Wortklauberei.steemCreated with Sketch.

in deutsch •  5 years ago 

Eine seltsame Zeit, lieber Leser.

Für mich ist es eine seltsame Zeit, man wünscht sich etwas und erreicht es, dann wünscht man sich wieder etwas und erreicht es. Die ganze Zeit geht das so. Es wäre langweilig, wenn die Komponente des "Zufalls" nicht dazu kommen würde.

Der kleine Prozentsatz, welchen man sich nicht ausrechnen oder vorstellen kann. Er hält für mich das Leben spannend, neugierig jeden Tag von vorne beginnend. Es ist für mich gedacht, das Chaos, welchem ich damit fröne. Winzig klein in meinem Leben und doch so wirkungsvoll, das ich nicht einmal ganze Texte schreiben könnte, wenn ich es wollte.

Diese Chaos hat mich auch an diesen Punkt gebracht, an welchem ich auf meinen Blog sehe und denke... 5 Tage. Fünf Tage nichts geschrieben hier bei mir. Nicht geantwortet, zurückgestellt, auf anderes fokussiert. So kann das gehen. Man weis sogar zuvor, das es so kommen muss, entscheidet sich und doch bleibt dieser kleine Teil, den man nicht kennt.

Er sagt mir an Tagen wie diesen, mach deine Zeit neu, wünsche neu, gestalte anders als zuvor. Erinnere dich an deine Wurzeln und benutze deine Flügel weise. Denn kommst du zu nah an die Sonne, dann wird das Wachs schmelzen und du tief fallen. Also reflektiere ich ein paar Tage, ziehe beim CC die Reißleine für den Markt und sage meinen lieben Illu Kollegen, dass ich ausgebrannt bin und eine Pause brauche, die ich mir sowieso nicht in Gänze gebe.

Fazit? Real? Nein. Das mache ich nicht mehr. Ich höre auch auf zu beobachten und mich zu wundern, vor allem über mich selbst und warum ich mich so selten wundere, selbst über mich selbst. Kann er denn, wenn er will? Sicher nicht alles, doch immer wieder überrasche ich mich auch selbst, mit dem ein oder anderem fertigem gedachtem Gedanken. Fühle ich mich schuldig? Nein. Nicht mehr, es gibt keine Schuld, es gibt keine Opfer. Alles nur eine Frage der Perspektive und diese erweitere ich zusehends, indem ich den Blick wieder mal nur auf mich gerichtet lasse und jenem zusehe, wer am meisten in meinem Leben verändern kann.

Nämlich mir selbst.

Dann sehe ich ein Potential, das mir Angst macht. Zum Glück nicht erst seit gestern oder ein paar Jahren, aber es macht mir nach wie vor Angst. Gut, so denke ich meistens. Werde ich zumindest immer jemandem vertrauen können, mich zu stoppen, wenn es angebracht ist. Meine Angst ist mein Freund, wahrscheinlich mein bester Freund. Sie lässt mich zögern, zweifeln und senieren über mich selbst. Gibt mir den Blick von außen frei und bereinigt das Ungesehene. Sie weckt meinen Tatendrang und mein Herz und erfüllt mich mit Leben.

Das Chaos, der Zufall oder wie man es immer nennen möchte, ist wie meine Angst. Immer da bei mir, in mir, unabänderbar, klein und doch so mächtig. Sie ist mein Anker, mich überraschen zu lassen und doch stelle ich mich ihr immer weiter. Ich gehe Schritte durch sie hindurch und überwältige das Chaos mit meinem Dasein. Ich schrumpfe das was andere an mir gedacht haben und arbeite daran, ich selbst zu bleiben oder besser, je zu werden. Denn nur so, kann ich den Gesetzen der Natur gerecht werden und gleichzeitig die Freiheit eines Menschen besitzen, vom Geschafftem zum Erschaffer zu werden.

Alucian

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Naja, reicht ja auch ab und zu so ein Text ?
Schön so nebulös. Ich habe das Gefühl, beim Lesen nach dem heissen Brei suchen zu müssen.
Als ob es begreifbar scheint aber unverständlich bleibt .
Was ist es nur, Das da zwischen den Zeilen ?
Meine Einbildung ?
Was ich von mir darin sehe ?

