Tag 2
„Aller Anfang ist schwer“, besagt ein altes Sprichwort.
Ich habe sehr schlecht geschlafen. Unser Zimmer mit Balkon liegt auf der linken Seite des Schiffes. Backbords und in der Nähe vom Bug. Der Wind auf See hat so gegen unsere Tür gedrückt, dass ein ständiges pfeifen die Nacht hindurch begleitet. Erst gegen Morgen schlafe ich tief und fest ein.
Das Schiff selber ist das ruhigste Transportmittel im Verhältnis zu Zug, Bus oder Flugzeug, meiner Meinung nach. Immer wieder erinnere ich mich daran, das ich mich auf einem schwimmenden Hotel befinde, erster Klasse.
Um etwa 5 Uhr beginnt das Schiff in die Kattegat See hineinzufahren.
Bevor wir Kopenhagen näher kommen ist die Insel Ven sichtbar. In der Ferne sehe ich die Öresundbrücke. Es ist die weltweit größte Schrägseilbrücke, mit ca. 7,8 Kilometer und hat 1 Milliarden gekostet. In der Mitte der Öresundbrücke verläuft die Grenze zwischen Dänemark und Schweden. In diesem Zusammenhang fällt mir die Serie „Die Brücke“ ein. Eine Krimi - Sensation aus Skandinavien. Ein Verbrechen erfordert die Zusammenarbeit von Polizisten aus zwei Nationen. Eine grandiose Serie...spannend von Anfang bis Ende!
Im Inca Buffet oder Golden Lobster kann man wahlweise Frühstücken. Wir entscheiden uns für das 14. Deck, dass Inca Buffet.
Mir schlägt ein unglaublich lauter Geräuschepegel entgegen. Gefühlt, sind alle 4345 Passagiere zum Frühstück gerade hier. Überall anstehen, Gedrängel und einen Platz muss man sich ergattern und anschließend auch verteidigen. Schade, das hinterlässt einen bitteren Geschmack bei mir.
Wir erreichen den Hafen der Dänischen Hauptstadt, deren Name „ Bucht der Händler“ bedeutet um 8 Uhr. Kopenhagen, eine Metropole? Nun, die ist zunächst einmal die Hauptstadt eines Königreichs - des ältesten der Welt. Somit ist Kopenhagen auf der einen Seite historisch - gemütlich. Auf der anderen Seite schwärmen Architekten von Kopenhagen als einer Metropole atemberaubender Gegenwartsarchitektur.
Wir gehen nach dem chaotischen Frühstück zu Fuß von Bord, setzten uns in die Buslinie 25 und fahren in die Stadt. Auf ganz individuelle Weise wollen wir sie erleben und kennenlernen.
- Halt ist die Nikolay Kunsthal. Was für eine Karriere: von der Kirche zum Kunstraum.
Amagetorv und Stroget. Hey, nicht so schnell vorbeilaufen. Schoppen und schauen ist hier Pflicht.
Hojbro Plads
Kongens Nytorv und hinein in den bekannten Nyhavn
Über Larsens Pfad zur kleinen Meerjungfrau. Sie ist die renovierte Gedenkstätte an Hans Christian Andersen.
Zurück über St. Albans. Das ist die Kirche im Hintergrund. Davor steht ein wunderschöner Brunnen. Den Namen habe ich leider vergessen.
Vorbei an Amalienborg, mit Wache am Königshaus. Die Fahne war unten, das bedeutet die Königsfamilie ist nicht zu Hause.
Weiter zur Marmorkirken mit Besuch drinnen. :-)
Die Gothersgade entlang bis The Royal Garden.
Durch den Park vorbei an Rosenborg. Mit Sitz der Dänischen Königsfamilie. Im Park schauen wir älteren Menschen beim Boul spielen zu.
Zur Bushaltestelle zurück zum Schiff
Kopenhagen ist reich an historischen Plätzen und berühmten Monumenten. Am meisten bin ich von der Nachhaltigkeit der Stadt beeindruckt. Sie ist die umweltfreundlichste Stadt Europas. Der öffentliche Nahverkehr wird zunehmend auf Elektromotoren umgestellt. Eines der wichtigsten Verkehrsmittel ist das Fahrrad.
Die Durchfahrt der berühmten Oster -Renden Brücke, welche 9 Meilen (ca. 15 Kilometer) lang ist und zwei Dänische Inseln, Selandia und Fionia, verbindet, haben wir 23 Uhr verschlafen.
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