Die RaketesteemCreated with Sketch.

in deutsch •  9 months ago 

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Bild: KI generiert

In einem weit entfernten Land, inmitten eines brutalen Konflikts, erhob sich eine einsame Rakete von einem versteckten Abschussgelände. Sie selbst wusste nichts von Leid und hatte keine Emotionen.

Ihre strahlende Oberfläche funkelte im Licht der aufgehenden Sonne, während ihre Triebwerke mit einem donnernden Brüllen erwachten. Diese Rakete war kein einfaches Projektil; sie war ein Instrument des Krieges, geschaffen, um Tod und Zerstörung zu bringen.

Die Rakete durchbrach die Atmosphäre mit atemberaubender Geschwindigkeit, ihr Ziel fest im Visier. Während sie durch den klaren Himmel raste, spürte sie die Hitze des Feuers um sich herum, das Lichtspiel der Explosionen unter ihr. Doch ihre Aufgabe ließ keinen Raum für Zögern oder Zweifel. Sie war darauf programmiert, ihr Ziel zu erreichen, koste es, was es wolle.

Die Sekunden vergingen, und die Spannung in der Rakete stieg mit jeder Meile, die sie ihrem Ziel näher kam. Ihr Innern bebte vor Energie, ihre Sensoren suchten unermüdlich nach dem perfekten Moment für den Angriff. Die Gedanken an das Leid, das sie verursachen würde, drängten sich nicht in den Vordergrund. Sie war ein Werkzeug im Dienst einer größeren Agenda, unfähig, menschliche Empathie zu empfinden.

Schließlich, als ihr Ziel in Sichtweite kam, wurde die Rakete vom Höhepunkt der Spannung ergriffen. Ihr Körper zitterte vor Aufregung, als sie sich für den finalen Angriff vorbereitete. Die Augen des Feindes waren auf sie gerichtet, aber das kümmerte sie nicht. Ihr Fokus lag allein darauf, ihre Mission zu erfüllen.

Mit einem letzten Aufbäumen ihrer Triebwerke und einem ohrenbetäubenden Schrei durchbrach die Rakete die letzten Barrieren zwischen ihr und ihrem Ziel. Ihre Ladung entfesselte sich mit einer gewaltigen Explosion, die den Himmel erhellte und den Boden erzittern ließ. Über Opfer dachte sie nicht nach. Dazu wurde sie nicht programmiert. In diesem Moment der Zerstörung und des Chaos erfüllte die Rakete ihre Bestimmung, bevor sie im Nichts verschwand, eine weitere Facette des endlosen Konflikts, der die Welt um sie herum verzehrte.

Diese Geschichte zeigt ein weiteres Beispiel, wie die Änderung der eigenen Position zum besseren Verständnis beitragen kann. Es ist sinnvoll, sich in jede andere Position zu versetzen, sei es unter Menschen oder eben auch Dingen. Kein Ding und kein Wesen wirkt nur für sich selbst. Alles hängt irgendwie zusammen.

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