Die Schöpfungsgeschichte aus indischer Sicht (Brihatkatha Upanischad)
...Wo ich angefangen habe komme ich auch wieder lang.....als Yoga Lehrerin sehr passend 😸 und die Veden habe ich ja schon sehr oft hier behandelt.
Die Brihatkatha Upanischad beschreibt die Entstehungsgeschichte in etwa so:
Es beginnt ohne Zeit und/ oder Ort, ohne Gestern und/ oder Heute.
Es gibt nur "das Eine", welches die tiefen Gedanken der Ewigkeit zu denken vermag.
Die Gedanken werden zu den Worten "So Ham!" (Ich bin)
"Es gibt nur dieses, Es gibt nichts anderes."
Mit dem Aussprechen dieser heiligen Worte wird dem Einen bewusst, dass es völlig alleine ist und damit überkommen ihn unerträgliche Einsamkeit und Traurigkeit.
Das Eine teilt sich deshalb in zwei Teile, aus denen jeweils die Dunkelheit und das Licht, das Meer und der Himmel, der Berg und das Tal entstehen, sowie die ersten Menschen:
Mann und Frau.
Als sie sich sehen, fühlen sie anstelle der Einsamkeit die Gemeinsamkeit der Liebe, aus der Kinder entstehen, von denen alle Menschen der Welt wiederum abstammen.
Die Frau zweifelte an der Richtigkeit des ganzen Geschehens, Sie zweifelte daran, dass aus ihnen-den beiden, die einmal das Eine waren, so viele werden konnten.
Sie versuchte sich in der Gestalt einer Kuh zu verstecken, doch der Mann fand sie.
Er verwandelte sich selbst in einen Bullen ... und von diesen beiden stammt alles Vieh ab.
Die Frau versuchte daraufhin in Gestalt einer Stute, eines Schafes, Tigerin, Eule und Ameise zu fliehen, doch immer wurde sie vom Mann gefunden.
So wurden alle Tiere geschaffen.
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