Rupert Sheldrake glaubt, dass Menschen und Tiere übersinnliche Fähigkeiten besitzen. Dass alle Lebewesen und Dinge dank »morphischer Felder« weltweit miteinander in Verbindung stehen. Er behauptet, dass er dies wissenschaftlich beweisen kann. Und dass die »Mainstream-Wissenschaft« seine Erkenntnisse ignoriert, weil diese nicht in ihr materialistisches Weltbild passen.
Sheldrakes Theorien sind hochspekulativ. Aber eines macht er anders als die meisten Esoteriker: Er akzeptiert die wissenschaftliche Methode. Hypothesen müssen in kontrollierten Experimenten überprüft werden. Genau das tut er – mit unglaublichen Ergebnissen. So hat Sheldrake das Verhalten des Terriermischlings Jaytee in einem Vorort von Manchester dokumentiert, der offenbar immer dann zum Wohnzimmerfenster lief, wenn sein Frauchen Pamela Smart auf dem Nachhauseweg war, und zwar laut Sheldrake auch dann, wenn sie zu ungewohnten Uhrzeiten nach Hause kam und sich noch außer Hör- und Sichtweite befand. Die statistische Auswertung von rund 100 Videoaufzeichnungen des Hundes, veröffentlicht im Außenseiter-Fachblatt Journal of Scientific Exploration, soll die telepathischen Fähigkeiten des Hundes belegen.
In einer anderen Arbeit untersuchte Sheldrake die Wahrnehmung fremder Blicke mithilfe von Dutzenden Erwachsenen und Schülern, die sich jeweils zu zweit nach einer genauen Versuchsanleitung abwechselnd in den Nacken starrten. Ob jemand angesehen wurde oder nicht, entschied ein Münzwurf. Anschließend musste die Versuchsperson angeben, ob sie die Blicke des anderen gespürt hatte. Ergebnis: Wer angestarrt wurde, konnte dies mit 58-prozentiger Wahrscheinlichkeit korrekt angeben. Rein statistisch wären 50 Prozent zu erwarten gewesen.
Noch deutlicher fielen die Ergebnisse zur Telefon-Telepathie aus. In einem Experiment sollten vier Versuchspersonen vorhersagen, von wem sie angerufen werden. Dafür mussten sie vor Beginn des Versuchs jeweils vier Kontaktpersonen nennen, die dann vom Versuchsleiter in einer zufälligen Abfolge angewiesen wurden, die Testperson anzurufen. Diese sollte, bevor sie den Anruf annahm, mutmaßen, welcher der vier Freunde tatsächlich am anderen Ende der Leitung war. Statistisch müsste die Testperson eine Trefferquote von 25 Prozent erzielen. Sheldrake publizierte eine Arbeit, in der die vier Probanden bei insgesamt 271 Anrufen in durchschnittlich 45 Prozent der Fälle richtig lagen.
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mehr und mehr kommt ans licht, die Menschen spüren es auch immer mehr:)
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