Mining ist ein integraler Bestandteil der Kryptowährungen, das jedoch von den meisten Menschen nicht wirklich verstanden wird. Das hindert viele nicht daran, teilweise auch auf ungewöhnliche Art und Weise, zu minen. Hauptsächlich gibt es drei Möglichkeiten, um Kryptowährungen zu erhalten: Man kann sie entweder kaufen, traden um sie zu vermehren oder selbst minen. Wenn man kostenlos an Strom und Rechenpower kommt, ist das Mining im Vergleich zu den anderen Methoden am billigsten. Um das Lernen und den Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten, gibt es an vielen Universitäten diverse Vergünstigungen für die Studenten. Dazu gehören Dinge wie kostenloser Strom, kostenloses Internet und vieles mehr. Dies machen sich einige Studenten zu Nutze. Sie verwenden den kostenfreien Strom, um Kryptowährungen zu minen und erwirtschaften so Gewinne. In einem vor kurzem auf PCmag, von Cisco, veröffentlichten Bericht geht hervor, dass die zweitgrößte Quelle des Mining Traffics (22%) von Uni-Campussen stammt. Der größte Trafficprovider (32%) sind nach wie vor die großen Mining Zentren bzw. Unternehmen.
Kostenloser Strom und Rechenpower
Für Krypto-Mining benötigt man zwei Dinge: Die entsprechende Hardware und große Mengen an Energie, wobei der Strom die kostspieligere Komponente ist. Wenn also jemand an kostenlosen Strom kommt, sinken die Kosten für Mining deutlich. Und genau das nutzen die Studenten aus. Sie haben Mining-Rigs in ihren Appartements aufgestellt und lassen sie, mit dem von der Universität bezahlten Strom, Kryptowährungen minen. Wenn man das während seines Studiums nebenher macht, hat man am Ende einen netten Profit. Auch Hacker nutzen Universitäten aus, in dem sie Malware auf den Uni-Rechnern installieren und diese dann unbemerkt zum Krypto-Mining missbrauchen. Man kann davon ausgehen, dass die Universitäten das nicht einfach so tolerieren und gegen das Mining auf den Campussen vorgehen werden, vor allem weil die Studenten sich nicht an solchen, für die Bildung gedachten, Vergünstigungen finanziell bereichern sollen. Der Mining Traffic wurde von Ciscos “Umbrella“ aufgezeichnet. Cisco Umbrella ist ein Sicherheitsprogramm, das illegale Aktivitäten in Netzwerk feststellen und gleichzeitig auch unterbinden kann. Es soll auch noch erwähnt werden, dass die Uni-Campuse zwar 22% des Mining-Traffics ausmachen, man diese Zahl aber nicht auf die weltweite Hashrate beziehen kann. Denn Studenten stellen insgesamt nicht einmal die Hashrate der USA. Im Endeffekt ist Mining auf dem Uni-Campus für die Studenten nicht wirklich sinnvoll, weil die Kosten früher oder später sowieso auf sie selbst umgelegt werden.
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Sehe das eher als dumm an. Denn dann gibt es bald keinen gratis Strom mehr und alle verlieren. 22% sind schon krass :)
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