Da ist nicht wirklich Chaos. Du bist, weil alles seine richtigen Bahnen geht, läuft oder fliegt :-). Wie sagte mal ein Zeitgenosse, die richtige Zeit ist immer JETZT. Gut zu sehen, wie Du Dich selbst reflektierst. Das fehlt vielen.

Wow, du kannst ganz schön gut in dich hinein horchen.
Das machen leider viel zu wenige Menschen.

Alles Gute wünsch' ich dir!

Ich gebe mein Bestes und diesmal wieder zu viel, wobei es dann nicht mehr das Beste sein kann. Man muss in sich horchen und wenn mein Kopf und Körper mir sagt, dass ich etwas übertreibe, wäre es eigentlich nur dämlich keine "Zwangspause" einzulegen. Ich hatte die letzten Tage weder die Kraft noch einen Funken Elan, wenn ich nur an ein geschriebenes Wort gedacht habe.

Ich weis, dass ich versprochen habe, bei dir in der Kneipe vorbeizusehen. Mehr als Voten war aber nicht drin, da ich noch nicht mal eine Zeile für die STEEMillu zusammen bekommen habe.

Es ist viel zu viel Information, die verarbeitet werden möchte und noch mehr geschriebenes/gesagtes in den letzten Monaten bei mir. Das ist das Negative, wenn man sich entscheidet, einen solchen Weg zu gehen. Irgendwie korreliert das auch mit meinen selbstgemachten Prinzipien und damit habe ich aktuell ein heftiges Problem. Wie soll ich weiter Reichweite aufbauen, wenn ich doch nur mit einigen hundert Menschen gleichzeitig und auch noch nur begrenzt zeitlich zurecht komme? Nicht zu vergessen, dass der Steem mein täglich Brot werden soll und langsam immer mehr wird für die Zukunft gedacht.

Das ist etwas, das ich in Zeiten von Sozial Media und Motzapp bewusst nicht lernen und teilhaben wollte. Denn daher rührt auch die überdurchschnittliche Energie und das eigentümliche Interesse, diese Sache mit dem Steemnetzwerk bewusster und fokussierter anzugehen.

Mal sehen wie es weiter geht, in manchem stecke ich schon sehr tief drin und das stört mich sehr. Denn mein Plan hier ein bisschen Wind von außen herein zu bringen kann noch nicht ausgeführt werden. Der Steem wird nämlich noch nicht ordentlich gelesen und kommentiert.

Wir schreiben sehr, sehr viel hier pro Person gesehen. Das ist nicht gerade förderlich, für ernsthaftes lesen und kommentieren. Denn es zerstreut das Wesentliche. Die Spannung für das Detail geht raus. Ich denke niemand kann so viel Inhalt authentisch schreiben, wenn er jeden Tag schreibt... und ich schreibe auch jeden Tag, aber nicht mehr eigene Beiträge für meinen Blog. Es ist eben das Geld, das dazu antreibt. Ich muss das überdenken alles, zum Glück zwingt mich ebendieser Mammon dazu, das Internet langsamer zu nutzen in Zukunft. In 56k Modem Geschwindigkeit, um genau zu sein. :-) Der Steem wird dadurch noch einmal mehr in den Fokus rücken und ich vielleicht einen sehr interessanten Winter hier verbringen. Da rollt was an, dass noch weit weg scheint, aber schon zu erkennen ist. Ich möchte das gerne sehen, die Neugierde ruft mich. Also danke dir für deine Wünsche und keine Sorge. Ich strauchele mal, aber bis ich nicht mehr laufen kann, habe ich vermutlich noch ein paar Tage. :-)

Dir auch eine gute Zeit gewünscht und danke für deinen Beitrag.
Liebe Grüße
Sascha

Um nur mal kurz von mir zu berichten:

Ich habe sehr bald, nachdem ich Steemit kennengelernt hatte, für mich den Schluss gezogen, mich in fast allen Kommentaren kürzer zu fassen. Andernfalls hätte ich es nicht bewältigen können.

Ich bin immer fassungslos, wie manchen Steemians es gelingt, am Tag mehrere, ellenlange Kommentare zu schreiben. Da wäre bei mir der Tag schon um, und es wäre effektiver, mich mit dem Gesprächspartner auf ein Bier zu treffen ;-)

Ich kann aus Zeitgründen auch nicht alles lesen, was ich vote.

