Wie habt ihr euer Geld angelegt?

in deutsch •  7 years ago 

Hallo liebe Steemit Community. Ich hatte am Wochenende eine interessante Diskussion über das Thema Geldanlage. Zuerst möchte ich einmal erwähnen, dass ich aus Österreich komme und 25 Jahre alt bin. Das Gespräch wurde mit ca. gleichaltrigen geführt. (25- 30 Jahre). Es ist ja allgemein bekannt, das die Deutschen sowie die Österreicher bei der Geldanlage eher konservativ denken. Ich glaube in Österreich liegt der Anteil der Aktionäre bei <1% (von der Bevölkerung) in Deutschland ist das meines Wissens etwas besser, jedoch sind wir hier auch bei ca. 1%. Ich beschäftige mich selber mit Geldanlage, Aktien etc. seit ca. 2 Jahren und habe mich auch bei einen Onlinebroker angemeldet. Ich habe etwas von meinen "Erfahrungen" und "Überlegungen" erzählt. Wirklich alle fanden das Thema sehr interessant. Die meisten gaben ehrlich zu, schon länger mit den Gedanken zu spielen auch etwas Geld in Aktien zu investieren, aber das Argument war immer "zu wenig Zeit und Geld zu haben". Ich bin der Meinung das man hier nicht das große Geld braucht um zu investieren, ich glaube je früher man anfängt in Aktien zu investieren umso besser. Die Zeit spielt einen sich in die Karten. Dann kam auch das Thema Kryptowährungen, Bitcoin etc. auf. Hier muss ich selber eingestehen, kenne ich mich zu wenig aus und bin der Meinung das Kryptowährungen einer sehr sehr hohen Kurs- schwankungsbreite unterliegen. Für eine Geldanlage (im größeren Still) ist mir das auch zu riskant.

Mich würde interessieren wie ihr euer Geld angelegt habt? Aktien, Kryptowährungen oder auch konservativ wie z.B ein Sparbuch? Was ist eure Meinung?

-Erwin

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Hallo Erwin, ich habe auch vor 2 Jahren mit dem Thema Geldanlage begonnen. Auch das Thema Kryptowährungen ist in meinem Portfolio vertreten. Werde darüber in nächster Zeit auch schreiben, da ich paar Änderungen in meiner Strategie plane...folge ab sofort Deinem Kanal und bin gespannt, was Du noch schreibst...

...bis dahin: 10% meines Portfolios besteht aus Edelmetall

hallo Erwin, gratuliere zu dem guten Artikel und vor alles das Bild hat mich angesprochen. Nachdem ich 4 Jahre meines Lebens mit dem Verkauf von Investmendfonds und Immobilienfinanzuerungen beschäftigt war, kann ich dir garantieren, es gibt keine Branche, die so falsch ist wie die Finanzbranche. Alles alles 2-3 prüfen bis man wirklich sicher ist. Meine Empfehlung ist ein Mix aus verschiedenen Segmenten. Gold als Einmalkauf nicht als Sparplan. Denn hier werden die Aufschläge zu hoch und man hat das Gold nicht zu Hause. Sprich Münzen kaufen und daheim deponieren für eine mögliche Krise. Bei einem Sparplan in einem Investmentfonds streust du das Risiko durch viele Firmen und den Cost-Average Effekt. Hohe Beträge auf einem Sparbuch sind in den nächsten Jahren einem hohen Risiko ausgesetzt. Für ein genaueres Portfolio bedarf es aber einer ausführlichen Beraters deiner Wahl. Lg chris

Gold "materiell" zu kaufen habe ich schon öfters wo gehört/ gelesen. Das mit dem breit streuen um das Risiko zu vermindern ist auch so eine Sache. Kommt wirklich eine Krise, wird alles abstürzen. Siehe z.b 2008/2009.

Kann dir nur raten, deine Vermögensanlage möglichst breit zu streuen und dich nicht auf nur eine Anlageart zu verlassen.
Eine Kombination aus Aktien, Wertpapieren, Lebensversicherung und Cryptowährungen ist für mich der beste Weg, wobei die Cryptos immer noch sehr spekulativ und starken Schwankungen unterworfen sind (Man sollte hier kein Geld investieren, was man nicht auch bereit ist zu verlieren, dafür kann die Rendite ziemlich hohe Ausmaße annehmen)
Des weiteren finde ich auch eine materielle Absicherung durch Immobilien, Gold, Silber und anderen Wertgegenständen sehr sinnvoll, man weiß einfach nicht wie es kommen wird.

Das mit den Kryptowährungen ist ganz klar ein Hochrisikoinvestment. Bin ehrlich gespannt wie sich das Ganze noch weiterentwickelt. Der Bitcoin hat schon wieder ein neues Allzeithoch von über $7000 erreicht. Bin gespannt ob es weiter so steil aufwärts geht.

Gold und Silber als Wertspeicher sind durchaus sinnvoll. Was Immobilien angeht: Ja, allerdings nicht in DE. Lebensversicherungen? Ich gehe davon aus, daß es hier nicht um Risikolebensversicherungen geht, und dann gilt: auf keinen Fall. Das ist reine Geldvernichtung. Da ist es schlauer man nimmt einen Kredit auf. Eine Kapitallebensversicherung ist schließlich nichts anderes, nur daß man das Geld erst am Ende ausbezahlt bekommt.

Wer 1980 eine Lebensversicherung auf 150.000 DM abgeschlossen hat, was damals dem Preis einer netten Wohnung in guter Wohngegend in München entsprach, der bekam 2010 nach allen weiteren Abzügen etwa 65.000 Euro. Dafür bekam er nicht einmal mehr eine Zonenunterkunft in der Uckermark...

Auch wieder richtig, aber als kapitalgedeckte Altersvorsorge bleiben dann im Endeffekt keine wirklichen Alternativen mehr übrig. Riestern lohnt sich auf keinen Fall und von der gesetzlichen Rente her sieht es in DE dank Schröder und Maschmeier ziemlich mau aus.
Das Rentensystem in Österreich ist meines Wissens nach noch einigermaßen in Ordnung, hoffen wir mal dass das auch sp bleibt.

Alles was Banken anbieten ist dennoch Müll. Das macht nicht Dich reich, sondern die Banken.

Es gibt da eine gute Strategie um herauszufinden, wie man am besten für das Alter vorsorgt:
Man geht zu mehreren Banken, fragt dort nach, schreibt sich alles genau auf und macht das alles dann nicht.

Und dann: Gold und Silber in Höhe der Beiträge zur Seite legen. Dann hat man nach 30 Jahren wesentlich mehr als jedes Bankprodukt verspricht.

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