Mit Balte in der Mensa

in deutsch •  6 years ago  (edited)

Zur Entspannung, Lüften des Gemütes, hat sich in der Mensa ein Gespräch mit @balte entwickelt. Beim Anstehen um Kaffee. Doch vorab an die Community: Wenn jemand einen Tipp hat wie man vermeidet, zwanghaft Kommentare in Artikelumfang zu schreiben: Der Autor braucht Hilfe! Zurück zu Balte! Es geht um akademische Gepflogenheiten, angeregt durch meine akademische Hochstapelei als Frosch–Professor aufzutreten, der einen Vortag in der imaginären Steem–Universität hält. Das Anstehen ist gewöhnlich zäh und wir geraten ins Plaudern. Volkstrauertag liegt in der Luft.

Dr. Balte

Whistleblower On: Balte – Investor und freier Berater, seit 15 Jahren Doktor. Naturwissenschaft. In welchem Fach, hat er nicht verraten. Bewegt sich partiell im Lehrbetrieb. Steem–Avatar: @balte. Whistleblower Off.

Warum ist unsere Konversation von allgemeinem Interesse? Nicht alleine wegen der Rewards für Tratsch. Balte spielt in seinem Text mit Andeutungen zu einem verrotteten (mein Wort!), akademischen Betrieb. Darauf antworte ich im Format eines Monstermonologs (der deshalb hier erscheint):

Hot Stuff

Ich habe während der Achziger in Frankfurt Anthropologie studiert, als aus dem Nichts ein gewisser Dr. Dr. Reiner Protsch von Zieten im Indiana Jones–Outfit auftauchte (angeblich von der UCLA), den man heute googlen kann und der es sogar in Wikipedia hinein geschafft hat. Weil er Hauptdarsteller in einem der größten wissenschaftlichen Skandale nach '45 ist.

Volkstrauertag

Mit vorsätzlich gefälschter Radiokarbonanalyse wollte er nicht nur dem Homo neanderthalensis, sondern gleich der gesamten Sapiens–Linie eine neue Geschichte verpassen. Niemand kann sich die Dynamik vorstellen die in einem verschlafenen Staubfach entsteht, wenn jemand Erkenntnisse widerlegt, die in jedem Lehrbuch stehen. Das war seine Expertise, Schlüssel für den Direktionsposten im skandalumwitterten Franz Weidenreich Institut der J.W. Goethe Universität, Frankfurt . Dort hat in der Nazizeit ein Psychopath, Josef Mengele, gewütet, Doktor des sinistren Grauens. Sein KZ–Material war so widerlich, wie interessant für viele Arten der Forschung. So hatte das Institut sich zwar nach der Kapitulation des Reichleins als Sühne den Namen eines jüdischen Wissenschaftlers und Emigranten übergezogen, konnte sich aber nicht von unrechtmäßig erworbenem Beweismaterial trennen. Den Gebeinen eines geschundenen Vokes.

Begehren

Wissenschaftliches Begehren nach verborgenen Sensationen mag es gewesen sein, vielleicht auch verstockte Gesinnung. Viele Herren des Lehrkörpers waren steinalt, als ich die Bühne betrat. Oder war es die Angst, in einen Wiedergutmachungs–Prozess verwickelt zu werden. Den Wissendenen unter dem Unipersonal ist es jedenfalls gelungen, ihren explosiven Schandfleck am Ende der Siesmayerstraße, gekonnt vor den Frankfurter Juden zu verstecken. Siesmayer der geniale Gärtner. In seiner Straße wuchs das Gras, in Frankfurt, wo sich noch heute eine große jüdische Gemeinde und viele einflussreiche Mäzene der Universität tummeln. In unbegreiflicher Weise nahm die noch existierende, jüdische Gemeinde keine Notiz. Weder vom Geschehen, noch von ihren Gebeinen. Was viel aussagt über die Bindung vom Mäzen zu seiner verehrten Alma Mater.

