„Wir kommen hier zusammen, um uns zu erinnern, was augenblicklich geschieht, wenn der chronisch nach außen abgelenkte Fokus wieder nach innen gerichtet wird. Im Grunde genommen braucht es nichts mehr als das.
Die einzig sinnvoll eingesetzte Willenskraft, die es braucht – ist: den nach außen abgelenkten Fokus wieder nach innen zu holen! Darüber hinaus braucht es keinen Willen, denn in unserem Inneren übernimmt der göttliche Wille unser Leben.
Im Licht des Göttlichen, im Licht des Eins-Seins mit uns selbst und mit allem, was ist, wird ganz klar, dass es in diesem ganzen Universum keine Instanz gibt, die uns für unsere menschlichen Erfahrungen verurteilen oder bestrafen würde.
Diese Idee ist nur in der Trennung des Mensch-Seins aufgekommen. Und in dieser Trennung haben die Menschen außerhalb von sich einen ‚Kindergarten-Gott‘ projiziert, der urteilt und bestraft. Für kleine Kinder sind die Eltern, die Autoritäten und die Umwelt erstmal die Götter.
In dem Augenblick, wo du diese Täuschung klar und tief durchschaust und du dich nicht von dem, was du erkennst, ablenken lässt, ist der Spuk vorbei. Die Befreiung ist da.“
Gerd Bodhi Ziegler, Vision der Freude 2022
aus der Herzsitzarbeit
(geteilt von Timo, Bild: Pixabay/ satheeshsankaran)