Am 17. März 2018: Wir fahren jetzt ganz leise in das Zentrum der großen Krise von 2018 hinein. Die größte Blase der Menschheitsgeschichte beginnt zu platzen. Die kritischen Werte für den Libor-OIS und die FRA-OIS-Differenz haben sich erhöht. Die Werte liegen nun auf einem Niveau, welches seit der ersten Finanzkrise von 2008/2009 nicht mehr erreicht wurde. Die Zentralbanken werden bald einschreiten müssen, doch ihr Pulver ist bereits verschossen. Das scheint jedoch nur wenigen Marktteilnehmern bewußt zu sein. Die Mainstreammedien nähren noch immer die gängige Vorstellung einer boomenden Wirtschaft in den USA mit einer steigenden Inflation und deshalb mit den geplanten weiteren Zinserhöhungen durch die FED. Doch die Preise der 30jährigen Staatsanleihen sind in den letzten 5 Wochen gestiegen, was deren Verzinsung senkte. Wenn dieser Trend anhalten würde, ginge es mit deren Verzinsung noch weiter nach unten, welches dann nicht mehr mit der Zinserhöhung der FED kompatibel wäre. An dieser Stelle sollte man aber bedenken, dass wir uns am Ende des Kreditzyklus befinden und es keine Verlängerung gibt. Die FED wird sich deshalb nicht an das halten, was sie bislang zur Verlängerung des Kreditzyklus getan hat. Die amerikanischen Aktien haben in dieser Woche den Rückwärtsgang eingelegt und mein sympathischer Aktienhändler aus London (John Howell) ist seit heute ebenfalls der Meinung, dass die Aktienblase angestochen ist und demnächst platzt. Auch in China ging der Aktienmarkt zurück. Lediglich in Europa legten die Aktien zu mit Ausnahme des britischen FTSE. Ganz schlecht lief es gestern an der Nasdaq und auch der DOW befindet sich für den März in den roten Zahlen. Der Volatilitätsindex VIX ging zu Beginn der Woche nach oben, um in den letzten Tagen wieder auf seinen Ausgangswert zurückzufallen. Die Zinsen der zweijährigen und 30jähringen Sttatsanleihen gingen wie bereits erwähnt etwas zurück. Der Bloomberg Dollar Index ging weiter leicht nach oben, aber mit dem Rubel ging es deutlich nach unten. Die Gewinne des Dollars gingen zu Lasten von Gold, Silber und Kupfer und nur der WTI-Rohölpreis konnte auf 62,30 Dollar pro Faß zulegen. Mit den Kryptowährungen ging es nach dem Werbeverbot von Google weiter bergab. Der Gesamtmarkt steht heute bei 327 Milliarden Dollar und der Bitcoin kostet 8.233 Dollar. Sein Martanteil liegt jedoch stabil bei 42,6%. Die Leitmedien bringen heute auf lokaler Ebene zum Beispiel im Südkurier aus Konstanz die miserable Sicherheitslage in Sigmaringen ungefähr zwei Jahre zu spät zur Sprache. Darunter bringt der Südkurier den Brüller von Horst Seehofer zum Islam. Auf nationaler Ebene beschäftigt sich Spiegel-Online mit der angeblichen schlechten Wirtschaftslage in Rußland (die Hamburger sollten aber lieber erst einmal vor der eigenen Haustüre aufräumen) und posaunen den neuen kalten Krieg nach Deutschland hinein. Auch in der Wirtschaftsrubrik von Spiegel-Online ist noch immer nichts von den Risiken einer neuen Wirtschaftskrise zu lesen. Die bricht wie immer ganz „überraschend“ aus, wie bei einem Banküberfall.
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