Pathologie

Durch Protsch von Zieten hat man sich mit einem Wissenschafts–Star geschmückt und die Uni würde sicher schon bald in mannigfaltigen Publikationen erwähnt werden. Tatsächlich hat sich der Dekan des Fachbereichs Biologie aber den Schnitter der Anthropologie ins Haus geholt. Einen Mengele konnte das Institut noch verkraften. Protsch von Zieten war ein Wahnsinn zuviel und so gibt es das Institut heute nicht mehr. Ich stand, als der Hochstapler anfing, mitten im Hauptstudium. Das wollte ich unter meinem, im Laufe der Zeit auch privat befreundeten, griechischen Professor, gerne bald beenden. Er war jahrelang heißester Kandidat für den lange vakanten Posten des Institutsdirektors, der Wettbewerb war noch im Gange, das Klima gereizt, und so befand ich mich passiv, als Lieblingsstudent des Erzfeindes, inmitten einer widerlichen Schlacht um Ruhm, Ehre und Moneten.

Ein Schatz

Doch nicht nur um Salär ist es bei den umkämpften Pfründen gegangen, das ist ja Normalzustand in allen Institutionen. Dem neuen Direktor lag ein kleiner, versteckter Schatz zu Füßen. So verschwanden aus dem Institut, nach und nach, neben berühmten Repliken, Schädeln und Knochen, Teile der verschämt versteckten, traurigen Sammlung aus dem KZ. Die Schädel befanden sich bald schon auf dem Markt. Verkäufer war nicht etwa die Frankfurter Uni, was sicher einen internationalen Monsterskandal hervor gerufen hätte, sondern ein gewisser Protsch von Zieten. Das wurde peinlichts vertuscht. Normaler ebay–Alltag unter Privatleuten. Die uni weiß von nichts. Bei juristischen Fragen halten wir uns an Fakten, die das Gericht festgestellt hat. Der Fall erfuhr nicht die publizistische Dimension, die ihm alleine politisch gebührte. Es ging um den Hochstapler, seine Tantiemen und darum, als Uni so sauber wie möglich dazustehen. Ich schwöre. Läge die ganze Story auf dem Tisch, ganz Frankfurt und der leibhaftige Johann Wolfgang Von würden rot vor Scham anlaufen.

Befindlichkeit

Dass mich dieser Fall aus meiner Studienbahn gekickt hat, war nur eine vieler Folgen eines durchaus gewöhnlichen, akademischen Skandals. Unbewältigte Geschichte, Verbrechen, Strelt, Eitelkeit und Intrige, die über jede justiziable Grenze hinaus im akademischen Umfeld genau so an der Tagesordnung ist, wie überall dort, wo es ebenfalls um das große Fressen am öffentlichen Trog geht. Unwürdig ist längst nicht mehr der passende Ausdruck für so etwas, das wir genau so auch aus der Politik kennen. Dort sind es nur keine Knochen, die man verhökern kann. Das üble Spiel beginnt bereits auf Ortsvereinsebene. Worüber ich durchaus auch Insidergeschichten zu berichten hätte, was ich aber gerne dem @dorfreporter überlasse, der vielleicht bald mal wieder bei uns schreibt.

Metastudium

Brauchst du jemanden, der mit einschlägigem Hintergrund schildern soll, was sich in institutionellen Einrichtungen bei Stellenausschreibungen tatsächlich abspielt: das habe ich studiert, Balte. Sogar mit zweijährigem Praktikum. Dafür gibt es keinen akademischen Titel und mein Abschied erfolgte leise. Warum ich Schluss gemacht habe? Ich erwartete nicht, an anderen Instituten auf anders geartete Verhältnisse, bzw. Akademiker zu treffen und fand mich zudem hinreichend informiert, was ich über Ruhm und Ehre, sowie Wissenschaft wissen wollte. Mein Lieblingsprofessor war natürlich auf der beruflichen Ebene keine Ausnahme. Er hat mannhaft gekämpft und stets mit gleicher Münze heim gezahlt, zog sich dann jedoch geschlagen in sein Institut in Griechenland zurück. Gegen Indiana–Jones hatte er in den Achziger Jahren wirklich keine Chance.

