RE: Wie hängen Klimarettung, Energiewende und Elektromobilität eigentlich zusammen ?

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Wie hängen Klimarettung, Energiewende und Elektromobilität eigentlich zusammen ?

in deutsch •  6 years ago 

Wenn ich deine Schreibweise jetzt nicht falsch gedeutet habe, hast du dich ja lediglich auf die (durchaus) kritikwürdige Subventionspolitik bezogen, allerdings die naturwissenschaftlichen Fakten außer Acht gelassen. (Anthropogener) Klimawandel ist (leider) keine leere Phrase, sondern traurige Realität. Die Auswirkungen unserer z.B. Agrarwirtschaft, der konventionellen Tierhaltung oder des Konsums des Einzelnen sind überall auf der Welt mittel- sowie unmittelbar zu spüren. Ich würde anstatt Klimawandel hingegen das Wort Umweltschädigung bevorzugen. Aber das ist bestimmt auch nur eine Pseudowissenschaft.

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Es geht hierbei doch eher um die Frage, ob die aus dem Klimawandel hervorgehenden Veränderungen auch so katastrophal sind, wie uns Leute wie Al Gore tagtäglich vorgaukeln. Und das sind sie nicht - dafür muss man sich nur einmal die zahlreichen Manipulationen vom IPCC (s. "Climate Gate") ansehen. (Oder eben die weiter oben geteilten Videos von James Corbett)

Ich möchte an dieser Stelle mal eins der verheerendsten Beispiele nennen. Teil des globalen maritimen Zirkulationssystems ist der (wohl) bekannte Golfstrom. Ursächlich für die Strömung sind Dichteunterschiede, die durch die Wassertemperatur und den Salzgehalt entstehen. Die wachsenden Schmelzwassermengen vom grönländischen Eisschild tragen deutlich mehr Süßwasser ein. Der hohe Salzgehalt des Wassers ist grundlegende Voraussetzung für die Bildung der Tiefenströmung, die für die Verbindung des Golfstroms mit der thermohalinen Zirkulation sorgt.

Die Folge davon ist die Verlangsamung und Abschwächung des Golfstroms. In den letzten 50 Jahren hat sich die Fließgeschwindigkeit bereits um 15% verringert. Aktuell merken wir das übrigens an unseren so brutal heißen Sommermonaten. Sollte das Gleichgewicht allerdings kippen (und wir sind auf den besten Weg dahin) würde sich der Nordatlantikstrom höchstwahrscheinlich verlagern und zu einem Klimawechsel in Nord- und Mitteleuropa (möglicherweise auch Südeuropa) führen würde.

Bedeutet in Klartext: Wird es noch wärmer, wird es hier sehr bald sehr kalt.

Edit: Die Auswirkungen auf den Massentransport durch den Golfstrom und dadurch den Einfluss auf die Ökologie der Tierwelt des Atlantiks bin ich mal nicht eingegangen.

D'accord. Solche Entwicklungen stellt ja niemand infrage. Es geht mir (und nur für den kann ich ja sprechen ;) ) eher um die Auswirkungen, die CO2 auf die globalen Temperaturen hat. Und da sehe ich in dem Narrativ der Medien und Politiker einige Löcher.

(Wie gesagt, "Climate Gate" war ein Skandal, bei dem herauskam, dass die "Wissenschaftler" des IPCC ihre Daten komplett manipuliert haben, nur um Ende mit dieser Horrorstory dastehen zu können)

Gut, da gehe ich auch mit, dass die Auswirkungen des CO2 in der Atmosphäre tatsächlich eher gering ausfallen. Auf der anderen Seite ist hingegen die erhöhte Methangas-Konzentration in der Atmosphäre (28-fache Treibhausauswirkungen) verheerend.

Du siehst, es wird in der Öffentlichkeit oft mit falschen Argumenten um sich geworfen, aber der Kern ist trotzdem ernstzunehmend und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Nur weil Kohlenstoffdioxid nicht so schädlich ist, wie gedacht, sind andere Gase aufgrund ihres Treibhauspotenziales und der aktuell enormen Konzentration in der Atmosphäre nicht weniger gefährlich.

Die Manipulation von wissenschaftlichen Daten ist allerdings eine Schandtat.

Hallo Alexander, da musst Du mich aber extrem falsch gedeutet haben, deutlicher zu dem Zirkus kann man(ich) sich doch nicht äußern, die Rede des US-Physikers gibt meinen Standpunkt komplett wieder ! Im Wort "Klima" steckt per Definition schon das Wort wandel drin, Umweltschädigung dagegen ist etwas komplett anderes, wobei hier auch eine Sau nach der anderen durchs Dorf gejagt wird ;-) Siehe Deutsche Umwelthilfe, diesem gekauften Judasverein !

