Geburt einer Sirene - Kapitel 7

in deutsch •  6 years ago 

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Kapitel 7

Von nun an ließen die beiden Brüder sich immer wieder neue Methoden einfallen um Nadja zu schänden. Sie kamen mit selbstgebauten Folter- und Fickmaschinen um ihre Lust immer wieder aufs Neue bis zum Höhepunkt zu treiben. Mit jeder neuen Idee sank die Gewaltbereitschaft der beiden Brüder, so dass sich Nadjas Körper langsam von den Qualen erholte. Dass sie sich nicht wehrte, verhinderte weitere körperliche Verletzungen. Aber mit jeder neuen Idee der beiden Brüder, wuchs der Wall rund um Nadjas Seele. Sie gab keine Gegenwehr mehr und ließ alles stumm über sich ergehen. Sie war mittlerweile nicht mehr in der Lage zurück zu kehren. Ihr Geist verschloss sich immer weiter der Welt um sie herum.

Als sie nach der nächsten Prozedur erwachte blieb sie einfach liegen und starrte ins Nichts. Es dauerte lange bis überhaupt ein Gedanken ihre Lethargie durchbrach. Sie würde das nicht mehr lange durch halten. Sie suchte nach einem Weg ihrem Leben ein Ende zu setzen. Mit den Schlägen hatten sie sie bereits mürbe gemacht. Die Schändungen gaben ihr nun den Rest.
Von nun an verweigerte Nadja die Aufnahme sämtliche Nahrung. Sie lag nur noch lethargisch auf ihrem Schlafplatz. Sie war nicht einmal mehr zu Tränen in der Lage, und ihre Blicke richteten sich nach innen, tief in ihre verborgene kleine Kammer, in ihren Kopf. Nach ein paar Tagen machte sich Bernd Sorgen um sein Spielzeug und sprach seinen Bruder an.
„Rudi, wir müssen was tun. Sonst stirbt sie uns weg!“
„Ach, die Schlampe machen wir sowieso kalt. Ob früher oder später ist doch scheiß egal.“
„Ich bin mit ihr aber noch nicht fertig.“
Die beiden diskutierten lauter und schließlich ging Bernd in die Zelle, setzte sich neben Nadja auf die Matratzen, hob ihr eine Flasche Wasser an den Mund und
zwang sie ein paar Schlucke zu trinken. Aber Nadja wollte nicht. Sie wollte ihren Körper nicht mehr versorgen und einfach still hier in diesem Verlies sterben. Ihr eigener kleiner Weg hinaus aus dieser Hölle. Der einzige Weg, wie ihr schien. Irgendwann würde sie einfach einschlafen und alles war vorbei. Und niemand konnte sie dann noch aufhalten. Ihr Geist würde ihren Körper einfach hier zurück lassen und in Freiheit davon schweben. Sie würde sich nicht einmal umdrehen und zurück blicken.

Das Wasser lief ihr aus dem Mund und am Kinn herunter. Es tropfte auf ihren nackten Bauch. Bernd verlor die Nerven und fing an zu schreien.
„Trink du blöde Schlampe. Oder willst du elendig verdursten?“
Nadja reagierte nicht, aber er konnte die Antwort auf seine Frage in ihren Augen lesen.
„Du dummes Stück Scheisse. So leicht entkommst du uns nicht.“ Er warf ihr die halbvolle Flasche gegen den Kopf und stand wütend auf. Als Bernd den Raum verließ, lag Nadja auf dem Rücken und starrte stumm an die Decke. Ihr Blick war kalt und leer. Das Gefühl der Angst war mittlerweile komplett aus ihrem Körper verbannt. Sie fühlte nur noch eine tiefe leere in sich. Und ihr ganzes Dasein drehte sich nur noch um den einen Gedanken. Ihren Körper verlassen und sterben zu können. Keine Schmerzen mehr zu fühlen und endlich frei sein. Frei, wie Vögel im Wind. Die Sehnsucht nach dem endgültigen Ende wurde immer größer.

In den nächsten Tagen wurden die beiden noch einmal brutaler. Sie hatten sich damit abgefunden, dass Nadja für sie nicht mehr allzu lange brauchbar war. Sie wollten ihr grauenhaftes Spiel noch bis zum letzten Moment genießen. Ab jetzt kamen Sie auch alleine zu ihr und jeder befriedigte seine Vorlieben ohne auf den Bruder Rücksicht nehmen zu müssen. Die Gewalt rückte dabei noch weiter in den Hintergrund. Sie befriedigten beide jetzt überwiegend ihre triebhaften Phantasien und Vorlieben. Vor allem Bernd, dem es mehr an sexuellen Praktiken lag, versuchte stellenweise fast schon zärtlich zu sein. Er brachte ihr bessere Nahrungsmittel und andere Getränke mit. Er versuchte weiterhin mit allen Mitteln, sie länger am Leben zu erhalten. Aber Nadja lehnte weiterhin alles ab und Bernd wurde dann wieder aggressiver. Er wollte sein Spielzeug noch nicht verlieren. Hin und wieder zwang er sie zumindest einen Schluck Wasser zu trinken. Er hielt ihr dabei solange die Nase zu, bis sie zu schlucken begann. Den Drang zu atmen konnte sie nicht unterdrücken.

