Dies ist Tag 3 meiner 100 Tage "Bring Wert für die Community" Serie. Heute geht es um deinen Elefanten.
Gebe deinem Elefant Nüsse um auf dem "einfachen" Weg zu bleiben
Unser Verhalten zu ändern ist nicht immer einfach. Jeder der schon mal versucht hat mit dem Rauchen aufzuhören wird es wissen. Aber was ist es, dass Veränderung so schwierig macht?
Die beste Analogie für Veränderung bietet uns der Elefant und die darauf reitende Person, welche einem bestimmten Weg folgt.
Der Elefant, ein kraftvolles, großes und starkes Tier, repräsentiert die emotionale Seite einer Person.
Die emotionale Seite sucht immer nach einem schnellen Weg sich selbst zu befriedigen.
Die Person in diesem Fall der Reiter, repräsentiert die logische Denkweise.
Die logische Denkweise hat dabei immer einen Einfluss auf die emotionale Seite, auch wenn dieser Einfluss nur geringfügig ist.
Letztendlich repräsentiert der Weg selbst, die Situation worin die Veränderung stattfinden wird.
Nehmen wir als Beispiel eine Situation in der du um 5.45 aufstehen möchtest, um joggen zu gehen.
Dein innerer Reiter wird die Situation analysiert haben und sagen:
Ja, das ist eine gute Idee, denn dann habe ich den täglichen Sport schon direkt hinter mir.
Aber was passiert sobald der Alarm in den frühen Morgenstunden angeht? Wenn du so wie die meisten Leute bist, will auch dein innerer Elefant, nur noch "5 Minuten" weiterschlafen. Nur für 2 Sekunden darf der Elefant die Entscheidungen treffen und schon hast du verloren
Alle drei Komponenten bestimmen, ob deine Veränderung ein Erfolg wird oder nicht. Dein Erfolg hängt von deiner Fähigkeit ab, deinen inneren Reiter zu dirigieren, deinen Elefanten zu motivieren und deinen Weg richtig zu formen.
Nutze eine Zielkarte um deinen Elefanten und Reiter zu motivieren
Wenn wir mit Veränderung konfrontiert werden, muss unser innerer Reiter die Situation erstmal analysieren.
Wir informieren uns dabei zu oft, über jede mögliche Ausgangsposition.
Wir fragen uns, sollen wir mit A, B oder C anfangen oder vielleicht doch alle drei auf ein Mal?
Wie auch immer, wir können genau die Situation verhindern, indem wir unserem inneren Reiter eine Zielangabe geben.
Höre auf zu rationalisieren, eine Lösung ist es vielleicht seine Ziele in Schwarz und Weiß zu unterteilen, sodass die Ziele keinen Spielraum haben.
Statt einem hilflosen "Ich esse jetzt gesünder", könnten wir sagen:
Ich esse nie wieder Hot Dogs, Chips, Burger...
Natürlich hört sich das Ganze weniger inspirierend an als eine Diät, aber es macht es deutlich schwieriger für dich von deinem Ziel ab zukommen.
Provoziere starke emotionale Emotionen um in Bewegung zu kommen
Auch wenn dein innerer Reiter die Zügel für den Elefanten kontrolliert, so wird der Elefant auf der langen Sicht gewinnen.
Bevor die Kraft deinen inneren Reiter verlässt, findest du dich in den meisten Fällen schon auf der falschen Fährte.
Aus diesem Grund MÜSSEN erfolgreiche Veränderungen, den Elefanten mit einbeziehen. Logische Analysen und rationale Argumente helfen hier nicht mehr weiter. Stattdessen müssen wir unserem einen starken emotionalen Anreiz geben.
Als Jon Stegner die Führer der Produktionsfirma überzeugen wollte, dass ihr An - und Verkauf sehr ineffizient war, wusste er dass er ihre Aufmerksamkeit schnell bekommen musste. Er wusst das Tabellen und Analysen nicht ausreichen würden.
So hat Stegner seine Präsentation an die inneren Elefanten des Management-Teams angepasst. Er besorgte ein Paar von jeder Handschuh Art, welche in den verschiedenen Fabriken des Unternehmens verwendet werden und häufte dabei 424 verschiedene Arten von Handschuhen an. Dann stapelte er diese auf einen Konferenztisch und lud die Führung der Firma ein, diesen riesigen Haufen zu betrachten, was anschließend eine starke emotionale Reaktion veranlasste
"Warum kaufen wir so viele verschiedene Arten von Handschuhen, das ist verrückt!"
Sofort stimmte das gesamte Management-Team zu und Stegner sollte den Einkaufsprozess umbauen.
Die aufweckende Emotion kann entweder positiv sein, indem sie Verlangen anspricht oder negativ, indem sie Angst anspricht.
Im allgemeinen kann eine negative Emotion, dass Gefühl der Dringlichkeit geben, sodass sich viele Leute direkt um das Problem kümmern - So wie in dem Fall von Jon Stegner.
Aber wenn die Probleme nicht richtig definiert sind, dann sind auch die Lösungen verschwommen.