Kelsterbacher Dame

Spannend, oder? Bewährungsstrafe hat der Verbrecher bekommen. Die Hintergründe des Skandals fallen der Vergessenheit anheim, denn die Frankfurter Juden haben ganz sicher heute noch keine Ahnung davon, was sich da vor ihrer Nase seit dem Ende des 1000–jährigen Reiches abgespielt hat. Es ging vor Gericht um die Knochen einer „Kelsterbacher Dame“ und nicht etwa ein krachendes Politikum von internationalem Rang. Hätte auch nur einer der Studenten geahnt, was in ihrem Institut liegt, wäre der Laden schon 1968 in die Luft geflogen.

Eigentlich sollte ich darüber eine Arbeit schreiben. Es ist genug Material für einen spannenden Roman, jedoch ist zur Buchmesse das Buch über Protsch von Zieten schon erschienen. Was nicht allzu gute Kritiken eingefahren hat. Der Autor sei revanchistisch motiviert, zu ausführlich im Fachchinesisch und daher im Inhalt schwer verständlich. Wahrscheinlich hat er die Analyse vom falschen Dr. Dr. widerlegt. Klar, es gab auch andere Studenten, Hiwis und Doktoranden, die der Bandit zur Strecke gebracht hat. Viel verletzter Stolz ist geblieben. So bin ich nicht der einzige sachverständige Spross des legendär verschwundenen Instituts, der darüber schreibt. Über einen Skandal der nie das geworden ist, was er eigentlich noch immer ist. Traurig und ein lehrreiches Stück Akademie.

Oh weia, schau mal auf die Uhr Balte! Ich muss in den Hörsaal und ab! Tschüß – bis gleich!

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Leider ist das keineswegs ein neues Vorkommnis. Betrüger in allen Formen und Farben sind so alt wie die Wissenschaft selbst. Das reicht von einfachen Wichtigtuern bis hin zu ausgewachsenen Kriminellen, die reichlich Geld mit ihrem Beschiss gemacht haben.
Zuweilen haben sich solche "bahnbrechenden Entdeckungen" über Jahrzehnte als anerkannte Lehrmeinung gehalten - und es mag sein, das es immer noch einige gibt, die bislang nicht entlavt wurden.
Auch wenn der betreffende nicht direkt irgendwas geklaut und verscherbelt hat (gab es schon in der Ägyptology), so haben doch viele irgend etwas gefaked, um Geld für sich bzw. für die Institution bei der sie arbeiten zu erschleichen. Denn leider funktioniert die Forschung ja so: wer nichts vorzeigen kann kriegt auch keine Fördermittel.
So ein System züchtet geradezu solche Schummeleien.

  ·  6 years ago (edited)

Vielen Dank für deinen Kommentar, @beatminister. Es sind ja nur systemische Fehler. Man muss sie finden. Jedenfalls hast du das Fach auch studiert. Ich habe aber auch eine ganze Menge liebenswerter Professoren getroffen. Keine Frage!

Natürlich! Ich sage ja auch nicht das das alle machen. Und selbst bei einigen, die schummeln, geht es vieleicht nicht nur um Eigennutz - es geht ja oft um ganze Arbeitsgruppen, deren Jobs auf der Kippe stehen.

