Hier seht Ihr links die schöne Rubina und rechts den kleinen Mogli auf dem Bild.
Der Alu hat seinen Rip Post schon bekommen
und die beiden hat es inzwischen auch schon mit dem Straßen-Verkehr erwischt.
3 Katzen 2 Jahre lang.
Sie waren bis auf zwei notgerettete Meerschweinchen meine einzigen Haustiere.Irgendwie komme ich nicht richtig über sie hinweg und ständig höre ich ein Miauzen oder ein Kratzen am Fenster das nicht da ist. Ich bin wohl doch nicht so hart wie ich es mir gerne einrede. Die beiden und auch der weiße Alu haben mir viel gegeben. Als Kind mochte ich schon immer gerne mit Tieren umgehen. Sie sind ehrlich und bedingungslos. Man kümmert sich und erfährt pure Dankbarkeit dafür. Sie machen sogar einen Dienst wenn man das möchte. Die drei Katzen waren wie meine Wachhunde. Sie haben mich gewarnt wenn etwas draußen vor sich ging. Außerdem haben sie mir das Problem mit dem Grabbelzeugs in der Erdgeschosswohnung verkleinert.
Von vielen schönen Stunden die man gekuschelt hat und eine natürliche Nähe zu spüren bekam braucht man eigentlich nicht erzählen. Das kennen viele Menschen. Ich habe oft mitbekommen, das es aber auch Menschen gibt die Tiere nicht mögen und gar mutwillig töten. Ich bin auch kein Freund von Haustierhaltung wie wir sie heute in den westlichen Ländern fabrizieren. Zuerst einmal können die Haustiere dafür am wenigsten. Es sind wir Menschen die das tun.
Die beiden schwarzen Panther sind daher auch von @satifee die mich gerade besucht hat(Dankeschön,HDL;-), aus dem Tierheim geholt worden. Sie waren völlig unterernährt und schwach. Der kleine Mogli hat sich 3 Wochen unter mein Bett verkrochen und ich musste viel Zeit am Boden vor im liegen, um ihn langsam hervorzulocken.
Mit der Zeit wurde er sehr anhänglich, auch weil hier draußen natürlich andere Katzen umherlaufen und bei uns Zuhause die sicher Zone für ihn war. Er hat viel auf den Regalen herumgelegen und gedöst. :-) Ich konnte auch nirgendwo hingehen ohne das er hinterhergelaufen ist. :-) Das war schon schön. Wenn deine Katze mit dir auf die Toilette geht, um gestreichelt zu werden. Da bist du nie alleine. Die kleine Rubina war in der Zeit wo Mogli noch gelebt hat immer unterwegs. Genau zwei Tage lang. Und dann kam sie für einen halben Tag oder vielleicht gnädigerweise auch mal einen ganzen wieder um ein ganz klein wenig zu essen und sich schlafen zu legen. Ich habe mich immer gefragt wo sie unterwegs sein mag in dieser Zeit. Platz dafür hatte sie auf jeden Fall.
Nach dem der Mogli überfahren wurde, war sie am ersten Tag schon hier und ist geblieben. Sie hat auch um ihn getrauert. Zum Glück wussten wir beide durch eine liebe Dame die extra nach uns gesucht hat, was passiert ist und sie konnte sich auch von ihm verabschieden. Sie war nicht so ganz anhänglich wie der Mogli und ist gesund jeden Tag auf Streunertour gegangen um Abends wiederzukommen wenn ich schlafen wollte. Das hat sie nämlich sehr gemocht. An meinem Kopf als Kissen platz zu nehmen und mit mir eine Runde zu pennen.
Ich habe es auch gemocht, weil ich so etwas noch nie erlebt habe zuvor. :-) Manchmal hat sie mich geweckt, wenn ich wieder Alpträume hatte. Das fand ich sehr lieb von Ihr. Auch sonst was sie eine sehr zufriedene und ausgeglichene Katze die mir nie mehr Probleme bereitet hat als mal aufzustehen, um ihr die Tür im Winter zu öffnen.
Dagegen hat sie für mich viel mehr getan. Sie ist heimgekommen wenn ich traurig war und hat mich getröstet, in dem sie mich abgelenkt hat. Durch sie habe ich auch etwas über ihre Vorbesitzerin gelernt. Ich weiß nicht sicher ob es eine Frau war, denke es aber. Sie muss der Rubina das trinken aus dem Wasserhahn gegeben haben, weil die Rubina das richtig gefordert hat von mir. Scheinbar war diese Dame also älter und hatte viel Zeit. Vermutlich ist sie verstorben und Rubina deswegen im Tierheim gelandet.
