Wir verbringen im Jahr (365-5x5-52x2=236) ca. 236 Arbeitstage. Von 25 bis 65 Altersjahren sind es (236*40) ca. 9940 Arbeitstage.
Den grössten Teil von unserem wachen Zustand verbringen wir bei der Arbeit. Warum sollte diese Zeit nicht unsere glücklichste Zeit des Lebens werden?
2 Beobachtungen:
Bevor wir in einem Alter sind, bei dem wir legal Alkohol kaufen können, müssen wir uns entscheiden, was wir machen möchten. Es ist grundsätzlich noch keine Katastrophe, weil wir im Verlaufe unserer Arbeit die Tätigkeit auswechseln können.
Während den 40 Arbeitsjahren, wird auf das Wochenende, auf die Ferien und auf die Pensionierung hin sehnsüchtigst gearbeitet. Das heisst nach dem Wochenende plant man das nächste Wochenende schon am Montag, nach den Ferien plant man die nächsten Ferien und die restliche Zeit macht man sich Gedanken darüber, was man so alles nach der Pensionierung so anstellen möchte. Pensionierung heisst raus aus dem Job-Gefängnis. Keine harte Arbeit mehr. Jetzt ist die Zeit der Entspannung und des Spasses. Warum macht man das Alles? Des Geldes wegen. Wollen wir wirklich so Leben?
So muss es definitiv nicht enden. Du kannst dir solche Mühen auslassen, indem du den Job möglichst früh für eine Karriere verlässt. Was ist der Unterschied? Eine Karriere ist eine Lebensberufung. Du arbeitest in einem Job um Geld zu verdienen. Du gehst einer Karriere nach, um etwas zu erschaffen, das für dich von Wert ist. Mit einem Job denkst du immer an die Zeit bei dem du nicht arbeitest. Mit einer Karriere denkst du immer an die Arbeit auch wenn du nicht arbeitest.
Der Grund dieser Betrachtungsweisen ist die Konzentration. Ein Job schaut nach Innen: "Ich mache dies um Geld für mich zu verdienen" oder "Was brauche ich?". Eine Karriere schaut nach aussen: "Ich bilde etwas, was andere schätzen oder gebrauchen." Vergiss nicht auf dieser Welt geht es nicht nur um dich! Frage immer wieder: "Was kann ich für andere tun?"
Mit dieser Frage kannst du feststellen, ob du einen Job oder Karriere hast: "Wenn du es dir leisten könntest, würdest du es kostenlos machen?"
Du solltest nicht für Geld arbeiten. Sondern an deiner Karriere.
Wenn du deine Arbeit nicht magst, aber es trotzdem machst, um dich und/oder deine Familie zu ernähren, starte an einem Plan B. Der Titel dieses Planes lautet: "Etwas machen, was mich interessiert".
Auf einer täglichen Basis betrachtet, kann eine Karriere herausfordernd sein, weil du konstant an deiner Arbeit fokussiert bist und manchmal läuft die Arbeit nicht so gut, wie du es gerne hättest. Auch wenn die Arbeit frustrierend ist, findest du sie irgendwie befriedigend. Und wenn die Arbeit gut geht, boom! es gibt nichts Besseres.
Wenn du jetzt einen Job hast, kannst du es in eine Karriere umwandeln? Gut, es kommt darauf an, was du machst.
Es gibt Anforderungen, damit deine Arbeit als Karriere gelten kann:
Die Arbeit sollte herausfordern sein. Es soll dein Bestes verlangen; deine Intelligenz, deine Intuition, deine Ausdauer und deine Sorgfalt. Idealerweise sollte es dein Wissen und deine Fähigkeiten verlangen, welche dir die Möglichkeit gibt für immer zu lernen und zu verbessern.
Es sollte Sachen produzieren oder Dienstleistungen anbieten, welche andere Leute gebrauchen und/oder geniessen können. Dies fügt eine soziale Komponente in die Erfahrung hinein.
Es sollte wachsen können. Das heisst, der Wert der Waren oder Dienstleistungen, welche du produzierst oder anbietest, sollte zunehmen, solange deine Karriere anhält.
Nicht alle können von ihrem Job eine Karriere machen. Ein Architekt könnte es sicherlich tun. Anstatt kommerziellen Schrott für den Höchstbietenden zu gestalten, könnte diese Person seinen eigenen Stil entwickeln, welches dieser Person gefällt, anderen Leuten dient. Diese Person könnte somit Werke produzieren, welche für Generationen bestehen.
Denke daran nach. Starte einen Plan B zu kreieren. Befriedigung kommt davon, etwas zu tun, was dich wirklich beschäftigt. Und wenn du Geld verdienen kannst für 40 Jahre mit Etwas, was dich kümmert und Sachen kreierst, welches von Wert für andere sind - hast du eine Karriere!
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