„Es ist genau eingeplant, wann dein Körper seinen Plan erfüllt hat. Es steht nicht im Ermessen deiner Persönlichkeit und deines persönlichen Kämpfens, da etwas zu verändern! Wir können höchstens die Lebensspanne, die uns zur Verfügung gestellt ist, abkürzen, indem wir den Körper schlecht behandeln. Dann ist der Körper früher verbraucht.
Aber wenn wir halbwegs darauf achten, was der Körper braucht, wenn wir dem Körper – als Tempel des Göttlichen – unsere ganze Liebe schenken, dann kann er seine volle Lebensspanne erfüllen. Und es liegt nicht in unserem Ermessen, wann das geschieht.
Es geht auch gar nicht darum, am Leben festzuhalten oder das Leben unnötig zu verlängern. Es geht darum, bereit zu sein, in das Leben selbst hinein zu entspannen! Und du kennst so viel Freude am Leben, du kannst so viel Schönheit sehen und erleben. Liebe die Schönheit. Liebe die Freude selbst. Und nicht die Formen des Lebens.
Die Formen des Lebens zeigen dir das. Sie werden gewürdigt und wertgeschätzt, ja. Sie sind kostbar. Gerade im Bewusstsein der Vergänglichkeit wird alles so kostbar! Man kann nicht früh genug damit anfangen, sich diese Vergänglichkeit des Lebens bewusst zu machen. Alles wird so kostbar. Aber wir müssen an nichts festhalten – und schon gar nicht an unserem Körperkleid.“
Gerd Bodhi Ziegler, Intensiv-Wochenende Köln 2022
aus der Herzsitzarbeit
(geteilt von Timo, Foto: Pixabay / Kranich17)