Wird bald Bargeld besteuert?steemCreated with Sketch.

in deutsch •  6 years ago  (edited)

Der IWF hat ein Papier vorgelegt, in dem es darum geht, wie man Menschen in einer Wirtschaftskrise davon abhält, ihr Geld in bar abzuheben.

Das Problem ist, dass die EZB den Leitzins nicht mehr senken kann. Um die Sparer dazu anzuregen, ihr Geld auszugeben, könnte also ein negativer Zins auf das Kontoguthaben helfen.

Die Autorinnen des Papiers denken darüber nach, Bargeld zu sanktionieren, damit die Sparer nicht einfach ihr Geld abheben können, um es unter das Kopfkissen zu legen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) in Washington hat nun ein Arbeitspapier vorgelegt, dessen Inhalt die Habachtstellung hierzulande noch stärker zementieren könnte.

Wichtig hier zu lesen der IWF in WASHINGTON mach diese Vorschläge.

Hier geht's zum IWF.
https://www.imf.org/en/Publications/WP/Issues/2018/08/27/Monetary-Policy-with-Negative-Interest-Rates-Decoupling-Cash-from-Electronic-Money-46076

Jeder Mensch hat natürlich seine eigene Schmerzgrenze. Aber ein Sparer dürfte sich die Bargeldhaltung dreimal überlegen, wenn aufgrund eines exorbitant hohen Strafzinses von 100 Euro nur noch 85 Euro übrig blieben. "Unsere Diskussion zeigt, dass dieses System technisch möglich ist und auch keine drastischen Veränderungen in den Mandaten der Zentralbanken verlangen würde", heißt es im Arbeitspapier.

Eine Möglichkeit wäre es, die Menschen in irgendeiner Form dazu zu bringen, ihre hohen Sparvermögen auszugeben. Dieser Nachfrageschub könnte im Ernstfall die Wirtschaft ankurbeln.

Ist das der wahre Grund oder nur vorgeschoben? Was soll sich der Sparer noch kaufen wenn er bereits alles hat? Land und Immobilien zu kaufen ist das eine Alternative? Diese lassen sich noch einfacher vom Staat besteuern.

Immer wieder setzt der IWF seine Arbeitspapiere auch als Testballon ein, um nachzufühlen, wie bestimmte Themen akademisch und politisch aufgenommen werden. Die EZB wollte die Angelegenheit nicht kommentieren.

Einen großen Nachteil haben sie jedoch auch identifiziert, denn die Einführung des Strafzinses auf Bargeld wäre eine "enorme kommunikative Herausforderung."

Mein FAZIT:

Bargeld ist derzeit das beste Tauschmittel das auf dem Markt ist.

  • die Transaktion ist kostenlos
  • sehr leicht zu bedienen
  • es wird Weltweit akzeptiert

NACHTEIL

  • hohe Inflation

Da bleibt wohl nur noch die Flucht zu den Kryptos und Edelmetallen mit all seinen Vor und Nachteilen.

Land und Immobilien sind zu leicht zu besteuern.

Der Aktienmarkt ist laut Experten in einer riesigen Spekulationsblase.

Ich zitierte teilweise aus folgenden Artikel...

https://www-sueddeutsche-de.cdn.ampproject.org/c/s/www.sueddeutsche.de/geld/strafzins-bargeld-iwf-1.4365733!amp

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  ·  6 years ago (edited)

Es läuft ohnehin alles auf eine Bargeld-lose Gesellschaft hinaus. Wir unterstützen das sogar mit den Cryptos. Ohne Bargeld sind wir auch die Freiheit los. Wer aufmuckt, dem wird das Konto gesperrt und später der RFID deaktiviert. Verschwörungstheorie? Ich glaube kaum.

