„Aua,aua,aua,“schrie ich oft.
Tag für Tag, Nacht für Nacht, schmerzen und Krämpfe in den Beinen. Besonders in der Nacht, sprang ich des Öfteren vor Wadenkrämpfen aus dem Bett. Mein Fuß, war völlig verkrampft und gefühllos. Am Morgen danach, waren meine Waden so hart, das mir jeder Schritt nur so schmerzte. Unerträgliche Schmerzen die, die Kontrolle über mein Leben beherrschten. Ob ich sitze, stehe, liege oder laufe, immer diese Schmerzen. Keinerlei Therapien schlugen an. Selbst Familienunternehmungen waren so gut wie nicht möglich, da ich jedesmal eine Bank zum ausruhen brauchte. Es zog mir so unsagbar vom Pop durch die Beine, das ich nicht wusste, ob ich lachen oder weinen sollte. Ich fand mich zu dieser Zeit, selbst als eine starke Belastung. Oftmals, hatte ich mich durch die ständigen Schmerzen in die Depressionen gefühlt. Ich hatte Tage, wo ich einfach zu nichts Lust hatte. Ich schotterte mich in meinen vier Wänden. Egal was ich machte,die Schmerzen waren mein ständiger Begleiter auf all meinen Wegen. Seit Jahren, litt ich an eine Spinalkanal Verengung, die mich ganz schön zusetzte.
Die Ärzte und Orthopäden,waren sich einig,das sie die Verengung nicht sofort beheben wollten und konnten,weil sie nicht gerade einfach war. Außerdem, befanden die Ärzte mich für eine solche Operation zur damaligen Zeit als zu jung an. Dreizehn Jahre, hielt ich diesen Schmerz für mein Leben. Ich kannte keinen Tag, ohne schmerzen. Jahrelang kämpfte ich mich mit Medikamenten, die mir ein wenig Linderung verschaffte durch die Jahre. Immer ziehende Bein schmerzen,die mir die Kräfte zum laufen nahmen, war mein tägliches Programm,das ich zeitweise keine Kraft zum aufstehen hatte. Ich wusste nicht einmal,wofür ich morgens aufstehen sollte: um diese Schmerzen zu ertragen,oder um meinen Job zu erledigen?Trotz des ganzen Wahnsinns,schlug ich mich tapfer durch. Oftmals stand ich mit Tränen in den Augen und einem Lächeln im Gesicht,im Job und verrichtete meine Arbeit. Nach einem Martyrium über Jahren der Schmerzen, erlitt ich einen Bandscheibenvorfall,auf der linken Seite,der zur sofortigen Operation des Spinalkanals führte. Die Bandscheibe drückte mir dermaßen auf den Spinalkanal, das ich nicht mehr laufen konnte. Nerven wurden abgeklemmt, schmerzen bis ins unermessliche. Schmerzen, die man nicht beschreiben konnte. Nur eins konnte ich! Heulen.
Hölle,Hölle,höllische Qualen die mir wie Stromschläge,durch die Glieder fuhr.
Jeder Schritt, den ich unternahm,zog mich in die Knie. Ich konnte nur noch einen Schritt vor dem anderen setzen, wie im Gänsemarsch. Selbst der Arzt meinte, das ich schlimmer laufen würde, als seine achtundsiebzig jährige Oma. Er versprach mir, „nach der Operation, laufen sie wieder,wie ein junges kücken.“ „ Und die Schmerzen?“ „ die sind dann auch weg.“ Ich nahm ihm beim Wort. Während der Operation kam es zur einer Verletzung der Dura Mata. Die Dura Mata, ist das Rückenmark, die Verbindung zum Kopf. Nach zweiundsiebzig Stunden strammes liegen auf den Rücken, war das Problem,mit der Dura Mata,behoben. Zum ersten Mal, spürte ich keine Schmerzen, beim aufstehen.Das war ein sehr befremdliches und Zugleich ein sehr befreiendes Gefühl. Vor lauter Freude,dankte ich dem lieben Gott und später dem Arzt,mit Tränen in den Augen,für dieses herrliche Geschenk. Es war für mich ein überragendes Gefühl, ohne Schmerzen laufen zu können. Ich war so happy, das ich nur noch laufen wollte. Nach Erfolgreicher Operation,begann wenige Wochen später,die Reha,über vier Wochen