Nun ja, das Fach studiert... ist wohl etwas zuviel gesagt. Aber so einiges gehört habe ich über die Jahre.
Wie gesagt, es gibt viele Geschichten in der Art. Erinnerst Du dich noch an den Genforscher (Koreaner, Chinese?) der angeblich zum ersten mal Menschen geklont hatte? Und dann gab es Archeologen die kräftig gepfuscht haben. Ein Engländer hat zB. angeblich das "missing link" gefunden und war viele Jahre dafür hochangesehen, bis man irgendwann merkte das er die Knochen selbst gebastelt hatte.
Ein Ägyptologe, der zu seiner Zeit (um 1900) als DER Experte galt, hat nachweislich "Artefakte" von ägyptischen Handwerkern herstellen lassen und für viel Geld an Museen in aller Welt verkauft. Einiges davon steht vermutlich immer noch in Austellungen oder Sammlungen. War auch wirklich gut gemacht.
Und da gibt es noch einiges mehr, nicht alles so spektakulär, aber immerhin.

  ·  6 years ago (edited)

Ich bin ein weiteres Mal angenehm überrascht. Wo zu so später Stunde derart viele Zuhörer sitzen, muss es sich um ein Thema von Relevanz handeln. Der Mensch sollte nichts ventilieren, ohne es in irgend einen Nutzen für den Steem umzumünzen. Du darfst Steem gerne gegen andere Substantive tauschen. Wurm, Rakete, Menschen, es passt immer. Das Übel, das hier im Speziellen die Wissenschaft befällt, wächst überall dort, wo es etwas zu holen gibt. Womit wir sofort beim Steem wären und du bist auf Lösungen gespannt, geschätztes Auditorium.…

Weiter gehts mit dem Artikel…

Danke für die Inspiration @beatminister!

Immer gerne. :)

  ·  6 years ago (edited)

Das ist ein weites Feld. Ja, von dem Menschenkloner habe ich schon gelesen und ihn wieder vergessen. Alles was der Mensch tun kann, das tut er auch. Was ein so erschreckender, wie auch Hoffnung spendender Gedanke ist.
Sehen wir Frankenstein als Werk des Menschen und nicht nur fürchterlich. Dann sehe ich etwas in seinem Stadium, analog zu Tin Lizzy und den barocken Straßenkreuzern in Kuba.

Das mit dem Menschen klonen war ja - zum Glück - auch nur ein Fake. Wahrscheinlich auch um weiter finanziert zu werden. Meist stecken hinter solcher Forschung große Konzerne, die zig Millionen da reinbuttern. Aber nicht um die Wissenschaft voran zu bringen, sondern um mit den Resultaten noch mehr Millionen zu machen. Wenn aber nach einer Weile immer noch keine Resultate in Sicht sind, ist ganz schnell der Ofen aus.

Bing!!! Und jetzt schau mal auf den Steem…

Die Geschichte kannte ich nicht. Und @afrog mittendrin. Zugegebenermaßen hat Leroy ne kleine Schwäche für Hochstapler ... ich beneide Dich!

Danke Leroy.
Ja. Ich war dicht an dem Mann dran. Muss mir nur ein Indiana Jones Bild vornehmen und das Drama beschreiben. Sicher nicht, wie eine Harrison Ford Stalkerin. Rache kommt oft spät. Lang gereifte Rache ist sehr süß. Danke für deinen Neid. Du weißt ihn zu schätzen den großen Stoff, @Leroy.linientreu. Da ist Raum drin, für große Abenteuer. Wie überredet man ein Radiokarbon–Labor Scheiße zu bauen? Ich überlege, um Unterschriften unter Scheiße zu bekommen, muss man gar nicht so viel tun. Es kommt auf den Moment an. Haleluja, was für ein Stoff! Der haut in Frankfurt rein, wie die Bombe, Spiegel Bestsellerliste – MIST! Jemand muss das schreiben.

Aus "akademischer" Sicht sag ich Dir: Mach es!!! Deck es auf!!
Mit meiner "politischen Erfahrung" sag ich Dir: Lass es sein! Du wirst kein Gehör finden, obwohl Du Recht hast! Sie machen Dich lieber platt!
Aber nur meine Meinung! (allerdings gestählt durch eigenen berufliches Wirken!)

