Hallo unblogd,
Privatrechtsgesellschaften sind auch nicht die Lösung. Das sind Schönwetterveranstaltungen, die nach außen nicht wehrfähig sind. Das gibt ja sogar indirekt Oliver Janich auf die wiederholte Nachfrage zu, von den Tausenden erfolgreichen Beispielen mal ein paar zu nennen ...
Jedes Machtvakuum wird gefüllt. Zerfällt der Staat, steigen aus der Anarchie als Erstes die Warlords oder Milizen auf, und erpressen ihr Schutzgeld.
Wir leben nunmal in einer zerstörerischen "Zivilisation", die immer auf Macht basiert. Die Alternative zu dieser Zivilisation ist nur die Rückkehr zum Stammeswesen (Dunbar Gesellschaften). Ich denke, diesen Weg will hier aber auch niemand gehen.
In einer freien Welt könnte sich jeder gegen Warlords bewaffnen, Gruppen könnten sich Sicherheitsunternehmen gegen solche Psychopathen kaufen.
Außerdem passiert sowas nicht von heute auf morgen, sondern ist ein Prozess üer Jahre, Jahrzehnte hinweg.
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...und außerdem haben wir diese Warlords und Milizen schon. Sie nennen sich nur anders, nämlich Regierung bzw. Militär/Polizei.
In einer Privatrechtsordnung würde es langfristig keinen Anreiz geben jemanden zu attackieren, da es wirtschaftlichen Schaden bedeuten würden.
Der Schlüssel zu solch einer Gesellschaftsordnung ist wohl, dass Menschen entsprechend gebildet sind. Oder besser gesagt: Das staatliche Bildungswesen, dass den Menschen eintrichtert ohne Staat nicht überlebensfähig zu sein, muss überwunden werden.
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