Das Konzept der Egregore

Im Schatten der menschlichen Vorstellungskraft lauert ein faszinierendes und zugleich unheimliches Konzept: das der Egregore.
Egregore oder Egregors entstehen aus Gedanken und Gefühlen der Menschen. Je mehr Menschen diesen Wesen fokusierte Energie geben, um so stärker werden diese. In leicht abgewandelter Form können wir das mit einem Trend vergleichen. Ein Trend entsteht dadurch, dass Menschen das selbe wollen. Starke Trends können sich verselbständigen und dann eine Wirkung entfachen, wo nicht mehr klar ist, wo der Anfang dieser Entwicklung zu verorten ist.
Wenn Menschen gleiche Ideale oder Visionen haben und diese stark genug sind, dann können Egregore entstehen.
Diese Energie-Wesen beginnen dann in unserer Realität zu existieren und sich tief in unserer kollektiven Psyche zu verwurzeln. Die Ursprünge des Begriffs "Egregor" reichen weit zurück und sind in den okkulten Traditionen verschiedener Kulturen zu finden, wobei es sich um ein ätherisches Wesen handelt, das durch kollektive Energie genährt wird.

Ich gebe hier mal ein paar Beispiele, wo und wie Egregoren in die Welt kommen.
Bist du mit guten Freunden zusammen, dann kannst du sehr sicher davon ausgehen, dass auch ein Egregor anwensend ist. Die meisten werden sich dessen nicht bewusst sein, weil sie es nicht wissen. Das spielt aber keine Rolle. Wenn starke Gemeinsamkeiten im Feld existieren, dann wird auch ein Egreor vor Ort sein.
Auch bei Glaubensgemeinschaften sind Egregors immer anwesend. Es ist diese Energie, die jeder spürt und die alle verbindet. Du spürst das auch, wenn du in einen sehr alten Wald gehst. Da dieses Konzept unterstellt und ich schließe mich dieser Unterstellung an, dass die komplette Natur beseelt ist, können auch Bäume oder Tiere Egregors durch eine gemeinsame Ausrichtung erzeugen. Die Natur will gedeihen und darin liegt eine große Gemeinsamkeit des Lebens. Wir können also davon ausgehen, dass das Leben selbst eine Art Meta-Egregor ist. Denke an Zitate wie: "Das Leben findet immer einen Weg." Hier wirkt der Egregor.
Natürlich werden viele das auf biologische Faktoren reduzieren, aber das Konzept der Egregors fügt der Existenz an sich einen metaphysischen Aspekt hinzu, welcher alles durchdringt und wenn er stark genug ist, selbstständig agiert.
Ein weiteres Beispiel ist eine Demo. Wer schon mal bei einer Demo war, der kennt diese verbindende Energie. Auch bei Sportverantstaltungen spielen Egregoren eine maßgebliche Rolle. Sie sind in diesem Bereich sogar absolut dominant. Stell dir vor, du bist ein Fussballfan und deine Mannschaft gewinnt oder verliert. Was spürst du da? Diese Emotion speist den Egregor und je länger und intensiver solche Energien erzeugt werden, um so stärker wird dieser Egregor.

Egregore sind kein einfaches Konzept, das man leicht fassen kann. Sie sind paradoxes Wesen, welche von ihren Schöpfern abhängig sind, aber auch ihre eigene Existenz und Einfluss ausüben können, wenn sie eine bestimmt Stärke erreicht haben. In der Esoterik werden Egregors oft als Wesen beschrieben, die nicht nur von den Gedanken der Menschen, sondern auch von Ritualen und symbolischen Handlungen genährt werden. Es gibt sogar Gegenstände mit deren Hilfe Egregors angerufen werden können, um aktiv zu werden. Hier erkennen wir auch den Background von Hexerei und Magie. Diese befördern oft Jahrhunderte alte Egregoren in die Wirkung. Genau das ist der Grund, warum es überhaupt Hexerei und Magie gibt. Auch Astrologie, das Kartenlegen (Tarot), Hand auflegen usw. arbeiten mit der Energie von Egregoren.
Je intensiver die Emotionen und je klarer die kollektive Vorstellung, desto mächtiger wird der Egregor. Aus diesem Grunde sollte jeder ein Fussbalspiel als das sehen, was es ist: Ein Ritual.

Damals wurden weise Frauen (Hexen) verbrannt, weil sie mit ihrem Wissen der Macht gefährlich werden konnten.
Heute ist es nahezu unmöglich solche Themen Ergebnis-offen zu recherchieren, weil die Mächtigen, selbst tief verflochten mit diesem alten Wissen, nicht wollen, dass du an dieses Wissen kommst. Wissen ist eben wirklich Macht.
Ich selbst habe für die Menschheit wenig Hoffung und sehe aktuell eine Zeit, die der römischen Dekadenz am Ende des Römischen Reiches gleicht. Es wird aber einige Wenige geben, die durch ihre tiefe Liebe zum Leben, zur Natur und damit zur Freiheit früher oder später den Samen legen werden, für ein neues Zeitalter des Guten. Das ist meine Zuversicht.

Hoffnung bedeutet: Warten, warten, warten ... Habe keine Hoffung, habe Zuversicht und füttere die gute Egregors durch gute Gedanken und Taten. Z.B. ist Beten eine Sache die Egregors mächtiger machen, ebenso wie ehrliches, bedingsloses Helfen von Hilfsbedürftigen.

Ich könnte das Thema hier noch extrem ausbauen, aber für´s erste sollte das genügen.

Vielleicht noch zwei kleine Hinweise: Jede Marke erzeugt auch einen Egregor.
Egregors sind unsterblich, sie ruhen oft ...