„Für die meisten Menschen sind am Anfang die geschlossenen Augen hilfreich, um den Kontakt nach innen hin zu vertiefen. Sogar bei dir vertieft sich der Kontakt nach innen! Das ist keine Trennung, sondern eine Hinwendung, eine Zuwendung zu deiner eigenen Mitte und Tiefe.
Und dann, mit ein bisschen Übung, ist Selbstkontakt selbstverständlich auch mit offenen Augen möglich. Wenn wir Selbstkontakt eine Weile geübt haben, dann geht das auch inmitten aller Tätigkeiten im Alltag.
Das Einzige, was es braucht, ist dieses Innehalten. Den Fokus nach innen richten. Egal, wo wir einsteigen: ob wir zuerst den Körper oder den Atem oder den Raum, der uns umgibt, spüren oder das, was uns gerade bewegt. Alles ist in jedem Einzelnen dieser Aspekte enthalten.
Was immer als Erstes auftaucht, ist willkommen und führt dich tiefer. Von jetzt an ist es kein Verstecken, kein Weglaufen, kein Erstarren und keine Trennung mehr (oder immer weniger das), sondern ein liebevolles Zuwenden und dem Raum Geben, was du in dir vorfindest.“
Gerd Bodhi Ziegler, Online-Seminar Frühjahr 2022
aus der Herzsitzarbeit
(geteilt von Timo, Bild: Pixabay / brenkee)
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