"Wir glauben nicht an Dialog mit Amazon oder einer Sozialpartnerschaft."
Das Augenmerk liegt auf die Macht der Arbeiter*innen im Betrieb und Solidarität.
Überall auf der Welt organisieren sich Amazon-Arbeiter*innen, während der Milliarden-Konzern wächst und wächst.
Der Kampf für menschenwürdige Arbeitsbedingungen ist ein harter.
„Am Anfang war alles noch schick, kein Stress, alle nett“, berichtet auch Veronika Müller*, die 350 Kilometer nördlich von Bad Hersfeld arbeitet – in Winsen bei Hamburg.
Das dortige Logistikzentrum öffnete 2017, kurz darauf fing Müller als Kommissioniererin an. Sie holt Waren aus den riesigen Lagern.
In der Sprache des E-Commerce-Giganten heißt das „picken“.
33 Prozent Corona-Plus. Bei Amazon wird gepickt und verpackt und transportiert, es werden Retouren bearbeitet und Waren eingelagert – und seit einiger Zeit liefern auch immer mehr eigene Zusteller*innen die Waren aus. Von 2013 bis 2019 hat der Konzern seinen Umsatz von 74 auf 233 Milliarden US-Dollar mehr als verdreifacht, seitdem ging es noch einmal steil bergauf.
Amazon ist Corona-Krisen-Gewinner. Allein in Deutschland steigerte sich der Umsatz im vergangenen Jahr um 33 Prozent.
Arbeiter_innenmacht
Warum das so wichtig ist, zeigt ein Blick nach Polen:
Wenn in Winsen, Bad Hersfeld oder einem der anderen zwölf deutschen Logistikzentren gestreikt wird, verschiebt Amazon Aufträge in das östliche Nachbarland.
Spendenkonto Basisgewerkschaft Inicjatywa Pracownicza („Arbeiterinitiative“):
OZZ Inicjatywa Pracownicza ul. Kościelna 4,
60-538 Poznań, Poland
IBAN: PL28 2130 0004 2001 0577 6570 0014
BIC/SWIFT: VOWAPLP1
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