Hallo Samui,

habe mir die Rede bisher nicht angeschaut. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, worauf der Kollege hinaus möchte. Ich selbst bin als Naturwissenschaftler, der sich universtitätsbedingt in Fülle mit dem Thema auseinandersetzt doch meist anderer Meinung. Es ist richtig, dass sich das Klima des Planeten wandelt. Kalt- und Warmzeiten lassen grüßen. Dieser generelle Wandel ist allerdings kein Argument dafür, dass es sich bei den Warnprognosen um Tobak handelt. Ganz im Gegenteil.

Durch bisher vollzogene Klimawandel (Vertauschung der Pole, u.Ä.) ist uns bewusst, was da auf uns zukommen wird, wenn wir nicht versuchen unsere Art und Weise mit der Erde umzugehen drastisch zu ändern.

Der Planet übersteht den Klimawandel. Bei (großen Teilen) der Menschheit bin ich mir hingegen nicht so sicher. Sollte in unseren Breitengraden bis zum Mittelmeer ein sibirisches Klima Einzug halten ist die Brücke zu Völkerströmen nicht mehr weit.

Der Planet übersteht den Klimawandel. Bei (großen Teilen) der Menschheit bin ich mir hingegen nicht so sicher.

Ich bin zwar kein Wissenschaftler aber ich denke, wenn große Teile der Menscheit es nicht überstehen, wird auch der Planet es nicht überstehen. Warum?

Weil wir auf dem Planeten hunderte Atomkraftwerke gebaut haben und wenn der Mensch die nicht die nächsten 50.000 Jahre kühlt oder endlich mal abbaut, machts hunderte male Boom!

Die Verstrahlung könnte vielleicht ein paar Bakterien überleben die irgendwo ganz tief in einem Erdspalt steckt, aber ob sich das Ökosystem je wieder regenerieren kann, darf man denke ich schon anzweifeln.

Außerdem räumt dann hinterher auch keiner den Müll auf. Es wird also alles noch mehr verseucht. Abertausende Fabrikanlagen, tausende gigantische Öltanks, all das wird kaputt gehen...

Dagegen ist der Planet jetzt im Moment das reinste Schlaraffenland und alles ist wunderbar sauber!

Mein Kommentar ist zwar ein bisschen offtopic aber ich konnte ihn mir doch nicht verkneifen.

Ich verstehe deine Ansicht, aber muss dir doch vehement widersprechen. Mit der Planet übersteht das, meine ich, dass die Erde nicht untergehen wird. 4,5 Milliarden (!) Jahre zuvor war unser schönes Erdenrund ein radioaktiv verseuchter Feuerball. An Leben war damals nicht zu denken.

Der durch das Weltall rasenden Kartoffel ist es herzlich egal, ob es auf ihr Leben gibt. Solange die geothermalen Konvektionsströme im Innern unseres Planeten weiter strömen, wird er sich auch weiterdrehen. Mit oder ohne Leben.

Vielleicht entwickelt sich ja nach einer atomaren Katastrophe eine Form von Leben, die wir bisher nicht kannten, aber einiges besser machen wird. Wir können es nicht wissen.

Natürlich können wir das nicht wissen. Schon klar. Trotzdem sollten wir uns klar sein, dass der Zusammenbruch unserer Zivilisation verheerende Auswirkungen hätte. Weitaus schlimmer als alles was wir bisher auf dem Planeten angerichtet haben! Das zu relativieren finde ich schon gewagt. Es klingt wie eine Rechtfertigung.

Also a) dass der Zusammenbruch unserer Zivilisation verheerend sein sollte, diese Tatsache an sich ist an Mahnmal unseres Fehlverhaltens. Und b) ist der Wegfall der Menschheit vermutlich das Beste, was der Erde passieren könnte. Aus geowissenschaftlicher Sichtweise mal betrachtet. Und aus umwelttechnischer auch (mal am Rande angemerkt).

Wir sollten mal von unserem hohen Ross heruntersteigen und das Geschenk, das uns gemacht wurde, mit Demut betrachten.

https://bazonline.ch/schweiz/standard/wahrhaben-ersetzt-die-suche-nach-wissen/story/18907118

Bei Dir lese ich viel von Schuldkomplex heraus, kann mich irren, ist aber mein Eindruck ;-)

Bei dir lese ich eine Menge von Unwissen heraus, kann mich irren, ist aber mein Eindruck ;)