Cotrolling, Prüfungsfrage nach ControllingberichternsteemCreated with Sketch.

in deutsch •  7 years ago 

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Hier wird gefragt nach Controllingberichten. Wir sollen drei Controllingberichte nennen, die die Geschäftsführung vom Controller erwarten könnte oder verlangen könnte oder die der Controller selbständig erstellt.

Entwickeln der Lösung

Drei Controllingberichte – also: 1, 2, 3. Aber ehe wir das nun tun, ja, wie gesagt, ich will Ihnen zeigen, wie man Lösungen generiert, nicht reproduziert. Erwarten Sie nicht in der Prüfung, dass hier auswendig gelerntes Wissen abgefragt wird, sondern erwarten Sie, dass Sie aktiv Lösungen entwickeln müssen. Und ich selber mache das hier schon eine ganze Weile, und auch ich muss jedes Mal mich hier reindenken, um Lösungen zu generieren. Ich kann das auch nicht aus der Hüfte schießen. Also wie gehe ich jetzt hier ran?

Ausgangspunkt: Begriff Controlling

Ich frage mich erst mal: Was ist denn überhaupt Controlling? Nun, Controlling ist Steuern, und zwar in Bezug auf ein Erfolgsziel. Nicht auf ein Ordnungsziel, sondern in Bezug auf ein Erfolgsziel. Also nicht, dass alle Belege ordnungsgemäß abgeheftet sind, das wäre ein Ordnungsziel, sondern ein Erfolgsziel.

Und was sind Erfolgsziele? Nun, das ist zum Beispiel Gewinn und Rentabilität. Hm, vielleicht können wir mal da ansetzen. Wie entsteht denn der Gewinn? Der Gewinn entsteht aus der klassischen Formel „Umsatz minus Kosten gleich Gewinn“. Ja, Umsatz wiederum ist Preis mal Menge. Ja, also Absatz ist die Menge, bewertet mit einem bestimmten Preis.

3 mögliche Controllingberichte

Ja, da habe ich doch schon das Erste: Absatzberichte. Absatzberichte enthalten dann Elemente wie Kundenbesuche, ich stelle mir vor: Ich habe hier einen Außendienst, ein Unternehmen, das einen Außendienst hat, der zum Kunden hinfährt, also Kundenbesuche, dann Abschlüsse, und dann natürlich Quoten und so weiter und so weiter. Das ist ein Absatzbericht, also nicht Berichte, sondern ein Absatzbericht, ist eines der Controllingberichte, die hier korrespondieren mit dem Erfolgsziel.

Ja, Kosten ist natürlich wieder vielfältig. „Umsatz minus Kosten gleich Gewinn“ war mein Ausgangspunkt. Kosten – was ist das? Vor allem Personal, ja. Also: Personalbericht. Was könnte der Personalbericht enthalten? Personalbestand, Entwicklung, ja, die Entwicklung des Personalbestands ist hier gemeint, und natürlich PE – Personalentwicklung, also wenn ich hier schreibe „Entwicklung“, meine ich Personalbestand und Personalentwicklung, also: Steigt der Personalbestand, oder sinkt er, und hier auch Personalentwicklung, also zum Beispiel Seminare, Schulungen, Workshops, ja, was immer da gemacht wird im Unternehmen.

Was noch? – Kostenberichte generell. Kostenberichte. Ein Kostenbericht, ja? Dann nehmen wir hier diesen Punkt auf, Kostenbericht, und schon sind wir im Grunde fertig.

Das kann man jetzt beliebig weiter stricken. Zu den Kosten gehören jetzt natürlich auch, wenn ich mir jetzt ein Produktionsunternehmen vorstelle, gehören natürlich auch die Materialkosten, das heißt wir können hier durchaus einen Materialbericht machen, ja, warum denn nicht? Das wäre dann schon der vierte, das ist hier gar nicht gefragt. Materialbericht. Und so weiter.

4 Schritte zum Generieren von Lösungen für Prüfungsfragen

Das ist jetzt nicht wichtig. Wichtig ist, dass Sie verstehen, wie man Lösungen generiert. Und es ist immer das Gleiche:

Wir schreiben den Schlüsselbegriff aus der Handlungsaufforderung hin. Da ist der Schwerpunkt. Nicht bei dem Text, der darüber steht, bei den ganzen Informationen über das Unternehmen. Sondern dort, wo die Frage steht, wo die Punktzahl steht. Das ist die Handlungsaufforderung

Da nehmen wir die Schlüsselworte, machen uns eine Struktur der Lösung.

Und dann generieren wir im dritten oder vierten Schritt die Lösung. Wie habe ich hier die Lösung generiert? Indem ich hier erst einmal den Begriff geklärt habe. Also das ist auch ein Ansatzpunkt, dass man immer zum Inhalt kommt, zum Inhalt, zur eigentlichen Lösung kommt man erst im vierten Schritt.

Nicht im ersten Schritt. Daran scheitern die Leute immer, dass sie sofort auf die Inhalte gehen.

Sondern: Ich habe hier im dritten Schritt erst mal die Begriffe geklärt. Oder visualisiert. Das habe ich in anderen Videos vorgemacht. Mich persönlich in eine Rolle versetzt. Ja, das ist der dritte Schritt:

Begriffsklärung, Visualisierung, Rollenspiel.

Und dann erst kommt das Vierte: die eigentliche Lösung.

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Dr. Marius Ebert, Deutschlands Schnell-Lernexperte, Impressum: Hauptstraße 127, 69117 Heidelberg (Büroadresse)

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