„Unsere jahrelange, jahrzehntelange, lebenslange Konditionierung besteht darin: Wenn wir ins sogenannte Außen gehen, ist auch unser Fokus im Außen. Wenn er im Außen ist, sind wir von uns getrennt. In Trennung kann die Außenwelt sehr oft als bedrohlich erlebt werden. Das ist die Konsequenz von Trennung.
Mit dem Bedrohlichen geht Angst einher. Mit der Angst gehen die inneren Schuldprogramme einher: ‚Ich bin nicht richtig. Ich bin nicht gut genug, so wie ich bin.‘ Das ist das Dilemma. Das ist das Leiden. Wenn wir das sehen, wenn wir das wirklich sehen, wird es einfach.
Am Anfang lernen wir ab und zu und weil es sich gut anfühlt immer öfter, da auszusteigen. Wenn du dich heute den Berg hinunterbewegst, spüre deinen Fokus nach innen gerichtet. Achte darauf, wie du aus purer Gewohnheit automatisch dazu neigst, dich im Außen zu verlieren. Und das ist unser Lernen.“
Gerd Bodhi Ziegler, Sacred Spaces Maria Waldrast 2022
aus der Herzsitzarbeit
(geteilt von Timo, Bild: Pixabay)