Cool, danke für das Video. Ich muss noch etwas darüber nachdenken, bevor ich ein längeres Kommentar hinterlassen kann, aber das werde ich ganz bestimmt tun.
Du bist auf jeden Fall der erste Libertarist, den ich treffe, der auf diese schwierige Frage eingeht und das find' ich super!
Hallo Antoine, ich hab mir jetzt ein paar Gedanken gemacht. Ich fürchte, beim Naturbegriff gehen unsere Ansätze etwas auseinander. Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht trotzdem diskutieren können ;)
Ich beziehe mich jetzt v.a. auf die erste Theorie, die du ansprichst: Natürlich ist es sinnvoll, Verantwortlichkeiten zuzuweise, damit sich jemand um Tiere oder ein Stück Land kümmert bzw. kümmern kann. Aber ist dafür zwingend ein Eigentum nötig?
Ich frage mich auch, ob der Eigentumsbegriff Probleme mit Umweltzerstörung wirklich verhindern könnte. Er hält ja keinen davon ab, die Abgase seiner Fabrik in die Luft zu blasen. Die Luft hat ja keinen Eigentümer ;)
"Er muss mit den Geschädigten [darüber] verhandeln, wie er kompensieren kann." (7:41)
Im Fall des Beispiels des Fabrikbesitzers, der ein Gut zerstört, das niemandem gehört (die Luft), bietet der Eigentumsbegriff keine direkte Lösung an.
Es müssten sich also Leute zusammentun, die sich als Geschädigte bezeichnen und die Umweltverschmutzung publik machen und damit indirekt auch dazu aufrufen, keine Geschäfte mehr mit dem Unternehmer zu machen. Habe ich das so ungefähr richtig verstanden?
Ich sehe das so, dass der Libertarismus auch keine direkte Antwort auf das Problem der Umweltzerstörung hat. Also keine Antwort, die unmittelbar helfen würde. Der Libertarismus würde "nur" Bedingungen schaffen, unter denen es sich, langfristig betrachtet, wirtschaftlich nicht mehr lohnt, die Umwelt aus Profitgier zu zerstören.
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Hallo Antoine, ich hab mir jetzt ein paar Gedanken gemacht. Ich fürchte, beim Naturbegriff gehen unsere Ansätze etwas auseinander. Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht trotzdem diskutieren können ;)
Ich beziehe mich jetzt v.a. auf die erste Theorie, die du ansprichst: Natürlich ist es sinnvoll, Verantwortlichkeiten zuzuweise, damit sich jemand um Tiere oder ein Stück Land kümmert bzw. kümmern kann. Aber ist dafür zwingend ein Eigentum nötig?
Ich frage mich auch, ob der Eigentumsbegriff Probleme mit Umweltzerstörung wirklich verhindern könnte. Er hält ja keinen davon ab, die Abgase seiner Fabrik in die Luft zu blasen. Die Luft hat ja keinen Eigentümer ;)
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Auch hierzu gibt es Antworten :-)
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"Er muss mit den Geschädigten [darüber] verhandeln, wie er kompensieren kann." (7:41)
Im Fall des Beispiels des Fabrikbesitzers, der ein Gut zerstört, das niemandem gehört (die Luft), bietet der Eigentumsbegriff keine direkte Lösung an.
Es müssten sich also Leute zusammentun, die sich als Geschädigte bezeichnen und die Umweltverschmutzung publik machen und damit indirekt auch dazu aufrufen, keine Geschäfte mehr mit dem Unternehmer zu machen. Habe ich das so ungefähr richtig verstanden?
Ich sehe das so, dass der Libertarismus auch keine direkte Antwort auf das Problem der Umweltzerstörung hat. Also keine Antwort, die unmittelbar helfen würde. Der Libertarismus würde "nur" Bedingungen schaffen, unter denen es sich, langfristig betrachtet, wirtschaftlich nicht mehr lohnt, die Umwelt aus Profitgier zu zerstören.
Oder wie siehst du das?
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