PowerJournal 164/730

in deutsch •  5 years ago 


„dieses Rennen nach Licht“ 

Ich finde es eine sehr interessante Aussage, habe ich doch das Gefühl, dass dies heute zum Teil noch stärker der Fall ist als zur Zeit um 1930, als Georges Lakhovsky diesen Satz geschrieben hat. Zugleich kann ich auch feststellen, dass viele Menschen bereits aus dem „Rennen nach Licht“ ausgestiegen sind, da sie keine Werkzeuge, Möglichkeiten, oder auch keine Hoffnung haben, überhaupt in Richtung Licht zu kommen, was immer jeder von uns individuell darunter auch zu verstehen vermag. Dabei fehlt in diesem kurzen Zitat die zweite Seite der Medaille: wir können das Licht nur wahrnehmen, wenn wir auch das Dunkel wahrnehmen und es als existent akzeptieren. Zu gerne möchten wir etwas weg oder los haben, sei es das Dunkel in all seinen Facetten, oder spezifische Krankheitssymptome, oder sogar „nur“ Gefühlsregungen, die wir als „nicht so schön“ einstufen. Eine Reduktion kann wohl aber nie in Richtung „Licht“ gehen. Zudem ist dunkel und hell, einmal von den Lichtwellen abgesehen, eine Metapher die sich lediglich auf unsere Interpretationen bezieht. 

Ich tendiere dazu, den Weg zur Integration zu gehen, um die Vielfalt um mich herum und in mir wahrzunehmen, auch wenn mir dies in meiner menschlichen Weise manchmal mehr und manchmal weniger gelingt. Dabei hat jede Farbe, sei sie nun dunkel oder licht, ihren Platz, denn sie machen mich und meine Umwelt aus und erlauben mir aus meinen Erfahrungen zu lernen. 

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Hallo Gregor, sehr schöner Beitrag. Hab einen wundervollen Tag. Alexa

Hallo Alexa,
den wünsche ich dir ebenso!
LG Gregor