Rüdiger war derjenige der die sexuellen Praktiken mit Gewalt mischte. Er schlug sie während seines Treibens immer und immer wieder. Aber selten ins Gesicht oder Stellen die schließlich zum Tode führen könnten. Nadja war mittlerweile von blauen Flecken und kleinen Blutergüssen übersät. Es ärgerte ihn aber, wenn Nadja keine Reaktion auf seine Attacken zeigte. Letztendlich ließ er dann wieder von ihr ab und flüchtete frustriert. Oftmals ohne selbst zum Höhepunkt gekommen zu sein. Er verlor immer mehr das Interesse an ihr. Dies war auch der Grund, warum ihm der Tod Nadjas egal war. Für ihn war das Spielzeug bereits kaputt. Eigentlich war es nach den letzten Wochen verwunderlich, dass Nadja keine größeren Verletzungen davon trug. Vieles war schmerzhaft, aber nichts dauerhaft oder irreparabel. Zumindest die körperlichen Schäden. Um ihren geistigen Zustand stand es allerdings um einiges schlimmer. Von all dem Treiben um sie herum, nahm Nadja kaum noch etwas war. Sie verharrte in ihrer Lethargie. Sie nahm es zwar wahr, wenn die Tür aufging und jemand kam, aber es war ihr gleichgültig. Sie erlebte die letzten Tage eher wie in Trance. Sie bewegte sich selten und lag meistens auf den Matratzen. Da sie kaum noch Nahrung zu sich nahm, musste sie auch seltener ausscheiden. Nur in einigen, wenigen Momenten, wenn sie auf die Lampe schaute, und an die Sonne dachte, kam ihr Geist kurzfristig zurück. Sie fragte sich, ob sie wirklich sterben wollte? In diesen Augenblicken trank sie manchmal einen kleinen Schluck Wasser, biss in ein kleines Stück Brot, oder verrichtete die notwendigen Geschäfte. Doch ihre Verzweiflung begann spätestens dann von neuem, wenn sie einen der beiden Brüder vor der Tür hörte und sie flüchtete sich schnell wieder in ihr kleines Versteck. Von diesen kurzen Momenten hatten die beiden Brüder Bernd und Rüdiger allerdings keine Ahnung.

Eines Abends kam Bernd völlig betrunken zu ihr. In der einen Hand hielt er ein Messer. Er riss ihr die Decke vom Körper, drückte ihre Beine auseinander und rammte Stumpf sein Genital in ihre Vagina. Nadja blieb bewegungslos und blickte mit toten Augen an die Decke. Sie spürte nicht, wie seine grobe Hand an ihren Brüsten riss und knetete. Und sie roch auch nicht seinen stinkenden Atem, der ihr kurz vor seinem Höhepunkt ins Gesicht blies. Als er nach ein paar Minuten fertig war, rollte er sich neben Nadja, ließ das Messer neben die Matratze fallen und kurze Zeit später, hörte sie das regelmäßige Schnarchen eines Schläfers. Rüdigers Schnarchen klang wie eine Dampflokomotive, die sich durch ihren Kopf fraß. Sie lag auf dem Rücken und starrte leer an die Decke. Jeder Atemzug Bernds, hämmerte wie ein Paukenschlag in ihrem Kopf. Jeder Atemzug Bernds kratzte weiter an ihrem Bewusstsein. Jeder Atemzug Bernds holte Nadjas Geist ein Stück weiter zurück. Sie lag immer noch auf ihrem Rücken. Sie spürte, wie Bernds Samen langsam aus ihrem Körper hinauslief, und über die Oberschenkel seinen Weg auf die Matratze fand. Ihr Geist versuchte aus der kleinen Kammer zu entkommen. Ihr Hirn versuchte die einzelnen Stränge zu einem Ganzen Faden zusammen zu fügen. Bernd, der noch neben ihr lag und schlief. Das Messer, das sie unterbewusst wahrgenommen hatte und irgendwo hier neben ihr liegen musste. Die Tür, die entweder offen stehen, oder deren Schlüssel in Bernds Tasche stecken musste. Ihr Blick fokussierte sich auf einen kleinen Riss, der parallel zur Tür verlief. Dies war die Geburt eines neuen Gedankens. Leben!

