Ja leider! Was eine dezentrale Weltordnung anbelangt, müsste man erstmals Arbeit aufwenden, um diese zu definieren.
Wahrscheinlich steckt hinter deinem Wunsch ein friedliches Zusammenleben. Denke bzw. bin überzeugt davon, dass ein erster Schritt wäre, wenn z.B. der Westen sich nicht überall einmischen würde und sein Konzept der "Demokratie" anderen Ländern aufzuzwingen versucht. Von dem abgesehen, handelt es ich hier ohnehin nur um einen Vorwand, um an Rohstoffe, Märkte und/oder strategischen Stellen zu kommen.
Dass man sehr gute Resultate erzielen kann, wenn man in Ruhe gelassen wird, zeigt z.B. Ruanda. Nach dem Bürgerkrieg, der in einem Völkermord an den Tutsis ausartete, wurde bemerkenswerte Aufbauarbeit, sowohl im Zwischenmenschlichen als auch im materiellen Sinne, geleistet. Das gelang, indem sie sich auf ihre eigene Tradition und ihrer Art der Konfliktbewältigung besannen.
Kurzum, sehe in der Souveränität & Kooperation die Eckpfeiler für eine friedliche & prosperierende Zukunft. Kein Wunder, dass Afrika hier eher nach China als in die USA oder zu ihren alten Kolonialherren schauen.