Der letzte Tag unserer Wanderung begann besonders erfreulich, die Sonne schien und es war ein herrlicher Morgen. Ein Frühstück hatten wir schon erwartet, aber bislang kannte ich nur die Auswahl zwischen Brot und Bircher Müsli.
Die Ingolstädter Hütte dagegen hatte ein Frühstücksbüfett aufgefahren, das seinesgleichen sucht. Der Tag konnte nur gut werden, deswegen haben wir das mehr als üppige Frühstück draussen mit Alpenpanorama genossen. Es sollte aber noch besser werden.
Für unsere Verhältnisse sind wir ziemlich früh gestartet, aber wir hatten auch noch einiges vor uns. Erstmal einen Aufstieg, der richtig viel Spaß gemacht hat, aber eigentlich als „alpin“ anzusehen ist. In der Karte war das so nicht verzeichnet. Sehr anspruchsvoll, dennoch haben wir die Höhenmeter nicht gemerkt. Auf dem Plateau angekommen mussten wir uns ein wenig stärken, denn im Anschluss hatten wir einen mehrstündigen Abstieg vor uns, der ebenfalls anspruchsvoll war und uns die volle Konzentration abverlangte.
Im Nachhinein waren wir schon froh, den fast 5 Stunden umfassenden Aufstieg hinab zu gehen. Auch runter war das alles andere als ein Kindergeburtstag, allerdings sehr lohnenswert! Auf einer der Verpflegungshütten haben wir noch ein Gespräch mitbekommen von Leuten, die seit 13 Stunden unterwegs waren, um den Watzmann zu überqueren. Das war sehr eindrucksvoll.
Die letzten Meter musste es natürlich nochmal richtig schütten, aber das war uns dann komplett egal. Wir haben dann im Bushäuschen auf unsere Mitfahrgelegenheit gewartet und uns auf unsere Pension gefreut. Mit einem richtigen Bett. Man ist ja nicht mehr anspruchsvoll.
Zusammenfassung unserer Tour: 52,0km, 3,811 km bergauf, 3,718 km bergrunter.
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