Von Chimaki gibt es verschiedene Sorten. Die Chimaki werden zum Kodomo no Hi, dem Kindertag serviert.
Chimaki
Chimaki ist Mochigome Klebreis der in Bambusblättern gedämpft wird. Je nach Region gibt es unterschiedliche Sorten. Varianten sind beispielsweise Echigo Chimaki ode rSankaku, die Dreieckschimaki. Sie stammen aus der Region Echigo, der heutigen Präfektur Niigata. Man isst sie mit Kinako zusammen.
Die kegelförmigen Chimaki stammen aus der Kansai Region. Man stellt sie aus Joshinko Reismehl her. Das Mochi wird Uiro genann und ist sehr weich. Man formt es zu einem langen, schmalen Kegeln. Jedes wird einzeln in ein Bambusblatt eingewickelt. Man bindet 3 oder 5 Stück zusammen. Sie haben am Ende ein charakteristische Besenform.
Andere Chimaki sind die Suisen oder Iris Chimaki, die aus Kudzu Stärke hergestellt werden. Sie werden im Bambusblatt eingewickelt. Die süßen Chimaki werden aus Mochigome hergestellt und in Bambusrinde (take no kawa) zubereitet.
Der Reis wird manchmal mit Samen der Gardeniapflanze gelb eingefärbt. Es gibt auch welche, die mit Anko gefüllt werden. Bei manchen Chimaki mischt man Walnüsse dem Reis bei.
Herzhafte Chimaki werden mit Fleisch, Shrimps und Shiitakipilzen gemacht. Man nennt sie chinesische Chimaki. In Japan dämpft man sie mit Bmbusrinde.
Ursprünglich stammen die Chimaki aus China. Ihr Name dort ist Zong zi. Diese Chimaki werden in Bambus- oder in Lotusblättern zubereitet.
Einige Chimaki enthalten Walnüsse, Pinienkerne oder getrocknete Jujube Früchte bzw. rote Dateln. Echigo Chimaki sind nicht sehr süß. Sie werden mit Kinako und braumem Zucker, dem kuro sato serviert. Dieser Zucker besteht aus feinem Pulver.
Aus Ermangelung von Bambusblättern habe ich Baumwolle zum Einpacken der Chimaki verwendet.
Chimaki aus ganzen Reiskörnern
Es gibt zwei Sorten von Chimaki. Beide Sorten werden in Bambusblätter gewickelt und gedämpft.
Beide Sorten bestehen aus Mochigomereis. Aus Ermangelung an Bambusblättern, habe ich Frischhaltefolie zum Einwickeln verwendet.
Die Erste allerdings, besteht aus ganzen Reiskörnern, gesüßt mit Sirup.
Zutaten:
150g Mochigome
Ca. 100 ml Wasser
3 EL Zucker
Bambusblätter (in lauwarmen Wasser eingeweicht) oder Baumwollhandtücher
Bei Bedarf: geröstete Pinienkerne
3-4 EL Rohrzucker (braun oder weiß)
1-2 EL Kinako (geröstetes Sojabohnenmehl)
Zubereitung:
Weiche den Mochigomereis über Nacht ein. Gieße das Wasser ab und koche den Reis mit 100 ml Wasser und 3 EL Zucker auf, bis der Reis die ganze Flüssigkeit aufgesogen hat. Bei Bedarf mische jetzt die Pinienkerne unter.
Breite ein Stück Baumwolltuch aus und gebe ¼ der Reismenge auf diese. Schlage den Reis eng in das Handtuch ein und drehe die Enden zusammen, so dass sie die Form eines Bonbons haben. Wiederhole dies mit den anderen drei Reisteilen.
Benutzt du Bambusblätter, weiche diese vorher in warmen Wasser ein. Die Bambusblätter zu einer Tüte rollen, diese mit dem Reis füllen und diese so verschließen, dass ihr ein Dreieck habt. Diese müssen zusätzlich mit Band verschlossen werden.
Die Reispakete (ob Bambus oder Baumwolle) werden im Bambusdämpfer bei hoher Temperatur ca. 30 Minuten gedämpft. Hole die Pakete danach aus dem Dämpfer. Packe sie aus und lege die Reismasse vorsichtig auf einen Teller. Achtung: Wenn die Chimaki noch warm sind, fällt der Reis leichter auseinander! Bestreue sie mit einer Mischung aus Kinako und Rohrzucker.
Guten Appetit!
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