  ·  6 years ago (edited)

Ich bin zum Glück viel zu faul für sowas, Balte. Auf der Suche nach dem Großen, Ganzen. Wäre ich in das Detail verliebt, würde ich Atome spalten. Wäre ich rachsüchtig, hätte er eine in die Fresse bekommen. Auf dem Weg ohne Wege ist einzig das Große, Ganze von Relevanz. Es war nur eine lehrreiche Episode, in der ich durch eine Türe gegangen bin, wo keine Türen sind. Heute, mehr als dreißig Jahre danach. Jetzt, nachdem ich es geschrieben habe, hat sie sich geöffnet. Das Universum hat verdammt viele Witze auf Lager, Balte. Tragen wir dazu bei, dass der Steem keiner wird.

Überhaupt sollten wir uns über das Thema Titelhandel von steemit mal unterhalten!
Einer Gründung einer entsprechenden Steem-Hochschule steht nix im Wege!
Den Lehrplan musst Du schreiben!

Ui! Arbeit is nix für mich! Echt, das sollen die vom Seminar erledigen. Ich habe mich eines Tages entschieden, mich fürs Denken bezahlen zu lassen. Wenn da keine Stelle frei ist, macht das nichts. Denken kostet ja auch nichts, außer Essen, Trinken und Schlafen.

Als Präsident von Floreana
https://steemit.com/deutsch/@balte/breaking-news-balte-zum-prsidenten-floreanas-gewhlt-zumindest-in-dieser-dystopiesatire
erteile ich Dir jederzeit den Titel: "Prof. treu. Leroy. Linientreu!
Wir wären schon eine gute Truppe:
Dr. balt. Balte (naja meiner ist mal echt:)
Prof. tümp. Afrog
Prof. treu. Linientreu
Prof. arg.h.c. Argalf

Prof. arg.h.c. Argalf

Geht klar für mich!
Wenn wir vielleicht den "Kanzler" noch irgendwie mit einbauen können?

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Ich werd lieber Vorsitzender einer Rundfunkanstalt. Dann muss ich mich nicht mit Studenten rumschlagen, krieg das vierfache Gehalt und kann mir den ganzen Tag die Eier kratzen.
Lassma. mit Academia bin ich durch in diesem Land.

Werter Frosch,
Deine ganze Schreibe zeigt, dass Du den von mir -ebenso unberechtigt- erteilten Titel "Prof. tümp." Afrog zu recht trägst!!!:))
Natürlich habe ich im "real life" aber keinerlei Legitimation, akademische Titel zu verteilen, naja, bald vielleicht, als Präsident von Floreana:)
https://steemit.com/deutsch/@balte/breaking-news-balte-zum-prsidenten-floreanas-gewhlt-zumindest-in-dieser-dystopiesatire

Deiner impliziten Kritik am akademischen Betrieb schließe ich mich an, wenn ich auch aus einer anderen Fakultät komme, und nicht generalisieren will!

Du solltest über diese Geschichte echt ein Buch schreiben!!

Ich selbst bin im "akademischen Betrieb" auch definitiv keine nennenswerte Nummer-wie ich bereits schrieb-, der "Dr." allerdings ist echt!

Und manchmal müssen mich Studenten ertragen, als praktischen Ausbilder, seit 10 Jahren!

Meine Evalution ist 1,3, alle sagen, "Dr. B.", zeigt uns das praktische Leben:)

Das ich meinen "Beruf" hier nicht nenne, ist Teil der persönlichen "Steemit-Therapie", das wird auch so bleiben!

Deinem Seminar folge ich weiter gerne!
Stets!
BGvB!
Steem on!

  ·  6 years ago (edited)

Meine Evalution ist 1,3,

Was is n das schon wieder? Das gab es bei uns noch nicht!