Sie war eine gute Katze. Die Nachbarskater, haben sich für sie hier vor der Terrasse auf der Straße, halb in Stücke gerissen, so gut war sie. :-) Mit dem schreiben hier, versuche ich mich zu verabschieden von dieser sehr lehrreichen und schönen Zeit. Nun habe ich die ungewollte Freiheit wieder, die so kleine Wesen einem Zwangsweise auch nehmen.
An alle die sich Tiere anschaffen und sie dann irgendwann ins Heim geben soll gesagt sein das man diese Lehre auch von anderen lernen kann. Tiere kosten, Tiere brauchen Zeit und Verantwortung. Das schränkt unter Umständen enorm ein, wenn man es nicht kennt. Kinder wachsen mit Tieren am besten sowieso Ländlich auf. Dafür braucht es keine Experimente. In der Stadt haben Tiere nichts verloren, weil kein Platz.
Meiner Meinung nach auch Menschen, aber das geht dann doch zu weit. :-)
Ich weiß warum ich das sage den der Alu war einer der Hauptgründe warum @satifee und ich hier raus gezogen sind. Auch wenn er nur zwei Wochen hier gelebt hat. Er konnte wahrscheinlich mehr Katze sein in diesen zwei Wochen, als sonst in seinem Leben. Das ist auch was ich mit dem Mogli und der Rubina gemacht habe. Waren sie mir zu lange hier, habe ich sie rausgeschmissen und gesagt: sei Katze. :-)Nicht Mensch. Katze sein, heißt gesund zu sein und stark zu sein.
In einer Wohnung geht das nicht, auch wenn es viele vielleicht nicht hören möchten und ich das verstehe.
Schafft euch keine Tiere an,
wenn ihr das Mensch sein aufgeben müsst
und das Tier nicht Tier sein kann.
Sehr lieb gemeint für beide.
Liebe Grüße
Alucian
Oh je. Ja, man glaub es gar nicht, wie nahe einem so ein Verlust gehen kann. Wird schon noch etwas Zeit brauchen, es sind so die "Standardsituationen" an denen einem der treue Freund wieder einfällt.
Das hat für mich nichts mit Härte zu tun, im Gegenteil, es wäre bedenklich, wenn du nicht traurig wärst.
Ein harte Entscheidung hatte eine Bekannte, ihre Katze hatte es schwer erwischt, der Tierarzt meinte, er könne sie trotz Knochenbruch etc. mit einer OP noch retten. Sie hat sich dagegen entschieden, die Katze war schon 18 und sie hat ihr damit weiteres Leiden erspart.
Auf den Punkt gebracht. Schließlich übernimmt man die Verantwortung für die ganze Lebenszeit des neuen Freundes, bei Katzen können das auch mal über 20 Jahre werden. Und natürlich soll es dem Tier auch gut gehen, sonst wird keiner lange Freude haben.
Da machte ich erstmal große Augen. Gut, bin schon wieder beruhigt, dass nicht der Alucian Rip Post gemeint war.
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Ich glaube das ich nicht so traurig wäre, wenn meine Katzen wenigstens ein paar Jahre alt geworden wären. Oder eine, ein bisschen älter. So haben sie alle drei ihr zweites Lebensjahr nie erreicht. Wegen einer einzigen Straße, die dazu noch 4 Meter breit und extrem Übersichtlich ist. Das fast alle fahren wie die Schweine, macht mich wütend. Die Menschheit ist zu schnell unterwegs.
Deine Bekannte hat die richtige Entscheidung getroffen. Es bringt nicht das Leid noch zu verlängern. Das würde ich auch so machen. Sogar selbst, wenn nötig. Nach 18 Jahren, kann man durchaus von einem langem Katzenleben sprechen. Danke für die tröstenden Worte.
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Ich kann gut nachvollziehen, wie leer es um einen herum ist wenn solch ein 'Echo' fehlt, wenn man instinktiv schaut ob die Katze hinaus oder herein möchte.
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Danke dir,
ab und zu kommt der Nachbarskater mal vorbei, um das restliche Futter zu verspeißen und sich bei schlechtem Wetter auszuruhen. Zumindest ein kleiner Trost. :-)
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Ich hab mal eine Doku gesehen über freilaufende Hauskatzen, die eine Gefahr für die Vogelpopulation im nahen Wald sind. Die Hauskatze ist halt doch keine Wildkatze mehr, die nur bei Hunger jagt.
Einen Hund würde man ja auch nicht in der Wildnis sich selbst überlassen.
