"Wenn Menschen extrem herausgefordert sind, bestehen zwei Möglichkeiten: Entweder sie können mit diesen Herausforderungen einen Sprung machen auf eine neue Ebene oder sie fallen zurück, sie regredieren. Und dieses Regredieren geht einher mit einem Vergessen. Plötzlich befindet man sich auf einer niedrigeren Schwingungsebene als vor dieser Überforderung.
Und auf dieser niedrigeren Ebene sagt die Instinknatur immer noch: ‚Ich muss überleben. Ich habe Angst, dass ich nicht überleben werde.‘ Also dreht sich alles um das nackte Überleben. Und das ist pure Hölle! Das ist pure Gefangenschaft, weil hier kaum etwas Wirkliches existiert und auch kaum erreichbar zu sein scheint. Es ist ein Zustand tiefer Trennung von Wirklichkeit. Und ein Getriebensein, ein Vor-sich-her-getrieben-Sein von Angst und instinktivem Überlebenwollen.
Du hast dir also einen Abstieg in die Hölle eingebaut auf deinem Weg. Es ist tatsächlich so, dass Entwicklung in der Regel alles andere als linear geht, von unbewusst zu immer mehr bewusst. In Wirklichkeit – je nach Situation und je nach Seelenplan – geht es rauf und runter. Du liebst offensichtlich beide Extreme, die Höhen und die tiefen Tiefen.
Nicht deine Persönlichkeit, die mag das sicherlich nicht, aber deine Seele will es in diesem Leben erfahren! Denn auch das Tiefe und das Dunkle hat für die Seele einen Wert. Die Seele ist an allen möglichen menschlichen Erfahrungen interessiert – und da ist kein Urteil, das eine sei besser als das andere."
Maria Waldrast 2020 (2. Woche)
aus der Herzsitzarbeit
(geteilt von Timo)
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