Kaufen ist billiger als mieten – oder doch nicht?
Teil 1 finden Sie hier: https://steemit.com/steemit/@bobafett/kaufen-ist-billiger-als-mieten-oder-doch-nicht-1-3
Schaut man sich die Mietpreise an und vergleicht diese mit dem Kreditzins, den man zahlt, wenn man die Wohnung kauft, so ist Kaufen im Schnitt ein Drittel günstiger als Mieten. Dass kaufen billiger als Mieten ist, bestätigen auch ein Großteil der Menschen im Gespräch. Dass es aber fast 35% ausmacht, ist vielen nicht bekannt.
Kaufen ist billiger als mieten: Die Berechnung
Eine solche Studie beruht auf immer auf mehreren Annahmen. Auch die Werte, die in die Studie einfließen, bilden einen Durchschnittswert. Dies muss auch so ein, um eine möglichst allgemein gültige Aussage in der Modellrechnung treffen zu können. Das bedeutet jedoch für den Einzelfall, dass die Annahmen und Werte nicht exakt zutreffen können und deshalb es im Einzelfall zwangsläufig zu Abweichungen kommt.
Kaufen ist billiger als mieten: Beispiel
Eine dieser Annahmen ist, dass Immobilienkäufer immer 20% Eigenkapital in die Finanzierung mit einbringen. Für den Mietfall wurde im Umkehrschluss angenommen, dass alle Mieter über dieses Eigenkapital verfügen und dies in anderen Anlageformen angelegt ist (Das sind die sog. Opportunitätskosten). Eine weitere Annahme ist, dass dieses angelegte Eigenkapital immer mit 1,7% pro Jahr verzinst wird. In der Praxis wird nicht jeder über 20% Eigenkapital verfügen und wenn, werden nicht alle exakt 1,7% Zins pro Jahr dafür bekommen.
Kaufen ist billiger als mieten: Die Berechnung des Kaufpreises
Auch beim Kaufpreis wurde in der Studie angenommen, dass beim Kaufen nur der Zins, den man für den Bankkredit zahlt, zählt. Ein Immobilienkäufer wird aber in der Regel immer die monatliche Rate an die Bank, also Zins und Tilgung als monatliche Belastung und somit als Vergleichswert zur Miete nutzen.
Teil 3 wird bald veröffentlicht
Autor: Marco Feindler, M.A.
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https://www.heidelbergerwohnen.de/kaufen-ist-billiger-als-mieten-oder-doch-nicht-2-3/