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Jup, bei etwa so vielen Katzen und Hunden wie Menschen in Deutschland ist es logisch das dadurch auch die Umwelt geschadet wird. Wie gesagt ich bin auch kein Freund von Haustierhaltung. Das die Tiere kastriert sind sollte normal sein. Auch würde ich mir keine Jungtiere holen sondern aus dem Tierheim nehmen, was eben schon da ist. Den Vögeln geht es hier draußen summa Summaro besser, als man denken würde bei den ganzen Katzen. Ich glaube das etwas an deiner Doku dran ist und gleichzeitig das es ein wenig übertrieben scheint, eine Katze nur einzusperren. Katze und Hund kann man nicht vergleichen. Ein Hund ist ein Rudeltier und Katzen dann doch eher Selbstständig. Wenn ich meine nach draußen geschickt habe weil sie zu viel hier waren, dann war das gut so für mich.
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"Gut für mich" klingt jetzt auch kritikwürdig ...
VIel Spaß beim Gucken:
https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS8xOTc4MTQ2OA/
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Ich hätte auch OK schreiben können. :-)
Nach 2-3 Tagen in der Stube, habe ich den Mogli raus geschmissen. :-)
Ich denke, das ich das öfter hätte tun sollen, damit er sich besser anpassen lernt.
Er wurde überfahren weil er ausnahmsweise mal jagen war.
Eine Maus hat er für mich vor die Tür gelegt
und dann muss er noch einmal los gegangen sein...
Danke dir für das raus suchen der Doku, sehr lieb. :-)
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Oh man Alu, ich kann das nachfühlen. Vielleicht nicht ganz so intensiv.... ich hatte nie ein Haustier (bin deiner Meinung), aber ich habe 2x einen Star groß gezogen, der saß auf meiner Schulter, ist mir im Garten immer hinterher gelaufen... er wohnte in unserem Wintergarten... und dann ist er irgendwann in einer Regentonne ertrunken...
Ich habe ihm das Fliegen nicht beibringen können und auch nicht die Angst vor Katzen... also eh keine Chance, aber ich hab ihn echt total vermisst.... diese bedingungslose Liebe.... naja. Alles Liebe Kadna
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Das ist auch eine traurig Geschichte liebe kadna. So ein Vogel ist schon schwer aufzupäppeln, wenn ihm mal etwas passiert ist.
Ich mache das bisher auf die schnelle, damit er nicht leiden muss. Finde es gut, das du keine Haustiere hast. Ich werde mich auch weit, weit fern halten davon. Außer ich ziehe nach Russland und mache eine kleine Farm auf natürlich. :-) Dir auch alles Liebe
Alu
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Ich hatte mal eine sehr reinliche Katze zur Pflege. Wenn man bei der den Klodeckel offen ließ, hat sie ganz ordentlich von der Klobrille ins Klo gemacht... ich war sehr erstaunt... :-)
Aber ansonsten gilt: Ein gesundes Tier gehört nach draußen ins Freie... :-)
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Tiere sind ja nicht doof, gerade Katzen sind auch noch sauber dazu. :-)
Sehe ich auch so. Am besten wäre, man schafft es sich gar nicht erst ein Tier an.
@isarmoewe ´s Einwand, ist nämlich gar nicht so verkehrt.
Wir haben hier in Mitteleuropa sicher zu viele Vierbeiner.
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Und vielleicht auch einfach zu viele Menschen, denen jede Verbindung zur Natur fehlt, die aber trotzdem meinen, sich Tiere halten zu müssen...
Wenn's scheen macht...
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Es gibt ja auch viele, die nicht einsam sein möchten und sich daher Haustiere anschaffen. Ich verstehe das schon. Gleichzeitig ist es ein Dilemma. Ein Tier kann den Umgang mit Menschen nun einmal nicht ersetzten und wird daher oft dafür "missbraucht". Irgendwann habe ich einmal gelesen, das ganz schön viele Haustiere es zum Beispiel gar nicht mögen, wenn man sie streichelt und es nur über sich ergehen lassen.
Das "Städter Problem", welches du ansprichst, kann sogar Menschen treffen, die es anders kennen. Man verliert in der Stadt schnell den Bezug zur Natur. Das war für mich vielleicht auch ein Grund warum ich damals in der Stadt so gerne in die umliegenden Wälder geflüchtet bin und mich "geerdet" habe. Bleibt nicht zu vergessen, das viele diese Verbundenheit nie kennen lernen und damit ein Vorwurf auch schwer fällt.
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Alles richtig gemacht, weiter viel Erfolg...
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Danke Euch liebes Bootcamp. :-)
Eine Top Arbeit macht ihr hier.
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tiefempfundenes schnief :(((
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Ungewöhnliches Unglück nicht wahr? Zum Glück ist ja jetzt der Dicke da und lenkt mich ab. Aber ich hab heute erst wieder mit nem Nachbarn über die Drei gesprochen. Er wusste gar nicht, das die Letzte auch schon weg ist.
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