Ich muss zugeben, in Sachen mobiler Nutzung des Internets bin ich ein Dinosaurier (der hat das auch nicht benutzt). Denn irgendwie möchte ich die virtuelle und reale Welt nicht zusehr vermischen. Und dann kommt hinzu, dass ich es gerne habe, auch mal ganz unerreichbar zu sein.
Vielleicht liegt es an meinem Alter :-) Wenn ich aber schon schaue, wieviel Zeit ich so im Netz bin, dann ist es doch inzwischen ein ganz schönes Kunststück, eine gute On-Offline-Balance zu haben.
Leider ist mir bewusst, dass mein Leben nicht ewig dauern wird (auch wenn's nicht schlecht wäre, ich wäre da eine Ausnahme). Da stelle ich mir dann immer mal wieder die Frage, wie ich das, was ich jetzt gerade mache, auf meinem Sterbebett beurteilen würde. Ist das vergeudete Lebenszeit, was ich da gerade mache? Wenn ich das dann mit Ja beantworten kann, dann ist klar, dass ich gerade aus meiner On-Offline-Balance (oder einer anderen Balance) gekommen bin. Dann ist mir meine Lebenszeit so viel wert (ich ja ja nur diese), dass ich was ändere (z.B. den PC zu klappe).
Das heißt nicht, dass ich nicht genieße oder entspanne, denn das gehört auch zum Leben. Mir ist es für mich und mein Leben einfach wichtig, dass ich meiner Lebenszeit einen hohen Stellenwert einräume, denn das garantiert mir die beste Lebensqualität.
@gregor.peters