Rettet Wölfin "Gloria"steemCreated with Sketch.

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Der Wolf ist ein seltenes Tier in Deutschland und es ist unverantwortlich und kurzsichtig, ihn zu töten. Es gibt nur 600 Wölfe in Deutschland!

Man kann kein Verständnis aufbringen für den geplanten Abschuss von Gloria, offiziell GW954f, einer Wölfin, die eine wichtige Rolle in der Fortpflanzung des NRW Rudels spielt.
Der Wolf ist ein seltenes Tier in Deutschland und es ist unverantwortlich und kurzsichtig, ihn zu töten. Einige Bauern fordern Glorias Tod, weil sie sich nicht ausreichend um ihren Herdenschutz kümmern.
Aber wir dürfen nicht zulassen, dass ihre Nachlässigkeit das Leben dieses wertvollen Tiers kostet.

In Deutschland gibt es nur etwa 600 Wölfe (Quelle: Bundesamt für Naturschutz), was ihre Erhaltung umso wichtiger macht.
Gloria trägt zur Vielfalt und Stabilität ihres Rudels bei und ihr Verlust wäre ein schwerer Schlag für die Population.

Wir müssen uns gegen diese ungerechte Behandlung erheben und unsere Stimme für Gloria erheben.
Bitte unterschreibt diese Petition und helft dabei, Glorias Leben zu retten. ⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️⬇️

https://chng.it/PsjvdrbZ74

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Wie kommst Du auf die Zahl 600...?

Auf Wikipedia ist die aktuellste Zählung von 2020 und beläuft sich auf 1.300 erwachsene Tiere. Andere Quellen gehen von deutlich mehr Wölfen auf Bundesgebiet aus, die teilweise sicher nur durchwandern.

Der Bestand in Schweden liegt bei stabil 400 Tieren; dort wird diese Anzahl als Schwelle betrachtet, wo sich Wolfspopulation und Besiedlungsdichte nicht ins Gehege kommen.

Zurück zu Deutschland: viel mehr infrastrukturelle Gliederung der Landschaft, soll heißen: keine zusammenhängenden Reviere. Viel höhere Bevölkerungsdichte. Eine zunehmende Anzahl an Rissen von Nutztieren (ja, die Betroffenen bekommen Entschädigungen, aber ganz nebenbei lieben zumindest einige von ihnen ihre Tiere...) - ich verstehe die bäuerlichen Initiativen gegen das derzeitige Wolfsmanagement durchaus.

Ich mag Wölfe. Ich habe mich mit ihnen beschäftigt und in Rußland längere Zeit in einem Wolfszentrum Mäuschen gespielt. Und ich finde, sie gehören in diese weiten Landschaften, wo kaum Gefahr besteht, daß sie in Siedlungsnähe Schaden anrichten können.

Man sollte sich an einen runden oder anderen Tisch setzen - gemeinsam. Und gemeinsam nach Lösungen suchen, die nicht nur eine Fraktion bedienen. Ich wage sonst zu unken, daß es eine typisch deutsche Geschichte wird, wenn tatsächlich 'mal ein Kind angefallen wird oder eine Frau mit ihrem Hund - und dann das große Geschrei losgeht: wer hätte das denn ahnen können...

Quelle steht eigentlich bei (Quelle: Bundesamt für Naturschutz)
Selber aber nicht überprüft.
Bsp.: https://www.bfn.de/publikationen/bfn-schriften/bfn-schriften-201-leben-mit-woelfen-leitfaden-fuer-den-umgang-mit-einer

Wir müssen natürlich unterscheiden zwischen Wölfen und Wolfshybriden, die wirklich für den Menschen gefährlich werden könnten.
Anderseits gibt es längst natürliche Abwehrmechanismen wie Alpakas/Lamas aufs Feld beistellen.
https://chwolf.org/woelfe-in-der-schweiz/herdenschutz/herdenschutz-mit-lamas-und-alpakas

Klar, insbesondere die Wolfhunde aus Tschechischer "Produktion" bereiten mir arges Unbehagen. Die, die den Weg hierher nach Deutschland finden, landen in der Regel beim Tierschutz. Und ja, sie sehen geil aus...

Diese Darstellung finde ich ganz hilfreich: vom NABU.

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Und das lege jetzt 'mal über eine Bevölkerungskarte. Vielleicht kann man sich anhand dessen besser vorstellen, daß Südbayern oder Baden-Würtemberg nicht unbedingt Zeter und Mordio schreien müssen, wenn ein Wolf gesichtet wird: Flächenländer und nur einzene Rudel in riesigen Gebieten. Prima! Aber da, wo sich auf engem, dicht besiedeltem Raum alles drängt, geht das so nicht.

Alpakas und Lamas sind gute Herdenschützer, wenn ein einzelner Jungwolf sich ausprobieren will. Wird auch bereits vielfach genutzt. Gegen ein hungriges Rudel sind sie machtlos.

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https://www.dbb-wolf.de/wolfsmanagement/herdenschutz/schadensstatistik

Schau Dir den Anstieg der Kurve an: die Wölfe hier vermehren sich unkontrolliert; chemische Kastration über Zufütterung oder Bejagung sind verboten. Vergrämen - verboten. Entnehmen und umsetzen - verboten. Die Vervielfältigungsrate führt sehr schnell zu einem Leidensdruck unter den dann überrepräsentierten Wolfsbeständen und dem Nahrungsangebot. Es paßt einfach nicht. Schweden hat im Gegensatz zu Deutschland das rechte Maß erkannt und reguliert das - und hat so kaum Probleme mit Angriffen oder Rissen.

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