Viele User kann ich vertrauensvoll voten, da ich von ihnen weiß, dass sie keinen Mist schreiben.

Bei anderen muss ich prüfen.

Und von ein paar Usern lese ich die Beiträge mit Interesse.

Tja, ich finde, ich muss mich einfach beschränken.

Lieben Gruß, @double-u

Ja, es kostet Zeit und ich habe auch gemerkt, dass ich mich entscheiden muss. Aber das schöne ist. Es rennt genau genommen nichts weg auf dem Steem. Es ist eine BLOCK^^chain, ein Buch, das man nachschlagen kann. Papier ist Geduldig, so wie ich. :-)

Deswegen gebe ich mir gerne Mühe mit meiner Interaktion. Ich lese manchmal eine Antwort mehrfach, um in meiner entsprechend darauf einzugehen. Ich mag das auch sehr, denn es bildet und man lernt sich auf eine besondere Art kennen. Lieber schreibe ich später, als nicht aufrichtig. Aufrichtig bedeutet für mich, dass wenn es das Thema oder das Interesse erfordert, eine Antwort selten kurz ausfällt und wenn doch, dann knallt sie meistens heftig rein.^^ Die Ausnahme, muss schließlich die Regel bestätigen.

Es ist wie ein Spiel und ich lese gerne in den Köpfen anderer, was sie denken. Denn das kann ich nur heraus finden, wenn ich genug Material habe. Ein Buch zu lesen verrät mir über den Schreiber mehr als man glauben würde. Man kann in die Tiefsten Gedanken eines Menschen eindringen und braucht nicht einmal seine Erlaubnis, denn er hat sie dir und allen anderen einfach gegeben mit seinen Worten, die diese nur bebildern. Ich glaube ich habe viel gelesen, dass manch einer gar nicht offenbaren wollte und heute schreibe ich so offen, ehrlich und naiv wie es möglich ist, um all das zurück zu geben auf meine Weise.

Wenn du zum Beispiel mich auch so voten würdest, weil du denkst ich bin ein anständiger Kerl, dann muss ich dich warnen. Ich habe einiges zu sagen, das sicher nicht in jeden Kopf passen möchte. Klar versuche ich vernünftig zu sein, aber verlassen würde ich mich nicht auf mich, in dieser Hinsicht. Das mache ich bei niemandem und wurde bisher nicht enttäuscht dafür. Ich differenziere den Menschen in all seinen Facetten.

Schreibst du vielleicht über deine Kneipe oder Politik, muss ich immer einen Unterschied machen und entsprechend aussuchen können. Denn wir könnten uns in tausend Zeilen verstehen und in einer einzigen, finden wir DAS Thema das uns auseinander wirft. Es ist wie ein gutes Gespräch, übrigens auch ohne Bier (!BEER) das man sich austariert und abtastet mit der Zeit und dem geschehen. Ich möchte Menschen auf lange Frist kennen lernen und ich vergesse auch niemanden, den ich kennen gelernt habe. Aber das hat eben sehr lange gerne mal Jahre gedauert, in den meisten Fällen. Vielleicht weil ich weder mir, noch einem anderem endgültig vertraue. Deswegen auch meine manuellen Votes. Nur weil ich jemandes Post über, was weis ich für ein Thema nicht mag, heißt es nicht, dass ich den Nächsten bei gefallen nicht voten würde.

Ich fände das nicht fair. So hat doch jeder verschiedene Seiten und erst die Diskussion und Interaktion bringt die Annäherung und das gegenseitige Verständnis.

Das mit der Zeit ist etwas das ich im offline Leben auch mache. Ich habe mich geschlagene zwei Tage lang mit jemandem unterhalten vorgestern. Zwei Tage. Das ist sogar für mich außergewöhnlich, aber ich bereue keine Sekunde. Das war eine Erfahrung die mir niemand bezahlen könnte und mir geht es besser seit dem. Es hat mir Kraft gegeben jemandem Kraft zu geben. Ich nenne das Mana machen. Deswegen auch hier auf dem Steem diese Ernsthaftigkeit mit den Menschen. Ich denke das man in einigen Jahren schon zu schätzen weis, wenn das Gespräch oder die Themen etwas abflauen, aber dafür auch ungefähr weis, woran man bei dem anderem ist.

