Dem Bitcoin Erfinder auf der Spur. Das Versteckspiel von Satoshi Nakamoto und seine gelegten Spuren. Neuste Berichte bringen weitere Puzzlestücke zusammen. Hielt sich Nakamoto in London auf?
(Foto: Pixabay, PIRO4D)
Seit Jahren gibt es eine regelrechte Verfolgungsjagd auf den Bitcoin Erfinder. Seine Spuren wurden schon tausendfach analysiert, doch neue Erkenntnise führen nach England, genauer gesagt nach London.
Im ersten Block der Bitcoin-Blockchain, dem sogenannten Genesis Block, wurde der Zeitstempel "2009-01-03" mit einem Tagesbericht aus einer aktuellen Zeitung verifiziert. "Chancellor on Brink of Second Bailout for Banks", übersetzt "Kanzler am Rande der zweiten Rettungsaktion für Banken", steht in der Blockchain geschrieben. Die 50 $BTC Mining Belohnung für diesen Block wurden auf Wallet-Adresse "1A1zP1eP5QGefi2DMPTfTL5SLmv7DivfNa" gutgeschrieben und seit dem nicht mehr bewegt.
Die neuen Erkenntnisse über den vermutlichen Aufenthaltsort, leiten sich genau aus diesem Zeitungsartikel ab. Durch die Zeitverschiebung, konnte schon im Vorfeld der asiatische Raum ausgeschlossen werden, doch nun wird es präziser. Es ist bekannt geworden, dass der genaue Wortlaut "Chancellor on Brink of Second Bailout for Banks", nur in der Printversion der Zeitung "The Times"zu lesen war. Derselbe Artikel wurde selbverständlich auch Online veröffentlicht, jedoch unter einem abweichenden Titel.
Da sich die Leserschaft der Zeitung zu 50% in London befindet, ist die Wahrscheinlichkeit am grössten, dass er sich zu diesem Zeitpunkt in London aufgehalten hat. Interessant sind auch die kleinen Wortspiele des genialen Erfinders. The Time, für den Timestamp und die Timezone grenzt die Spuren ein. Wenn er dies nicht gewollt hätte, hätte er auch Dinge wie "Bitcoin the future of Money" in den Block schreiben können.
Es bleibt spannend, das Rätsel um den Erfinder wird vermutlich nie gelöst werden, solange die Coins nicht transferiert und der Erfinder sich nicht zu Wort meldet. Solange darf weiter gerätselt werden...