BENQ GV1 : Minibeamer im Praxistest ! Zum UVP Preis kaufen? (Deutsch 4K)

Die als Esportsprovider bekannte Gaming Hardware Marke BenQ released gerade einen brandaktuellen Mini LED Projektor oder ganz einfach „Beamer to go“ genannt. Mein Name ist Mark und ich will euch diesen BenQ GV1 LED Beamer heute vorstellen, also alle relevanten Infos über Hardware, Anwendung, Preis & Praxistest. Wenn ihr zum ersten Mal auf diesem Kanal seid, herzlich Willkommen. Hier gibt’s Reviews aus den Bereichen Drohnen, PC & TV Hardware aber auch Haushaltselektronik wie Staubsaugerroboter, den ganzen interessanten Kram eben. Wenn euch das interessiert lasst gerne ein Abo da. Los geht’s mit dem BenQ Pocket Beamer.

Wir werfen jetzt einen kurzen Blick auf den Lieferumfang, dann gibt’s die Infos und den Praxistest.

Also im Paket enthalten, natürlich das Schmuckstück selbst der BenQ GV1. Dann haben wir eine Tragetasche und hier offenbart sich direkt einer der Vorteile dieses genialen Konzeptes Minibeamer, sie sind leicht und wunderbar reisegeeignet. Ihr kennt sicher alle die 5-10Kilo schweren klobigen Standard Beamer. Dann haben wir dabei ein USB-C Kabel für eine Kabelgebundene Datenübertragung, eine nette kleine Fernbedienung, übrigens mit mitgelieferter Batterie, ein Netzteil für den Strombetrieb und ganze 5 adaptive Aufsätze für 4 verschiedene Kontinente, sehr geil.

Schauen wir uns kurz an wie schwer das Modell ist. 722Gramm ist ein witz, super leicht und kann sowohl im Akku- als auch Netzbetrieb genutzt werden ,laut Herstellerangaben beträgt die Akkudauer ganze 3H. Das ist lang im Anbetracht der Tatsache dass der Projektor bis 200 ANSI Lumen ausstrahlt. Kurze Sideinfo: Lumen ist eine ähnlich schwammige nicht standardisierte Einheit wie die Wattangabe auf Lautsprechern. ANSI Lumen (abgekürzt) wie bei dieser Angabe sind dagegen ein nach dem American National Standards Institute festgelegte Norm und eignen sich daher zum Vergleich mit anderen Beamern, ähnlich wie unsere DIN-Norm. Optisch wirkt er auf mich wie eine Mischung aus Bluetooth Lautsprecher und Smarthome Assistenten. Ordentlich,Recht unscheinbar und hat gerade mal die Größe eines Kaffeebechers zum Mitnehmmen. BenQ wirbt auch mit dem Slogan Beamer to go und das passt .

Der Projektor hat ein Touchdisplay mit Powerknopf , Switch Mode Knopf & Lautstärkeregelung . An der Stelle gibt’s einen Daumen nach oben , weil man den Beamer gleichzeitig als Speaker nutzen kann. Übrigens auch als reinen Bluetooth Lautsprecher. In den Bluetooth Modus wechselt man mit dieser Taste. Ziemlich Cool, den Soundtest machen wir gleich noch.. Die ProjektionsLinse hat eine Blendenöffnung von 1:1,5 und 5.53mm Brennweite, unterhalb der Linse befindet sich noch ein Infrarot Sensor und der misst die Beschaffenheit der angestrahlten Fläche und korrigiert bei Verzerrungen automatisch das Bild. Keystone Korrektur nennt sich das. Am Fokusring können wir dynamisch die Schärfe anpassen um so in jeder Perspektive ein scharfes Bild projizieren. Den Winkel können wir einstellen. Das macht bei Dachschrägen Sinn, oder etwas kreativer , man könnte den Beamer beim Zelten nutzen und die eigene Zeltwand anstrahlen um Abends im schottischen Hochmoor nen Werwolffilm zu gucken was weiß ich. Letzten Endes kann man damit einfach die Höhe des Projektionsbildes einstellen. Hier unten ist der USB-C-Eingang als einer von mehreren Wegen der Datenübertragung und unten drunter können wir den Beamer sogar auf einem Stativ befestigen, was ich sehr toll finde weil man so noch bessere Möglichkeiten hat das Bild perfekt in seine Umgebung zu integrieren.

