Die Downvotekampagne
Lieber @seo-boss,
ich habe mir die Sache mit den Downvotes wie versprochen angeschaut und kann ausgehend von meinen Beobachtungen auch schon zusammenfassen. Weil ich kein IT-Forensiker bin, wird es bei Vermutungen bleiben. Zumal das Blockchainprinzip seinen Nutzern auch größtmögliche Anonymität gewährt.
Im September 2019 hat vermutlich nur eine Person massenweise Accounts erstellt und mit einer kleinen Delegation von 15.01 SP einen hauchdünnen Faden Leben geschenkt. Die Accounts geben vor international aufgestellt zu sein, da sie in vielen Sprachen erscheinen, wahrscheinlich allen Sprachen, die der Google Translation-Bot hergibt. Die Tatsache, dass in der Hauptsache downgevotet wird lässt vermuten, dass du zum bevorzugten Ziel der subversiven Zermürbungstaktik eines Steem-Guerillakämpfers geworden bist.
Sehr wahrscheinlich hast du es mit einer Einzelperson zu tun, der du entweder während einer persönlichen Auseinandersetzung ins Fadenkreuz geraten bist, oder der deine politische Prädisposition nicht passt. Wichtig für dich ist in dem Zusammenhang, dass die Downvotes dieser mutmaßlichen Einzelperson nicht mit nenneswertem Kapital unterlegt sind und daher eher symbolischen Charakter haben.
Das Piesacken könntest du getrost schweigend erdulden. Schließlich schenkst du dem politischen Gegner in deinen Artikeln kräftig ein und wer austeilt, sollte demütig einstecken können und nicht etwa laut „Schiebung“ rufen, wenn sich ein Gegner der Downvotes bedient, was bekanntlich legitim ist. Je lauter du dich beklagst, desto größer ist die Freude deines Gegners. Genau so wächst seine Lust, beschwingt mit dem Spiel fortzufahren.
Ich hoffe, dass ich dir mit meiner kleinen Zusammenfassung auch ein wenig taktische Hilfestellung geben konnte, damit du weiterhin lustvoll kreativ dem politischen Feind einschenken kannst, ohne selbst leiden zu müssen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber gerne noch gestehen, dass der Gegner deine Schreibkunst mit keinem Blick würdigt. Sonst würde er deinen nicht undeutlichen Argumenten nämlich inhaltlich begegnen und nicht etwa mit nahezu wirkungslosen Platzpatronen aus dem Hinterhalt auf dich ballern.
Ich könnte Deiner Zusammenfassung einiges abgewinnen, wenn ich diese Sichtweise teilen würde. Es geht hier jedoch nicht um mich, oder um unliebsame Inhalte, es geht nur um das Zersetzen der Steemchain. Das scheint mir der einzige Grund zu sein, warum es diese Downvoter-Armeen gibt. Ich habe fast 8 Tausend Accounts gezählt und es werden jeden Tag ca. 100 mehr und dahinter stehen maximal nur 5 Leute. Ich denke kein normaler Mensch würde so einen Aufwand privat betreiben. Damit steht für mich fest. Es gibt Leute die bezahlen diese Trolle dafür, dass Steem zerstört wird. Es gibt keine andere Erklärung die Sinn macht. Wenn das in dem Maße weiter geht, ist Steem bald Geschichte, weil es dann mehr aktive Alles-Downvoter gibt als aktive Blogger. Früher oder später wirst Du auch dran sein, wie jeder andere und dann wirst Du es vielleicht anders sehen. Ich bin für eine Bann-Funktion oder einen anderen Selbstschutz. Wenn nichts in dieser Weise kommt, dann schreibe ich wieder in meinem privaten Blog weiter und lasse Steem Geschichte sein.
Die Witnesess kennen das Problem. In allem Sprachen haben sich die Leute darüber beschwert und zwar viele male und seit vielen Monaten. Es interessiert sie aber nicht. D.h. denen ist egal was hier passiert, Hauptsache deren Einnahmen stimmen. Am Ende werden sie auch verlieren. Jeder der einen Account hier hat, ist ein Investor, mehr oder weniger. Es kann nicht sein, dass man angegriffen wird, ohne ein Instrument zu haben, sich dagegen wehren zu können. Jeder sollte anderen komplett bannen können und damit die Einflussnahme auf den eigenen Blog nehmen können. Das ist technisch sicher machbar, auch wenn einige behaupten das sei unmöglich. Ich wette das es geht.