Es ist die Zeit die wir uns heute nicht mehr nehmen können. Mein Wertvollstes Gut stecke ich deswegen gerne hier herein.

Mein Zeit und mein Herz und ich glaube, das es der Hauptgrund für meinen Erfolg sein könnte. Ich bin ja nicht schlauer oder bringe irgendwas besonderes mit, aber ich nehme mir etwas und gebe es weiter in der Hoffnung der andere kann damit etwas anfangen.

Also denke nicht das es einem Langweilig sein könnte, sondern vielleicht das es jemandem Spaß macht auf diese Weise Zeit zu schenken. Würdest du ein Bild von mir kaufen, weil es dir gefällt, tätest du diesen Gedanken, statt geschrieben, eben in anderer Form erhalten. ;-)

Ich wünsche dir eine gute Nacht, denn diese bricht jetzt für mich bald ein. :-)
Liebe Grüße und bis später gesagt.
Sascha



Hey @double-u, here is a little bit of BEER from @alucian for you. Enjoy it!

  ·  5 years ago 

I don’t understand very well.
Are you saying that you are feel tired?
Are you feel confused?

Not realy tired and confused. I am just overloaded a little bit from the internet working and wroting. I have a lot of contact these summer and it looks like it will be growing on.

That is a new thing for me and i try to make my time better with it. I do not wrote, if i do not will. I want to be authentic as i can, if i wrote on the Steem. That is why i am post nothing last days. Writing just for the money alone is not my way to go and i hold this line.

Do not be worry about me. :-) Its just a phase and i try to make it good again.

Thank you for your interessting and reading. ;-)
Have a nice day.
Alucian

  ·  5 years ago 

I like sports to relax my mood,
also can try to do some other thing to relax mood.

In my nature i am not a relaxing guy. My blood is burning and i love to be this kind of type. Lean back is mostly impossible for me. Sometimes i have to relax with good peoples around me or i did a long walk in the woods with the forgotten eyes of a child.

Sports... i remember a long time in my live, it was my relaxing tool, too. For a soldier, it was my job at the least i do that. But i think other ways for healty body acitvitys today. Sure moving is life, but sports kills me. :-)

Last two days i chilled with a man i newly meet in this village. We talk two! (no joke, my voice nearly crashes^^) days about god and the world. This was my healty time for a long time i bet. :-)

In this, i get everytime a new thing, what bring me a relaxing moment. Later it can be a sweet woman again?! Who knowes?

It was just the writing and the tons of people and informations, what makes me little bit overloaded. The ghosts i called...

Sometimes if i do not answer back for two days on the steem, i need a very long time to do this later. I think about how i can fix this problem without a loss in my priciples and being to others. ;-) I know i find a good solution.

Thank you for the tipp. Run one meter for me too. :-)
Salve
Alucian

  ·  5 years ago 

Go to the temple to pray
Also a good choice
I occasionally go to the temple with point fragrant.
There are also many people who gather in the temple to play chess/slide tablet computer/daze.
The temple is also a place to relax.
!shop

  ·  5 years ago 

Hi~ alucian!
@cloudblade has gifted you 1 SHOP!

Currently you have: 1 SHOP

View or Exchange SHOP Please go to steem-engine.com.

Are you bored? Play Rock,Paper,Scissors game with me!

Ich kanns dir nachempfinden und bin froh, dass du das Leben so wahrnimmst und auslebst. Mein Leben, eher das von meiner Freundin, dadurch wieder auch meines, ist wie ein Drehbuch eines Arschlochs, der auf sarkastisches Drama steht. Wenn Gedanken Materie formen, dann ist der Realismus auf Hoffnung nur mehr in die Zukunft geschoben.

Frauen brauchen Drama .... es gibt das Drama Gen

es gibt keine Schuld, es gibt keine Opfer. Alles nur eine Frage der Perspektive und diese erweitere ich zusehends, indem ich den Blick wieder mal nur auf mich gerichtet lasse und jenem zusehe, wer am meisten in meinem Leben verändern kann.

Nämlich mir selbst.

So ist es! !invest_vote LGG

Vorwärts immer!

Rückwärts nimmer !

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