das, was ich tun möchte. - Der Saboteur, innere Schweinehund oder wie man ihn auch immer nennen möchte, ist dann auf der Seite der Ziele.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest: https://steemit.com/deutsch/@winmental/ziele-vorsaetze-2018-erreichen

Wenn, würde ich mich mit dem Saboteur verbünden. Schon allein, weil das meine sonst nie ausgelebte kriminelle Ader irgendwie befriedigt. Ich finde, man muss den Schweinehund, Saboteur oder wie auch immer dieser Teil genannt werden will, wirklich mit einbeziehen. Aber im Gegensatz zu den meisten Therapeuten würde ich ihn nicht verjagen oder schwächen. Ich glaube, dass er eine wichtige Aufgabe hat. Und nur irgendwie missverstanden wird.