Nadja nahm eine ihrer beiden Ketten zwischen die Hände. Sie blickte zuerst auf die Kettenglieder und dann auf den schlafenden Scheißkerl neben sich.
Sie schnürte die Kette um seinen Hals und zog, so feste sie konnte zusammen. Mit jeder Sekunde, die sie Bernd würgte, wurden ihre Lebensgeister wacher. Ihr Missetäter erwachte und schlug mit den Armen um sich. Bernie lief bereits rot an und tastete nach dem Messer. Er bekam es zu fassen und versuchte mit letzter Kraft, ihr das Messer in die Brust zu rammen. Doch Nadja, die hinter ihm lag, war kaum zu treffen und er hatte nicht mehr genug Kraft. So glitt das Messer ab und bohrte sich einen halben Zentimeter tief in Nadjas Hüfte. Angetrieben durch den plötzlichen Schmerz zog sie noch einmal an beiden Seiten der Kette und zerquetschte mit der zusätzlichen Anstrengung Bernds Adamsapfel. Röchelnd verließ ihn die letzte Kraft und er sackte leblos zusammen. Nadja ließ nicht nach und zog die Ketten auch noch Minuten später mit aller Gewalt um seinen Hals. Blut lief in einem roten Faden aus seinem Mund. Es dauerte, bis sie Begriff, dass sie ihn getötet hatte. Sie lockerte den Griff und die Ketten fielen scheppernd zu Boden. Nadja atmete mehrmals tief ein. Das Adrenalin in ihrem Körper ließ sie nicht los und so wurde es schwierig einen klaren Gedanken zu fassen. Nach einigen Minuten neben dem Toten, wusste sie was zu tun ist. Sie musste fliehen.

Sie durchsuchte Bernds Hose und fand den ersehnten Schlüssel für die Ketten. Sie löste Ihre Handschellen, lehnte sich an die Wand und strich sich über ihre wunden Handgelenke. Wie ein rotes Armband wanden sich die Druckstellen um ihre Handgelenke. Als sie so da saß, erblickte sie das Messer. Langsam rutschte Sie hinüber und hob es vom Boden auf. Sie starrte minutenlang auf die Klinge, bevor sie sich wieder bewegte. Fliehen konnte sie immer noch. Zuerst gab es allerdings noch etwas anderes das sie tun musste. Sie schob sich noch etwas näher an den toten Körper ihres ehemaligen Peinigers heran und hob das Messer über dessen Bauch. Sie stieß es mit ganzer Kraft tief in seinen Magen. Als sie die Klinge wieder herauszog spritze ihr das noch warme Blut entgegen. Sie spürte die Tropfen in ihrem Gesicht. Davon animiert, stieß sie immer und immer wieder zu. Vom Bauch aus wanderte Sie von Stoß zu Stoß immer weiter in Richtung Brust. Hier musste Sie mehr Kraft aufwenden, da sich ihr die Rippen in den Weg stellten. Am Brustkorb angekommen stieß sie das Messer immer wieder mit Gewalt auf die Stelle an der Sie sein Herz vermutete. Nach vielen weiteren Stichen und Stößen brachen die Rippenknochen und der Brustkorb öffnete sich vor ihren Augen. Kaum noch bei Sinnen, griff Sie mit ihrer linken Hand in die große Wunde und spürte die Reste des toten Herzen zwischen ihren Fingern. Mit ein paar weiteren Schnitten löste Sie es aus seinem Sitz und zog es langsam heraus. Triumphierend blickte sie auf das schlaffe Organ und lächelte. Als der tote Körper, so mit geöffnetem Brustkorb und seines Herzens beraubt, blutüberströmt vor Ihr lag, verspürte sie eine nie zuvor gekannte Ekstase. Eine Ekstase die sie schier übermannte. Sie schob ihre blutverschmierte Hand in Ihren Schritt und gab sich einem langen, heftigen Orgasmus hin.

Niemals vorher hatte sie solche Gefühle gespürt. Und auch niemals vorher hatte sie einen Orgasmus in dieser stärke erlebt. Verwirrt schaute sie erst auf ihre Hand und dann auf den Leichnam. Sie spürte keinerlei Schuldgefühl oder Scham. Nein, sie fühlte sich eher glücklich und beflügelt. Sie spürte eine Kraft in sich, die sie niemals zuvor gespürt hat. Eine Kraft, die ihr endlos vorkam. Die Lethargie der letzten Wochen war plötzlich wie weg geblasen. Sie lebte und war frei. Und in diesem kurzen, gerade vergangenen Moment, lebte sie mehr als es ihr jemals bewusst war. Dieses Gefühl konnte keine Droge erzeugen. Dieser Rausch war unbeschreiblich.
Plötzlich fiel ihr Rüdiger ein. Mit ihm würde sie dasselbe tun. Oder noch ganz andere Dinge. Schlimmere Dinge.
Die Sache mit Bernd geschah in einer Art Ekstase und ging schnell von statten. Für Rüdiger würde sie sich Zeit nehmen. Und sie würde ihm einiges von dem zurückgeben, was sie von ihm bekommen hatte. Das war nur fair. Für das, was die beiden ihr angetan hatten, verdienten sie den Tod.


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Die Rechte dieser Geschichte liegen natürlich allesamt bei mir. Kopieren oder anderweitiges Nutzen ist ohne meine Zustimmung nicht erlaubt.

Unter jedem Kapitel werde ich die vorherigen mit Link verknüpfen, so dass jeder der Lust hat, alle Kapitel findet und lesen kann.
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In welchen Abständen ich hier weitere Kapitel veröffentliche, kann ich noch nicht genau sagen. Ich schaue aber, dass die Abstände nicht zu groß sind.

Wer Interesse an einer Komplettausgabe als PDF hat, kann mir gerne seine EMail als Memo plus 1 SBD zukommen lassen.

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