Die mündliche Prüfungsfrage lautet: „Was ist antizyklische Fiskalpolitik?“
Staatliches Eingreifen in die Konjunktur gegen den Zyklus
Dazu werden zunächst die beiden zentralen Begriffe isoliert betrachtet: Fiskalpolitik ist nichts anderes als das staatliche Eingreifen in die Konjunktur, und antizyklisch bedeutet „gegen den Zyklus“. Dies ist bereits ein erster Ansatz. Nun bleibt nur noch, den Begriff des Zyklus näher zu bestimmen.
Was ist ein Zyklus?
Mit dem Zyklus ist hier der zeitliche Verlauf des Bruttoinlandsproduktes gemeint. Steigt dieses an, liegt ein Aufschwung vor, bei einem starken Ansteigen spricht man von einer Hochkonjunktur. Werden die Zuwachsraten dagegen negativ, das heißt wenn sie abnehmen, liegt eine Schrumpfung oder eine Rezession vor. Auf diese folgt dann erfahrungsgemäß wieder ein Aufschwung. Genau dies ist mit dem Zyklus gemeint.
Eine zyklische Fiskalpolitik würde nun bedeuten: In der Hochkonjunktur, wenn die Wirtschaft wächst und somit in der Regel auch die Steuereinnahmen steigen, also mehr Geld in die Kasse kommt, ist der Staat besonders ausgabefreudig. Verhält sich der Staat nun mit seinen Maßnahmen aber gegen den Zyklus, bedeutet dies: in einer Rezession erhöht er die Staatsausgaben, und in einer Hochkonjunktur werden die Staatsausgaben gesenkt. Wenn man sie erhöht, weil auch mehr Geld reinkommt, verhält man sich zyklisch. Wenn man sie dagegen in der Hochkonjunktur senkt, dann verhält man sich antizyklisch.
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