  ·  6 years ago (edited)

Ja, erstmal schon.
Aber was spricht dagegen, dass ein vertrauenswürdiges Unternehmen z.B. x Bitcoin hält (und sich diesen Bestand von einem unabhängigen Auditor bestätigen lässt) und entsprechend Bargeldscheine herausgibt?
Das Unternehmen (z.B. Citigroup) könnte sagen "für jeden BTC, den wir halten, geben wir 1 Million CG Dollar in Scheinen aus". D.h. der Wert des CGD wäre direkt an BTC gekoppelt und die Nutzer hätten den Vorteil, dass sie Freiheit durch Bargeld haben. Citigroup könnte eine geringfügige Gebühr verlangen.
Risiko: Drittpartei, d.h. Citigroup könnte betrügen (fractional reserving), aber wenn das auffliegen würde, wäre das Unternehmen wahrscheinlich irreparabel beschädigt.

Citigroup, Sparkasse, Deutsche Bank, Goldman Sachs und JP Morgan alles korrupte Banken.

Zumindest ich würde von denen kein Konzerngeld annehmen.

@stehaller hat mal in einem Artikel erklärt das jeder Geld erschaffen kann. Z.b. auf einer Serviette.

Geld hat eigentlich keinen inneren Wert, ausser das Vertrauen das Menschen darin haben , etwas damit tauschen zu können.

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Ich weiß wie Fiatgeld funktioniert, seit Breton Woods (Abkommen 1971) ist Geld durch nichts mehr außer Vertrauen gedeckt, und wer es decken will, dem ergeht es wie Gaddafi.

Citigroup war nur ein Beispiel. Jedes Unternehmen mit einem genügend grossen Kapitalstock kann BTC kaufen und dann Papiergeld herausgeben.
Genau, Geld basiert letztlich nur auf Vertrauen. D.h. für ein Unternehmen, das so etwas machen möchte, dass es alles tun muss, um das Vertrauen seiner Kunden zu gewinnen und zu behalten.

Nichts spricht dagegen. Wenn es funktioniert, dann ist es ok.

Stimmt und Bitcoin unterstützt definitiv diese Entwicklung. Gerade auch wegen der Transparenten BLOCKCHAIN, glaube ich ... das kein Staat einen Grund sieht Bitcoin zu verbieten.

Es gibt wohl eine Firma die BITCOINmünzen entwickelt. Um wieder anonym bezahlen zu können. Diese Münzen sind Hardwarewallets die z.b. mit 0.1 oder 0.001 Bitcoin gedeckt sind.

Auch diese Technologie sollte man fördern.

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Ich gehen einen Schritt weiter und behaupte Bitcoin wurde von einer Organisation ins Leben gerufen um den Leuten die bargeldlose Zahlung schmackhaft zu machen.
Man darf dem Pöbel nicht das Bargeld wegnehmen, man muss ihn dazu bringen es freiwillig aufzugeben.
Vor 10 Jahren noch ausgelacht worden, wenn man den Leuten vom RFID Chip erzählte und heute laufen die Menschen in Schweden bereits mit Chip herum.
Trotzdem bin ich Bitcoin Befürworter, nur das Bargeld dürfen wir uns nicht verbieten lassen.

Da hast Du recht. Bargeld als anonyme zahlungsmethode. Bitcoin als wertspeicher der sich der Kontrolle der Staaten entzieht .

Ich glaube mittlerweile auch das Bitcoin von den Freimaurern erschaffen wurde.

RFID Chips sollen jetzt auch in Bargeld integriert werden.

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Die Idee des IWF ist völlig hahnebüchen und habe mich darüber im RL auch schon vor Wochen enorm aufgeregt. Es kurbelt den Schwarzmarkt massiv an, mehr nicht. Was man hier vorbereitet ist eine riesige Enteignung, da die Kapitalflucht zu einfach ist. Dann pumpen die Leute ihr Geld aber eben in Kryptos oder Gold und man steht wieder genauso blöde da.

