Nein, @stayoutoftherz! Da ist jetzt genau das passiert, was ich befürchtet habe: das er von Lesern missverstanden wird, die die vorherigen Artikeln nicht gelesen haben. Der Artikel baut natürlich auf den vorhergehenden auf. Die Bremseffekte werden z.B. durch die Archetypen "Grenzen des Wachstums", "Growth and Underinvestment" oder durch das Attraktivitätsprinzip beschrieben, wie ich sie in den früheren Artikeln vorgestellt habe. Ich glaube, ich habe zu Genügen dargestellt, dass es endloses Wachstum nie gibt.
Zudem muss der Leser des aktuellen Artikels wissen, was Stock-and-Flow-Modelle sind und wie man sie entwickelt, um zu wissen, dass es in meinen Zahlenbeispiele bestimmt nicht um eine möglichst realistische Modellierung geht, sondern darum, ein CLD als mathematisches Objekt zu verstehen. Die Zahlenbeispiele sollen zeigen, wie die beiden gegenläufigen Pfeile zueinander stehen. Der Leser soll verstehen, dass es nicht etwa inverse Funktionen sind und dass der eine Pfeil Posets derselben Zeitperiode abbildet, während der andere ein Shift in die nächste Zeitperiode darstellt. Und dass diese Charakterisierung völlig unabhängig von Beständen und Flüssen ist. Dazu muss der Leser halt auch die laufenden DIskussionen über CLD kennen, die in der System Dynamics Community geführt werden und auf die ich in früheren Artikeln hingewiesen habe.
Dann schreibe doch einfach dazu, dass zum korrekten Verständnis die vorherigen Artikel gelesen werden müssen und die laufenden DIskussionen über CLD gekannt werden müssen, um Mißverständnisse zu vermeiden. Das war nicht ersichtlich.
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