Gradido Newsletter #11 und Buchgeschenk

Wer noch grundlegende Informationen zum Gradido und zum Link zur Website möchte, gelangt über diesen Satz zum letzten Gradido-Newsletter.

Ich setzte die Reihe mit weiteren Informationen zum Gradido als Währung mit dem 11. Newsletter fort:

»Nur wenn Mitgefühl da ist,
existiert jene Intelligenz, die
der Menschheit Sicherheit und
Stabilität, ein ungeheures
Gefühl der Stärke gibt.«
– Jiddu Krishnamurti (indischer Philosoph und Autor)

"Hallo Welt,

die Geheimnisse der Natur sind mit dem Verstand alleine nicht zu ergründen. Erst wenn wir Verstand und Mitgefühl vereinen, erreichen wir die Intelligenz um die Genialität der Natur zu entdecken und auf das Wirtschafs- und Finanzsystem zu übertragen.

Der Kreislauf des Lebens ist ein Meisterwerk der Natur

Nur durch ständiges Werden und Vergehen kann in einem begrenzten System ewiges Wachstum geschehen und gleichzeitig die Gesamtmenge konstant gehalten werden. Oder in etwas weniger wissenschaftlichen Worten: Durch den ewigen Kreislauf aus Entstehen und Vergehen kann sich alles weiterentwickeln und weiter wachsen, ohne dass das Ganze kollabiert. Man kann schließlich nicht unendlich viel in einen Topf füllen, ohne dass er überläuft. Das Prinzip von Werden und Vergehen sorgt sozusagen dafür, dass der Topf immer weiter befüllt werden kann, indem der alte Inhalt dem neuen immer wieder Platz macht.

Stabile Geldmenge bei Gradido

In der Natürlichen Ökonomie des Lebens hält der Kreislauf von Werden und Vergehen die Geldmenge stabil. In dem sich selbst regulierenden System pendelt sich die Geldmenge pro Person auf den Beitrag ein, bei dem sich die monatliche Geldschöpfung und die monatliche Vergänglichkeit die Waage halten. Bei einer Geldschöpfung von dreitausend Gradido und einer Vergänglichkeit von 5,61 % pro Monat (das entspricht 50% im Jahr) beträgt die durchschnittliche Pro-Kopf-Geldmenge 53.475 Gradido. Weder Kreditinstitute noch Spekulanten können daran etwas ändern.

Durchschnittliche Geldmenge bedeutet, dass die einen mehr und die anderen weniger haben können. Das ist ganz normal und entspricht der Vielfalt des Lebens. Manche Menschen werden mit einem relativ geringen Einkommen zufrieden sein und ihre Prioritäten lieber auf andere Aktivitäten legen. Andere sind gute Geschäftsleute, die es auch weiterhin zu Milllionären bringen können. Das sollte kein Problem darstellen, da im Gradido dafür ja niemand mehr etwas verlieren muss. An der gesamten Geldmenge wird dies auf jeden Fall nichts ändern. Die hängt einzig und allein von der Bevölkerungsanzahl ab.

Unkontrollierbare Geldmenge im alten System

Im derzeitigen System versucht man vergeblich, die Geldmenge zu regulieren. Die manipulativen Eingriffe der Notenbanken, z.B. Erhöhung oder Senkung der Leitzinsen, haben sich seit langem als völlig untauglich erwiesen. Mit ihrer Aufgabe, die Geldmenge zu regulieren und damit finanzielle Stabilität zu schaffen, sind die Notenbanken deshalb schon längst gescheitert. Wie sollten sie auch ein kompliziertes System stabilisieren können, das in seinen Grundfunktionen widernatürlich und funktionsuntüchtig konstruiert ist?
Bereits seit 2006 gibt die FED (amerikanische Notenbank) die Geldmenge M3 nicht mehr bekannt. Der Verdacht liegt nahe, dass die Geldmenge mittlerweile jenseits jeglicher Vorstellungskraft liegt und ein Bekanntwerden der Geldmenge den Kollaps nur noch beschleunigen würde.

Geldmenge in Gradido kann nicht manipuliert werden

Die Gesamtgeldmenge ist durch Geldschöpfung und Vergänglichkeit festgelegt und kann sich nur mit der Bevölkerungsanzahl ändern. Somit ist die Geldmenge die feste Größe, an der sich die anderen Parameter, wie das Preisniveau, auszurichten haben. Hat sich dieses einmal eingependelt, läuft das selbstregulierende System stabil.

Das bedeutet nicht niedrigere Preise, sondern Stabilität. Und die Menschen können sich diese Preise auch leisten, weil die Rahmenbedingungen (Wegfall der Zinsen, Steuern und Abgaben) dafür sorgen. Auch im Gradido- System wird es Schwankungen geben, die dann auf natürlichem Wege reguliert werden und sich wieder ausgleichen.

Wie das genau funktioniert kannst Du im Gradido-Buch nachlesen. Du wirst fasziniert sein von der Einfachheit und Genialität der Natur, die Gradido als Vorbild dient.

Sichere Dir jetzt Dein kostenfreies Informationspaket:

Der Download vom Buch und dem kurzen Hörbuch-Ausschnitt ist hier kostenlos

Im nächsten Gradido-Report werden wir uns dem Thema Forschung und Entwicklung zuwenden: wie uns Open-Source-Modelle wahre Quantensprünge bescheren werden, die bisher von Konkurrenzdenken und Besitzstandswahrung verhindert wurden.

Freu Dich auf eine Welt der vielfältigen Möglichkeiten!

Herzliche Grüße
Margret Baier und Bernd Hückstädt
Gradido-Gründer und -Entwickler"

PS: Ein anderes spannendes Projekt:

Die aktuelle Weltwirtschaft tötet. Industrien und Konzerne fegen mit Brachialgewalt über Natur, Tier und Mensch. Ihr Treibstoff ist die Gier. Was bleibt, ist eine fruchtlose Wüste. Die Mainstream-Unternehmen und Regierungen übernehmen keine Verantwortung. Wir wollen eine andere Wirtschaft. Wir brauchen eine andere. Wir bauen an einer anderen. Und zwar gemeinsam mit dir genau hier: PFINGSTSYMPOSIUM 2018: 18. Mai bis 21. Mai 2018: GEA Akademie | A-3943 Schrems