Blackout in Europa?

in deutsch •  6 years ago 

Blackout Stromausfall.jpg

Bildquelle Pixabay

Liebe Freunde der Freiheit und des Friedens,

in den Massenmedien wird das Risiko eines Blackouts des Stromnetzes und der Stromversorgung geflissentlich den Bürgern in Europa verschwiegen. Es gab gestern offenbar jedoch Probleme im europäischen Stromnetz, welcher mit einem Abfall der Frequenz verbunden war und in Frankreich seinen Ausgang nahm.

Nur durch die Aufforderung an die Großunternehmen ihren Energiebedarf um 1.2 Gigawatt zurück zu fahren konnte eine Netzabschaltung durch einen weiteren Abfall der Frequenz, verhindert werden. Bereits bei 49 Herz Netzfrequenz wären ansonsten 12.5 Prozent der Endverbraucher abgeschaltet worden.

Offenbar sind die Netz- und Energieversorgungsstrukturen in Europa so marode, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Blackout in Europa deutlich angestiegen ist.

Es scheint mir empfehlenswert zu sein, als Verbraucher sich auf ein solches Szenario eines Netzausfalls über längere Zeit vorzubereiten.

Bauern und Landwirte sind gut beraten Stromerzeuger und Generatoren bereits zu halten - ebenso der gesamte Bereich der Medizin und klinischen Versorgung, die auf Strom bei der Patientenversorgung angewiesen sind, um nicht in eine Lage zu geraten in der der laufende Betrieb still steht und die Versorgung der Bevölkerung gefährdet wird. Sich auf den sozialistischen Staatsapparat bei Fragen der Stromversorgung zu verlassen, erscheint mir nicht ratsam, da Bürokraten und andere insuffiziente Elemente des Staatswesens meistens erst reagieren, wenn nichts mehr geht.

Wer nicht über eine eigene Solaranlage und/oder entsprechende Energiespeicher verfügt, der sollte zumindest prüfen, zumindest die elementare Stromversorgung für den Privatbedarf zu sichern. Dazu zählt die Sicherstellung des Heizungsbetriebes, ggf. mit einem 12 V/220V DA-Wandler, der zusammen beispielsweise mit einer Autobatterie geeignet ist eine Heizungsanlage weiter für einige Zeit betreiben zu können. Wer natürlich einen kleinen Kamin oder Holzofen mit Kochmöglichkeit hat, der hat eigentlich alles richtig gemacht. Dies dürfte aber wohl nur bei einem kleinen Prozentsatz der Bevölkerung der Fall sein.

Wer mit Gas in einer Wohnung heizen will, der sollte sich über die Risiken eine tödlichen Kohlenmonoxidvergiftung im klaren sein, weshalb in so einem Fall nur Geräte zu empfehlen sind, die über entsprechende Abschaltautomatiken verfügen, wenn die CO-Konzentration bestimmte gesundheitsgefährdenden Werte überschreitet.

Last but not least kann es nicht schaden, auch einen entsprechenden Lebensmittelvorrat für einige Zeit vorrätig zu haben, da bei einem flächendeckenden Stromausfall auch die just in time Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Dingen des alltäglichen Bedarfs in kürzester Zeit zusammenbrechen wird.

Das gleiche gilt für Trinkwasser und lebenswichtige Medikamente.

In diesem Sinne, steem on und bleibt gesund und munter...

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Diese Probleme sind nicht neu. Schon seit Jahren wackeln wir so dahin. Ich sehe an unserer Anlage die Herzfrequenz und so super ist die tatsächlich nicht. Unsere Anlage muss mehrmals im Jahr die Schwankungen ausbalancieren. Teilweise schaltet sich sogar unsere Antislanding zu um bei zu hohen Schwankungen auf 100% Inselbetrieb umzuschalten. Vor einem Blackout haben wir keine Angst, da wir uns komplett selbst mit Energie und versorgen können. Selbst Wasser ist bei uns kein Problem. Viele unterschätzen so einen Blackout, vor allem wenn sie Wasser ausschließlich von den Wasserwerken beziehen. Beim Blackout streikt nicht nur die Zentralheizung, sondern auch die Wasserzufuhr.

Aber wie du schön beschrieben hast, wissen die wenigsten darüber Bescheid. Bei einem Blackout ist exakt nach 3 Tagen Notstand.

In Düsseldorf wohl eher schon nach 24 Stunden. Denn dann geht keine Straßenbahn nichts mehr. Futter bekommt man hier schon regulär dank Massenmigration am Abend nicht mehr in der gewünschten Weise.

Im Winter kann man die Kühlung vielleicht noch nach draußen verlagern - temporär. Aber Trinkwasser in der Großstadt?

Wasserfilter sind sicherlich ebenso empfehlenswert. Aber auch die haben die wenigstens.

Hab leider keine Selbstversorgerstrukturen. Aber eine CO-Monoxid regulierten Gasofen für den Innenbereich, den ich notfalls einsetzen kann. Heize normalerweise eh nicht - ausser wenn draußen tiefe Minusgrade herrschen. Find das Wetter draußen zur Zeit echt mild bei uns. So kann der Winter bleiben.

Ich denke die Trinkwasserversorgung ist das wichtigste. Klospülung kann ich ggf. mit herangekarrten Rheinwasser ider aufgefangenem Rheinwasser bewerkstelligen. IEs gibt 10 Fahrradminuten weg einen Notbrunnen - allerdings sollte man vorher wissen wo der ist. Im letzten Jahr gab es in meinem Viertel 3 Blackouts - und ich kann mich nicht des Eindrucks erwähren, dass diese sich im sozialistischen Deutschland, dessen Infrastruktur den Bach runtergeht, nicht sogar weiter häufen.

Ist halt wie in der DDR...

Hab für die Gemeinschaftsheizung eine Batterie parat stehen - immer frisch geladen bis zum Anschlag mit 100 Ah. Dürfte für einige Tage bei Frost reichen, sofern die Gasversorgung nicht auch durch einen Blackout ausfällt, was durchaus zu befürchten ist...

Egal - wäre für viele ein heilsamer Schock. Im Notfall koche ich halt mit meinem Campinggrill - der funzt immer!

Alle Welt spricht vom Untergangsszenario und der Apokalypse. Aber das naheliegende hat keiner auf dem Schirm. Und das die Infrastruktur immer weiter abfällt sieht man deutlich. Und die Schuldenorgie endet auch bald, auch wenn in 2018 wieder ca 180 Milliarden neue Schulden zu 2017 dazugekommen sind. Aber der Ausstieg der Briten wird noch weitere Folgen zeitigen. Immerhin sind die Briten die größten Gläubiger Deutschlands, so ca 720 Milliarden Euro. Das wird noch richtig lustig.

720 Milliarden? - zwei Jahressteuereinnahmen? Saktrosant - was für ein Verbrechen am deutschen Steuerzahler und Sparer...

Am besten einen Dexit hinlegen, Euro abwerten und mit einer aufgewerteten Bundesmark die Schulden bedienen.

Es sind nicht 720 Milliarden nur von den Staatsbetrieben, sondern inkl der Wirtschaft. Deutschland, also Staatsbetriebe und Wirtschaft haben, ca 4,6 Billionen Schulden. Davon sind die Briten mit 720 Milliarden der Größte Gläubiger. Die Staatsbetriebe machen aber ca. 50 des deutschen BIP aus. Jetzt kannst du dir ausrechnen, was auf den Wirtschaftsstandort Deutschland zukommen kann. Die Briten lachen über die Deutschen Äußerungen zum Brexit.