[DE] Nur ein Traum

Hallo Rebecca,

das ist eigentlich ein Gedicht, das ich vor ein paar Tagen geschrieben habe. Ich weiß, es ist sehr kurz, aber ich habe es für mich als Gedicht konzipiert.

Das Gedicht ist eher als Vorwurf an meine Außenwelt gerichtet, also eine Beobachtung meiner Mitmenschen. Es spiegelt das Gefühl wieder, das mich schon mein ganzes Leben begleitet. Niemand weiß wirklich, wer er ist, wir alle sind nur Schatten unserer selbst und statt zu versuchen, mehr über uns herauszufinden, machen wir uns alle gegenseitig das Leben schwer, statt uns zu helfen.

Das ist für mich, kurz zusammengefasst, das, was ich mit dem Gedicht sagen wollte. Es ist eine sehr emotionale, sehr dringliche Anklage.

Bereits mit unserer Geburt wurden wir in einen Traum hingeboren, der nicht unserer ist. Das ist die Aussage des Films "Matrix", die so oder so ähnlich auch viele andere Traditionen, Kulturen und Religionen wie z. B. die Tolteken, wiedergeben.

Das Dilemma ist, dass wir nicht mehr hinausfinden aus diesem Traum. Der Traum ist zu einem Alptraum geworden. Das belastet mich sehr und ich versuche, das auf verschiedenen Wegen zu verarbeiten. Am Montag fange ich auf Steemit eine 11-teilige Serie an, in der ich das Thema wissenschaftlich bearbeite und erkläre.

Für mich ist es absolut keine Frage, dass wir alle in unserem eigenen Traum leben. Wir leben alle miteinander und unsere Träume überschneiden sich hier und da, ja, aber wenn wir nicht aufpassen, bleiben wir Gefangene eines sehr schädlichen Traumes, der uns unglücklich macht.

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