Gedanken übers Bewusstsein

Ich war am Freitag mit einem Freund in einer Bar. Mir kam in einem ruhigen Moment ein wie ich finde ziemlich interessanter Gedanke über die Unterschiede der Begriffe Bewusst und Bewusstsein.

Bewusst

Sich über etwas Bewusst zu sein sollte man wie ich finde immer im isoliertem Kontext betrachten. Zum Beispiel weiß ich, wie sich meine Kaffeetasse in meiner Wohnung verhält. Jedoch weiß ich nicht, wie sich meine Kaffeetasse einen Kilometer unter der Oberfläche des Jupiters verhalten würde. ;-)
Man kann sich von allem ein Bild machen und der Sache, der Person, der Aktion etc. Bewusst sein. Jedoch ist dies rein theoretischer Natur.

Bewusstsein

Bewusstsein hingegen basiert auf allem, dessen wir uns Bewusst sind. Es beinhaltet jedoch im Gegensatz zum Wort Bewusst sowohl die Theorie als auch die Praxis.
Um bei meinem Beispiel der Kaffeetasse zu bleiben, weiß ich also nicht nur, wie sich meine Kaffeetasse verhält, sondern ich kann Sie auch auffangen, wenn sie fällt. Ich kann also mein Wissen über diese Kaffeetasse mit dem Skill der Körperkontrolle vereinen und somit verhindern, dass meine geliebte Kaffeetasse zerbricht.

Ich schrieb mir folgende Notiz auf:

Bewusst ist es zu Wissen was Geschieht
Wahres Bewusstsein ist jedoch die optimale Ausnutzung des vorhanden Wissens

Geschrieben von
Konrad Kocma-Szczuka

Leider wird der Schritt, Bewusstes ins Bewusstsein zu rufen heutzutage u.A. begünstigt durch das Theorie lastige Schulsystem leider oft vergessen.

Ich kann dazu gerne mehr schreiben, wenn sich das jemand von euch Wünscht.
Schreibt mir einfach einen Kommentar.