Das der böse Sparer nichts macht, halte ich auch immer für vorgeschoben. Große Vermögen stecken in Anleihen, Aktien oder sonstigen drin. Der kleine Sparer hat meist ohnehin nicht viel oder spart eben auf ein Ziel hin. Was wir hier erleben sind eher die langsam sich entzündenden Wunden eines jahrlang vernachlässigten Wirtschaftsproblems.

Ah... ich laufe schon wieder heiß... ;)

Es wird so kommen...
Und schlimmer...
Das Bargeld wurd in 10 Jahren abgeschafft sein...

Entweder wird Bargeld besteuert oder es kommt ein RIFD Chip rein um das Bargeld wertloser zu machen.

All das ist schon als Technologie vorhanden.

Die Frage für mich ist eben, ob bitcoin und Co wirklich eine Befreiung des kleinen Mannes und Frau ist. Oder uns noch weiter von den oberen 10.000 beherrschen lässt.

Ich bin da sehr stark hin und her gerissen. Ob kryptos gut oder böse sind.

Momentan bin ich ein befürworter.

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Jede Technologie lässt sich richtig und falsch einsetzen. Momentan sehe ich es eher positiv. Man denke nur mal man würde in Venuzela momentan leben. Da könnte Bitcoin die letzte Möglichkeit sein das Vermögen auch nur halbwegs noch zu retten und macht somit einen Staat schwächer. Die Blockchain als solche kann eben negativ eingesetzt werden, wobei man dort wohl eher Richtung China gucken sollte, da der Supergau IMHO eher gerade dort entsteht.

Da gebe ich dir recht, jede Technologie hat zwei Seiten.

Der Staat sieht beim € wieviel Geld du hast Und kann es sperren lassen.

Bei Bitcoin sieht der Staat auch wieviel Geld du hast. Hat aber kein Zugriff auf deine Wallet. Aber erst wenn es dezentrale Wallets gibt. Bitwala, tenx,wirex haben meiner Meinung nach keine dezentralen wallets.

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Yup und genau das würde vermutlich auch die große Krux der dezentralen Systeme sein. Man erklärt sie für illegal (zumindest im Tagesgeschäft) und lässt die Auszahlung überwachen. An der Kasse muss Du dann ein solches überwachtes System nutzen. Defacto haben wir so etwas ja schon, nur eben ohne das wir hier an den Kassen eine Kryptowährung nutzen.

Wichtig ist halt nur, dass der Staat und EZB erkennen, dass ihr Medikament den Patienten langfristig umbringen und man sich ohnehin auf einem Irrweg befindet. Wäre schade, wenn die Kryptos irgendwann als Kollateralschaden diesem System zum Opfer fallen.

Es würde mich sehr überraschen wenn Bitcoin verboten würde

  • Bitcoin ist 100% Transparent
  • die EU will selbst in den nächsten Jahren eine Kryptowährunge heraus bringen

Wenn die jetzt Bitcoin verbieten, akzeptiert auch keiner in 5 Jahren den Krypto EURO.

Wir brauchen hardwarewallets die z.b. mit 0.1 oder 0.001 Bitcoin gedeckt sind. Damit wir anonym mit Bitcoin bezahlen können

Bzw. Funktioniert anonymes bezahlen nur mit paperwallet s.

Das war nicht der Aspekt auf den ich meinte. Ich fürchte, dass wir an einem Punkt kommen werden in den wir eine massive Abwertung des Geldes durchführen müssen (ziehe Zypern) und dies nur möglich ist, wenn man nicht zwischenzeitlich in andere Werte leicht fliehen kann. Ich würde mich nicht einmal mehr über ein neues Goldverbot wundern. Sollte es im EU-Raum eine Rezession geben, ist die EZB Handlungsunfähig und man wird solche Maßnahmen fixer sehen als man es zunächst jetzt erwarten könnte.

Und ich rate jedem meiner Freunde wenigsten 10€ im Monat in kryptos zu stecken. Falls dieses Szenario eintrifft.

Bisher werde ich nur belächelt...

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