Meine Story, Seiten aus meinem Buch. Teil 2 Hashimoto- thyreoditis

in deutsch •  7 years ago  (edited)

Hashimoto - thyreoiditis
Ein Leben zwischen Himmel und Hölle.
Eine wahre Begebenheit
Von Brigitte Oblong.

Zu dem Zeitpunkt war unsere kleine fast sieben Monate, und stand vor einer schweren Herzoperation. Niemand konnte zum Zeitpunkt wissen, wie alles ausgehen wird. Diese Ängste kamen noch dazu. Viele Gedanken gingen mir damals durch meinen Kopf. Große Sorgen um meine kleine Maus hatte ich mir gemacht. Wir hatten oft den Rettungsdienst vor unserer Tür stehen gehabt. Meine Tochter hatte einen offenen Duktus am Herzen gehabt. Unsere kleine Tochter war an einem Monitor angeschlossen, der uns genug schlaflose Nächte bereitet hatte. Ich kann mich noch daran erinnern, da saßen mein Mann und ich im Wohnzimmer auf der Couch, schauten einen Film. Auf einmal ertönte ein lautes piepen unsere Aufmerksamkeit. ich lief ins Kinderzimmer, um zu schauen, was los sei. Ich schaute nach der kleinen, erst dann auf den Monitor. Ich erschrak: Der Monitor zeigte mir einen Puls, von 188 an. Da wir im Krankenhaus beigebracht bekommen haben, das wir erst auf das Kind schauen sollten, schaltete ich das Gerät aus. Nach zwei Sekunden meldete sich das Gerät erneut, wieder mit 188 Puls. Ich wusste nicht, was hier gerade los war. Ich hatte Angst um meine kleine bekommen. Ich schrie aus dem Kinderzimmer nach meinem Mann. Rufe denn Notarzt, ich weiß nicht was hier ist. Dann holte ich meine kleine aus dem Bettchen , und schaltete das Gerät erneut aus. Aber es ging nach zwei Sekunden schon wieder an. Das warten auf den Notarzt kam mir wie eine Ewigkeit vor. Nach fünf Minuten standen sechs Helfer plus Notarzt in unserem Kinderzimmer. Sie gaben erst mal Entwarnung. Der Notarzt meinte, das sich kein Mensch mit 188 Puls noch so ruhig verhält. Jeder Mensch würde nach Luft Ringen, meinte er zu uns. Ursache der ganzen Aufregung war ein lockeres Kabel, was man als Leier nicht gesehen hätte. Vor lauter Aufregung, habe ich unter mir gemacht. Diese Geschichte und noch andere Belastungen haben mich in meinem Unterbewusstsein mehr sorgen bereitet, als ich äußerlich gezeigt habe. Als Mutter konnte ich die Ängste, die ich um mein Kind hatte nicht rauslassen. Wollte die Ängste nicht auf meine kleine Tochter übertragen. Mein Arzt
verschrieb mir ein Schlaf-Entspannungs Präparat, das ich erst einmal testen sollte. Es hatte mir für einige Zeit geholfen, mich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Mir ging es wieder einigermaßen gut. Nach einiger Zeit versuchte ich von diesem Medikament wieder runter zu kommen. Es bestand die Gefahr, der Abhängigkeit.
Jeder Tag, den ich ohne Medikament klar kam war ein guter Tag für mich. Ich war sehr stolz, es geschafft zu haben. Zudem Zeitpunkt dachte ich an einer Überforderung meiner Situation. Die Zeit verging leichte Schübe blieben.
Im Januar 2008 wurde unsere kleine mit elf Monaten am Herzen operiert. Das war ein tiefer Einschnitt in unserem Leben. Es ist alles gut verlaufen. Endlich kehrte etwas Ruhe in unserem Leben ein. Im Februar wurde unsere kleine ein Jahr. Im März begann die Krankengymnastik für die kleine. Sie konnte durch Ihre Herz Geschichte sich noch nicht vollständig bewegen, wie andere Kinder in ihrem Alter. Sie musste das erst alles lernen. Nach einiger Zeit konnte sie krabbeln, fing an, sich überall hoch zu ziehen. Es war eine aufregende Erfahrung für uns alle. Ich war Happy.
Einige Monate später entschied ich mich, wieder Arbeiten zu gehen. Hatte den ganzen Stress und die Turbulenzen hinter mir gelassen. Ich dachte, da komme ich unter Menschen und habe Abwechslung vom Hausfrauen da sein. Wollte nicht nur Mutter und Hausfrau sein, nach der Geburt unseres 2 Kindes. Also nahm ich im Dezember 2008 eine Stelle in einer Bäckerei an. Meine kleinste war zu dem Zeitpunkt 20 Monate.
Ich wollte einen Ausgleich für mich schaffen. Es machte mir Spaß und hatte dadurch erst einmal alle Sorgen untergraben können. Ich war Ausgeglichen und Zufrieden. Im gleichen Monat gaben wir uns auch das ja Wort. Wir waren ein glückliches Paar, trotz der ganzen Geschehnissen, die über uns herein brachen. Mittlerweile habe ich gut eingefunden in meiner Arbeit. Komme sehr gut mit meinen Arbeitskollegen klar.
Leider, habe ich auch meinen Arzt gewechselt. Hatte mir einen Arzt in dem Ort wo ich wohne gesucht. War mir einfach zu viel, jedesmal dreißig Kilometer zu fahren. Die Tage vergingen. Ein neues Jahr stand vor der Tür.
Ich nahm mir für 2009 vieles vor. Anfang des Jahres lief es zuerst ziemlich gut für mich. Füllte mich wohl. Hatte eine Schulfreundin als Nachbarin. Wir hatten einiges zusammen unternommen.

Fortsetzung folgt.

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