Das USB-C Kabel wird mitgeliefert, ansonsten die Bluetooth Übertragung um das Modell als Soundbox zu nutzen. Streaming läuft über Miracast oder für Apple USER Airplay. Ihr könnt den Beamer mit eurem WiFi verbinden und einen Hotspot erstellen und ganz einfach über den Chromebrowser streamen, fertig aus so unkompliziert und simpel. Beim Thema Sound, die Soundqualität über Bluetooth ist nicht überragend aber ganz angenehm, typische Radioqualität. Hört mal kurz rein.

Jetzt hab ich genug gequatscht. Hier einmal das Bild tagsüber, mit Netzteil gibt’s dann noch etwas mehr Leuchtkraft, also wenn möglich an den Strom anschließen. Tagsüber ist das natürlich nicht die Zeit für so einen Minibeamer, gegen Abend und wenn es dunkel ist kommt dieser Beamer aber dann voll auf seine Kosten. Deswegen halten wir uns nicht lange mit dem Bild bei Tageslicht auf. So sieht die Geschichte im Dunkeln aus.

Meine Meinung zur Bildqualität. Zunächst sei gesagt dass ich hier durchaus einen Kritikpunkt bei der Bildauflösung sehe. 854 X 480Pixel entspricht einer WVGA Auflösung, das ist nicht hochauflösend und beim UVP Preis von 369€ darf man das sicherlich bemängeln. Ich kann mir aber so oder so vorstellen dass das Modell günstiger wird, ist ja geraded erst Release. Ich würde dann aber auch sagen dass dies der einzige Kritikpunkt bei diesem BenQ Beamer ist, in allen anderen Punkten überzeugt er mich schlicht und einfach. Woran sonst sollte man meckern? 3H Akkudauer? Nein, Das ist super ebenso die Leuchtkraft, ebenso Größe,Gewicht, Flexibilität. Bei der Auflösung müsst ihr natürlich selber wissen ob euch das reicht oder nicht. Dieser Mini Beamer ist kein 4K Monitor. Ich finde aber nicht dass das abgegebene Bild die Athmosphäre beeinträchtigen würde, ganz und gar nicht. Wenn ich jetzt an eine Fußballübertragung denke mit ner großen Gruppe etc, das ist alles super möglich und wenn Entertainment geht, dann sind Präsentationen und Vorträge erst Recht kein Problem. Die Auflösung hat natürlich ihre Grenzen . Wenn ich ein Bild auf die Hauswand oder in Wohnzimmer der Nachbarn projizieren möchte,um ihn zu ärgern ist aber weniger die Auflösung als die Leuchtkraft nötig und die finde ich beim BenQ GV1 ordentlich. Aber es gibt soviele Anwendungsgebiete für den Beamer. Z.B. auch in der Badewanne, man kann immer und überall einfach so ein Video an die Wand klatschen. Also ich sehe hier eine ganze Reihe positiver Argumente. Die Flexibilität bei den Einstellungen, die super Konnektivität mit allen erdenkbaren Geräten inklusive USB-C, kannst einfach dein USB-C Handy oder Tablet anschließen. Ein wirklich überzeugendes Konzept. Die Soundübertragung hat ja auch den Vorteil dass Latenz kein Problem darstellt . Es ist ein Beamer to go wie man ihn sich wünschen . Fallen euch weitere Vor- sowie Nachteile zu diesem Beamer ein die ich übersehen haben könnt. Lasst es mich und alle anderen Zuschauer wissen. Viel Spaß mit dem Teil. Das nächste Video auf diesem kanal wird übrigens ein Staubsauger Roboter sein. Der wartet schon auf seinen Einsatz. Ich wünsch euch was. Ciao