Energiewoche in Moskau

"Präsident Trump hat gesagt, er halte den Ölpreis für zu hoch. Nun, bis zu einem gewissen Grad hat er recht, aber wir sind absolut in einverstanden mit 65 bis 75 Dollar pro Barrel, um den effizienten Betrieb der Ölgesellschaften sicherzustellen und Investitionen zu sichern", sagte Putin am Mittwoch während einer Rede vor den Delegierten auf dem Forum der Russischen Energiewoche in Moskau.

"Aber lassen Sie uns ehrlich sein, solche Ölpreise sind zu einem gewissen Grad das Ergebnis der US-Regierung. Ich spreche von Sanktionen gegen den Iran, von politischen Problemen in Venezuela und nur von dem, was in Libyen passiert."

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Während einer Rede auf der Energiewoche in Moskau sagte Putin, höhere Preise seien "zu einem gewissen Grad das Ergebnis der US-Regierung" und die Entscheidung, Sanktionen gegen Iran (die nächsten Monat in Kraft treten) sowie Sanktionen gegen Venezuela wieder zubeleben ganz zu schweigen von der katastrophalen US-Militärintervention in Libyen, die von Trumps früherem politischen Rivalen Hillary Clinton geleitet wurde. Bevor Trump sich entschloss, vom Iran-Deal zurückzutreten, hatten die OPEC und andere wichtige Exporteure (einschließlich Russland) den globalen Markt mehr oder weniger nach einigen Jahren des Überangebots wieder ins Gleichgewicht gebracht. Putin sagte auch, er glaube, dass eine "gute Auswahl" für Ölpreise zwischen 65 und 75 Dollar pro Barrel liegen würde und dass Russland die Produktionskapazität um 200.000-300.000 Barrel pro Tag erhöhen könnte (und laut Medienberichten plant Russland dies tatsächlich). Um einen weiteren Anstieg entgegen zu wirken.
Auch Saudi-Arabien und der Irak werden ihre Produktion erhöhen Was dem US-Präsidenten nicht gefallen wird.

Alles wartet jetzt darauf, dass der US-Präsident antwortet, vielleicht mit einem Tweet, der Saudi-Arabien erneut für höhere Ölpreise verantwortlich macht.
_{Quelle Infos&Foto: zerohedge}