Fakenews vom Schweriner See

An einem Sommerabend am Wasser sitzen, ein Bierchen trinken und die vorbeifahrenden Boote beobachten, was kann es schöneres geben, bevor die Gartenparty richtig losgeht?

Leute!!

Heute ist der 1. August 2017!
18.00 Uhr, zum Zeitpunkt der Aufnahme, waren es schnuckelige 17 Grad an jenem Platz, dazu ein sanfter Nieselregen, der mit der Zeit immer kräftiger wurde. Da ist man im Tshirt genau richtig bekleidet, denn die dabei zwangsläufig entstehenden rythmischen Muskelkontraktionen ersetzen jedes Fitnesstraining.
Ich sitze auch nur da, weil ich eine Stunde totschlagen muss. Zum Glück nicht ganz alleine. Neben mir sitzt eine süße Schnecke, die jedoch auch im Begriff ist, das Lokal zu verlassen.

Na gut, dann bleibe ich ebend zitternd alleine hier und zähle vorbeifahrende Yachten und genieße mein Bier.

Und wenn es auch nicht gerade Yachten sind, die vorbei ziehen, kann ich immer noch mein Bierchen genießen. Vielleicht kommt ja noch was größeres.

So ist er eben, der Hochsommer 2017 in Mecklenburg. Kühlender Sprühregen bei 17 Grad im Gesicht und alkoholfreies Bier, zudem nicht mal richtiges Bier, sondern nur Warsteiner, dafür freie Platzwahl.

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Falls Ihr mal in der Gegend seid, das Essen hier in der Seewarte ist echt gut. Ihr solltet den Fisch aus dem Schweriner See probieren.
Das Restaurant liegt direkt am Paulsdammgraben, der seit 1842 den Schweriner See teilt.

Der Schweriner See war ursprünglich nicht zweigeteilt. Nur hat es dem mecklenburgischen Großherzog nicht gefallen, immer außen rum gehen zu müssen und deshalb ließ er einen Damm von West nach Ost aufschütten. Dazu mussten die Bauern der Umgebung mit ihren eigenen Karren etwas von ihrem Acker aufladen und in den See werfen. Mecklenburger Bauweise halt.

Falls Ihr mit dem Boot kommt, es hat hier sogar eine eigene Anlegestelle und über Nacht findet Ihr meist auch einen Platz in der kleinen Marina am Ende des Sommergartens.
Für Romantiker:
auf deren Webseite findet Ihr auch sonnige Bilder vom Garten.