Paradebeispiel für Meinungs-, ich sach jetzt mal, „journalismus“.

in deutsch •  6 years ago  (edited)


Folgender heise Artikel ist mir übel aufgestossen diesen möchte ich kurz sezieren und dann ein oder zwei Worte zum Zustand der Presse im "besten Deutschland aller Zeiten" verlieren.

Link zum heise Artikel

Erst wird eine Behauptung aufgestellt diese mit einer reißerische Überschrift versehen „Wie Präsident Bolsonaro WhatsApp im Wahlkampf missbrauchte „ und exakt null Belege für die Behauptung angeführt. Fake News per Whatsapp. Welche? Und waren sie wirklich absichtliche Falschbehauptungen, so wie der Vergewaltigungsvorwurf gegen Brett Kavanaugh? Oder doch eher Wahlkampfgetöse? 

Senatsausschuss findet keine Anhaltspunkte

Am Ende wird eine noch reißerischere Prognose gegeben „eine neue Welle der Gewalt“ und wieder mit null Belegen untermauert.  

Wäre ein der deutschen Journaille genehmer Politiker Präsident in Brasilien geworden, wäre unter Garantie dessen „innovativer Umgang“ mit den Neuen Medien gelobt worden.   

Auch den Vorwurf der „Lückenpresse“ muss sich heise gefallen lassen. Wie viele Meldungen darüber dass die Vorwürfe von Christine Blasey Ford haltlos waren?  Ich habe keine gefunden. Wie viele Meldungen darüber dass die Grünen Adressen und Daten bei den Einwohnermeldeämtern im Wahlkampf in Hessen gekauft haben um gezielt junge Leute anzuschreiben und zu beeinflussen? Selbstverständlich aus Steuergeldern finanziert.  Ich habe keine gefunden. Genau so legal wie die Nutzung von WhatsApp duch Bolsonaro.    Schlimm genug daß heise sich nicht mehr nur auf Technik beschränkt, sondern meint beim Meinungsjournalismus ganz vorne mitmischen zu müssen. Und dann noch so plump. Was bin ich froh, daß ich mein Abo des linkspopulistischen Jubelvereins gekündigt habe und damit nicht alleine bin.    Aber keine Sorge heise, wer nur die richtige Gesinnung hat, der darf dann bestimmt auch am neu zu gründenden GEZ Cent für Printmedien partizipieren. So wie der Bund/das Land Berlin, natürlich mit Steuergeldern, bereits den Spiegel/taz über Anzeigenkäufe/Finanzierungsbeteiligung an Baukosten subventioniert. Nur sollte man sich dann konsequenterweise nicht mehr Journalist nennen. Sondern nur noch PR-Abteilung Staat.  

taz wird bezuschußt  


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