Einfach mal runter schalten

Wir alle jagen dem schnöden Mammon hinterher. Und manche von uns versuchen in der Nahrungskette weiter nach oben zu kommen.

Hierfür bedarf es an Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Durchsetzungsvermögen. Und wenn man dann auch noch den nötigen Mut zur Veränderung hat, wird man Schritt für Schritt den Weg vom panischen Herdentier zum gefürchteten Jäger machen.

Da das Ganze aber deutlich mehr Kraft kostet, als immer nur mit dem Strom zu schwimmen, ist es wichtig sich zwischendurch mal eine Auszeit zu gönnen.

Früher hatte ich immer das Diensthandy am Mann und wenn es im Büro ein Problem gab, hab ich das geregelt. Das Ende vom Lied, man wurde ziemlich dünnhäutig. Das hat sich irgendwann in allen Lebenslagen bemerkbar gemacht. Und dann hat das irgendwann direkten Einfluss auf die eigene Leistungskurve genommen.

Und dann bin ich einmal in mich gegangen, (eigentlich hat meine Frau gesagt ich muss mich selber mal ansehen) und habe für mich beschlossen, dass der Job auch ohne mich funktioniert. Seit dem delegier ich Aufgaben, lass das Diensthandy im Urlaub zu Hause und sag den Mitarbeitern, sie sollen mit den Problemen warten oder damit zu meinem Vorgesetzten gehen.

Und ab dieser Entscheidung, merke ich, dass ich deutlich entspannter bin. Selbst in Stresssituationen behalte ich meist die Ruhe. Und mein Standing hat sich nicht verschlechtert und die Treppe nach oben steht weiter offen.

Also, einfach mal fünfe gerade sein lassen und abschalten. Dinge delegieren und andere zur Verantwortung ziehen. Dann schafft man es geschmeidig am Burn-Out vorbei und geht seinen Weg.