Naja, du wirst "bewertet" von den Studenten:))
mir egal, ich hab immer gesagt, a priori, "leckt mich am Arsch", entweder ihr wollt was lernen von mir, oder eben nicht!

WoW! Rude Stuff! Das schafft richtig Arbeitsatmosphäre! Da traut sich keiner falsch zu bewerten.

  ·  6 years ago (edited)

Vielen herzlichen Dank und der Titel war auch noch mit einer Gratifikation verbunden Balte. Das ist mehr, als eine Universität jemals für mich übrig hat,

Der Präsident Balte lebe hoch.
Lang lebe unser Mutterland
Florena, Florena, du Perle im Meer… Mist

Der Präsident lebe lang!
Hoch lebe unser Mutterland!
Florena, Florena, du Perle im Meer.

Steem, Steem Hurra! Floreana hurra, hurra! Frosch Hurra! Hurra! Lang lebe der Balte, Hurra!
Das würde ich dann jeden Sonntag kommandieren! Hurra!!!

Kein Problem. Das kriegen die Jungs hin.

  ·  6 years ago (edited)

OH VERDAMMT!
Jetzt muss ich tausend Mal

FLO… FOLE… FLUOR – FLOREANAS

schreiben… @Balte?

Erstklassiger Insider-Bericht in gewohnt eloquent-bissig-humoriger Art! 👌 ✍ Wäre alles vollkommen freiwillig, würde also vor allem jeder Cent vollkommen freiwillig und damit eigenverantwortlich gegeben werden, immer und überall, wären solche Abgründe kaum möglich! Aber in Korruptofilzokratien (oder -archien) - also überall dort, wo nicht vollkommene Freiwilligkeit in allem und jedem innerhalb der Schranken der Nichtschädigung der Mitmenschen gegeben ist - kommt es aufgrund der menschlichen Natur zwangsläufig zu solchen Auswüchsen. 👎

  ·  6 years ago (edited)

Danke für deinen Kommentar. Der tut erstens gut und zweitens hast Du recht. Ich komme aus der Episode zum Haupttehma. Schau mal richtig hin, was die Wale auf den Steem treiben. Gier? Eigentlich nicht ganz. Es ist fraglos auch gefährlich, seine Preziosen hier zu binden. Aus Mangel an Phantasie, was ganz normal ist wenn das Geschäft auch ohne läuft, holen sie die Renite am Autorenpool ab. Weil das funktioniert. Ich zeige ihnen einen Weg, wie sie Autoren voten und den STEEM auf die Reise schicken. Damit verdient hier jeder sofort hundert Mal besser. Die Rendite steht ihnen auch zu. Keine Frage! Schließlich stellen sie die fetten Stakes, die dem STEEM einen gewissen Grundwert verschaffen. Neben Witnesses , der Inc. und ihrem Blogger–Thinktank.

Wenn du den Burschen erzählst, die da an ihrem eigenen Dödel spielen, wie man bei einer Rakete zum Mond die Triebwerke zündet, dann wären diese tapferen Investoren wohl die letzten, die sagen würden dass sie lieber ihren unspannenden Cirkle–Jerk weiter fahren wollen.

Sinnvoll eingesetzt, heben Wale mit ihrem Stake den Wert des Coins an. Das Konzept habe ich im Kopf und das funktioniert auch. Kondenser für Medien lösen all unsere Problem sofort. Alle! Ruck–Zuck. Da kannst du über Nacht zugucken, wie der Coin abgeht. Na ja. Die Wale müssten mir halt noch zuhören. Einem, der an promineter Stelle „Fuck The Investor“ gegröhlt hat. Das scheint mir bei der Sache die größte Hürde zu sein. Das Springen über den eigenen Schatten. Sollte tatsächlich einer von ihnen wach werden, würde ich ja auch ernsthaft entwickeln, was rein praktisch getan werden muss und welches System mit den Medien sofort und auch schon ganz ohne Smart Media Token funktioniert. Wir könnten bereits die erste, hochproduktive Blockchain für ein Segment der Wirtschaft sein. Was meinst du, wie da die Börse staunt. Wenn der STEEM das ETH toppt.