Solange die Witnesess so etwas tausendfach dulden, wird diese Chain niemals groß werden. Es schreckt einfach zu viele neue ab. Es geht hier nicht um mich. Ich bin nur der Robin Hood der das Maul aufmacht :-):
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„Robin Hood“ ist nach meinem Empfinden eine romantisch motivierte Wunschvorstellung, die ich als Leser so nicht bestätigen möchte. Der in Beschlag genommene Charakter raubt bei den Reichen, um den Armen zu geben. Diese sehr spezifische Grundhaltung kann ich in deinen Artikeln nicht entdecken.
Ich bin immer mal wieder dran und wurde 2017 sogar empfindlich von depperten Walen geschädigt. Trotzdem nehme es stoisch, wie das Wetter. Dabei mache ich mir nicht einmal die Mühe, die Akteure zu „muten“.
Die Blockchain gibt dir das Werkzeug Mute an die Hand, damit du jeden unangenehmen Account ausblendest. Nach der Anwendung können sie dich nicht mehr erkennen. Du existierst dann nicht für sie. Bei der Masse Accounts macht das natürlich Arbeit, aber du verfügst sehr wohl über ein Werkzeug, mit dem du dich wirksam wehren kannst.
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Du hast einen echt starken Charakter, @afrog. Ich glaub, wenn mir das mit den Walen passiert wäre, hätte ich direkt das Weite gesucht. Im Moment bin ich nur Beobachter, aber ich bleib der Steem-Blockchain immer irgendwie treu. Keine Ahnung, warum...
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Wunderbar, du bist auch noch hier. Danke für deinen lieben Kommentar Laylahsophia. Ich habe herausgefunden, was alleine das Prinzip Hoffnung für einen geldwerten Anteil an unserem Token hat. Es sind mindestens die 8 Cent, die der Steemkurs im März/Aptil 2017 gezeigt hat. Wir sind aber niemals alleine wegen der Rewards hier geblieben. Die Cent sind nur der Treibstoff des Vehikels. Sein Chassis ist viel faszinierender.
Ich persönlich finde die Lektüre auf der Blockchain lehrreich, wie auch immer wieder unterhaltsam. So oft kann man beim Lesen laut lachen. Über mich selbst lerne ich sehr viel, kann mich entwickeln und öfter sogar Menschen inspirieren, Wir sind eine außerordentlich interessante Mischung verschiedener Charaktere, mit ganz unterschiedlichen Lebensentwürfen. Der Steem ist für mich ein lebendiges Gesellschaftslabor.
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"Gesellschaftslabor" ;) Das hast du schön gesagt. Genauso ist es. Ich bin hier aktuell nicht mehr hier aktiv wegen der fehlenden Rewards, sondern - wenn ich das ehrlicherweise so sagen darf - wegen der fehlenden Resonanz. Son kurzer ägyptologischer Artikel braucht ca. 8-10 h Vorbereitungszeit, manchmal noch mehr. Und wenn ich dann zwar einpaar "Dollar" bekomme, nur weil ich in einem Votingtrail drinne bin (für den ich durchaus auch dankbar bin!! Gar keine Frage!!), dann aber erkennen muss, dass so gut wie niemand den Text gelesen hat, dann macht mich das traurig. Das fühlt sich so leer an, irgendwie. Kann es nicht beschreiben...
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Mir geht es wie dir, laylahsophia. Ich schreibe auch zeitaufwändige Artikel. Wenn dann nach 1 Minute schon upvotes kommen, dann ärgert es mich mehr, als dass es mich freut.
Posted using Partiko Android
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Ich verstehe das vollkommen. Der Steem schickte sich zwar schon einmal an, eine wissenschaftliche Gemeinde zu binden. Aber ohne nennenswerten Lohn und Leserresonanz – das steckt kein Autor einfach so weg. Dabei bietet sich gerade die Archäologie an, um Parallelen aufzuzeigen, Verbindungen zu ziehen, zwischen der Gesellschaftsform vergangener Hochkulturen und der von heute. Das könnte uns die Augen öffnen.
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Vielleicht ist so ne allgemeine Plattform wie Steemit wirklich keine optimale Umgebung. Evtl. wird das ja besser mit den SMTs...falls sie kommen.
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