„Rudi Dutschke“ - Kommune1 - Friedenspfeife - Sach & KrachsteemCreated with Sketch.

in deutsch •  2 years ago 

Lach, Krach und Sachgeschichten aus Berlin

Rückblick: https://upvu.org/@cultus-forex/als-lehrling-hattest-du-damals-immer-die-arschkarte-sach-and-krach

Fortsetzung:

Vier Frauen und vier Männer bezogen eine Wohnung und legten den Grundstein für die heutige von allen anerkannten „Wohngemeinschaften“.
Der Grundgedanke entsprang der totalen Freiheit und weg von der spießigen Klein-Familie.
Gleichberechtigung beider Geschlechter, sowohl für das Sexualleben, als auch für die Erziehung der Kinder, die berufliche Entwicklung und vieles mehr sollten Vorrang erhalten.
In der bis dato herrschenden, gelebten Klein-Familie, wäre keine freie Entwicklung des Menschen möglich, so die These der acht Bewohner.
Als wenn das nicht schon genug Schock für die prüde verklemmte Gesellschaft gewesen wäre, redete man ab sofort offen über Sex, wobei sehr genau über ihr eigenes in der Kommune herrschendes Sexleben geplaudert wurde.
Die Gründer der ersten deutschen Wohngemeinschaft waren keine unbeschriebenen Blätter, daher standen die Zeitungen Schlange, um an Interviews zu kommen. Allesamt stammten aus dem Umfeld verschiedenster Studentenorganisationen rund um den
berühmten „Rudi Dutschke“, der aus der 68er-Studentenrevolte als „der deutsche Che Guevara“ bekannt wurde.

Ich war von deren Konzept und Idee total angetan und erkannte mich sofort wieder. Sie wurden für mich eine Art Brüder und Schwestern im Geiste und ich wollte ihre Philosophie weiter in die Welt tragen. Einige parallelen hatte ich schnell ausgemacht, wozu auch das Rauchen der Friedenspfeife gehörte.

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Es war mal auf einer der täglichen Partys in den Weddinger Rehbergen, wo alle wie immer dichtgedrängt im Kreis saßen und so einiges an Kaltgetränken vernichtet wurde. Mir ist aufgefallen, dass alle an einer Pfeife zogen, die umher kreiste, aber immer an mir vorbeigereicht wurde.

So musste ich erstmal nachhaken und fragte in die Runde, warum sie die „Friedenspfeife“ alleine rauchten. Ich hatte die Szenerie schon oft in der Glotze bei irgendwelchen Indianerfilmen gesehen. Sie grinsten nur und jemand sagte das übliche von mir gehasste, „Da bist du noch zu jung für“. Okay...., ich als eher zurückhaltender Typ wartete ab, bis das Ding wieder an mir vorbeizog. Nur das ich diesmal das Teil blitzschnell selbst in die Hand nahm und dran zog. Zu spät, alle guckten sich nur komisch, mit einem Lächeln im Gesicht an und das war es.
Geschafft, von nun an zog das Ding nicht mehr einfach ungeraucht an mir vorbei. Der Geschmack war leicht süßlich, mit einem vom normalen Tabak abgewandten Geruch.
Mein erster Gedanke war, das könnte meine neue Sorte sein.
Gut 15 Minuten nach dem Rauchen durchdrang mich ein sehr wohliges Gefühl und ich wurde immer lockerer und lachte ohne Ende über Sachen, über die ich sonst nicht gelacht hätte.
Das Licht und alle Farben im Garten, kamen mir mit meinen schlechten Augen als Brillenträger, wesentlich intensiver vor. Alle kicherten wie kleine Kinder und die Gespräche wurden immer lockerer. Ich hatte schon einiges an Bier getrunken und langsam schwante mir, was da abging.

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100 Gramm feinster schwarzer Afghane (Haschisch)


Die Schlingel hatten doch glatt „Haschisch“ in die „Friedenspfeife“ unter den Tabak gemischt. "Atze, du bist voll stoned", schallte es aus der Menge.
Mit dem fetten Grinsen im Gesicht, stand ich abends vor Fritz & Emma und sah zu, dass ich schnell in mein Zimmer verschwand, da ich den nächsten Tag früh zur Klempnerbude musste. Ich schlief wie ein Stein, das erste Mal seit langem ohne Albträume und ohne Horrorfilme im Kopf.
Am nächsten Morgen wachte ich wie neugeboren auf und hatte immer noch dieses Grinsen im Gesicht. Ich spürte innerlich sofort, du hast dein Allheilmittel gefunden. Nur leider war dieses Kraut als „Droge“ in der Gesellschaft, die aus Amerika über die Hippes eingeführt wurde, geächtet. Alle hatten Angst vor diesem Teufelszeug, was angeblich süchtig macht und dein Leben zerstört.
Die meisten doch so erwachsenen Prediger, redeten immer was von legalen und illegalen Drogen, was mir sofort eine gewisse Doppelmoral offenbarte. Für mich waren diese Aussagen gleichgestellt mit den Reden der Kirchen und Politiker und ihren Schafen.
Alles hörte sich für mich verlogen und falsch an.
Der imaginäre beste Kumpel im Himmel wird sich schon dabei was gedacht haben, diese Pflanze zu erschaffen. So durchstöberte ich jetzt jede Menge Bücher, um mir ein genaues Bild über die Hanfpflanze zu verschaffen
(Frau Google gab es ja noch nicht)..............

Fortsetzung folgt ..............

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Waaaaaas?!?! Dat Teufelszeug is doch total gefährlich!!!1!1!

Mit dem unsichtbaren Mann warst du schon auf dem richtig Weg. Da liegt aber ein Übersetzungfehler im heiligen Buch vor. Die Eva sollte nämlich ihre Finger nicht von dem Apfelbaum, sondern der Dröhnpappel lassen.

Da hat die Nudel es verbockt. Hätte sie diese Vorgabe gebrochen, statt die Apfel Story.... Die Welt wäre um einiges lustiger & gechillter.