Der Thinktank muss anfangen, das zu kommunizieren, was er denkt. Nach außen natürlich. Hier wissen jetzt mal genug Leute Bescheid. Das ist eine dringende Forderung an jene die Zeit haben, zu denken und zu schreiben. Raus aus der Echokammer. Rein in die geordnete Information. Wenn nicht wir, wer dann?!

Wenn ich hier Thesen auf den Tisch lege, und 99 Prozent der Steem–Intelligenzia ignoriert das einfach unwidersprochen, kann ich auch nur verwundert mit den Schultern zücken. Oder ich schreibe einfach so grottenschlecht , dass mich kein Mensch versteht. Das liegt auch noch im Bereich des Möglichen.

Deine Antwort freut und ehrt mich, aber hat mich so beeindruckt, dass ich jetzt erst mal eine Nacht drüber schlafe, bevor ich meinen Senf dazugebe. Das liegt weniger an der schieren Länge, die viele Self-Upvote-Micro-Posts mancher Wale weit in den Schatten stellt, als an dem hochkonzentrierten Gehalt - gesintert könnte man fast sagen - und der geballten Fachkenntnis, die hier zum Ausdruck kommt. Ja, ich gebe zu, dass ich noch nicht alles geschnallt habe ob der gewaltigen Gedankenbögen, die du hier aufspannst, obwohl auch mir so was durchaus nicht fern liegt. Aber bis dahin erst mal: Hut ab und buona serata!

PS: Aus diesem Stoff könntest weit mehr als einen ausgewachsenen Post machen! So, gut jetzt, Rest morgen.

  ·  6 years ago (edited)

Täte ich ja auch, das mit dem Post. Aber das scheint irgendwie zu nerven und so lasse ich es. Vielleicht auch nicht. So long, spiel dir ein Liedchen und herzlichen Dank fürs Mitdenken.

  ·  6 years ago (edited)

100% upvote-+re-steem + 4 Steem boost natürlich!
Ich danke damit mal für Deine Worte und unseren niveauvollen Austausch in der Mensa an dieser Stelle!
BGvB!

Hey Balte! Herzlichen Dank. Wir sehen uns in der Vorlesung. Der Saal ist voll. Setz' dich einfach auf meinen Stuhl.

Und wir dozieren zusammen:)! Okay!

Ist in Ordnung. Nach dem Vortrag ist vor dem Vortrag.

This post has received a 9.46 % upvote from @boomerang.

Booster! Bin ich jetzt schlecht?

Nö, warum? Das einzige Argument, das mir dazu einfällt, ist, dass man sich damit bewusst in der Reputationsnote hochkaufen kann, das habe ich testweise auch schon gemacht. Man könnte strengerweise eine arglistige Täuschung der Community über die eigene Reputation darin erblicken, aber nur, wenn die betr. Upvote-Verkäufer völlig bedingungslos upvoten, also ggf. auch den letzten Schrott. Zumindest ein Teil schaut sich da schon an bzw. lässt anschauen, wofür denn da Upvotes gekauft werden.

Danke @mundharmonika. Das war auch eher eine ironische Frage. Ich fühle mich gebbostert natürlich geehrt.

Ach so, dann passt's ja. Und wie ich jetzt erst bemerke, ist das ja kein Eigenboost. Bei Fremdboosts fühle ich mich natürlich auch immer geehrt. 👍

Das ist ja das Peinliche daran. Man müsste eigentlich immer sagen: „Ich wars nicht!“

Ja, da hast recht! Den unscheinbaren Hinweis auf den edlen Spender am Schluss des Bot-Kommentars übersieht man schnell mal, so wie ich gerade.

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