Eine Träne gleitet still herab,
ein stummer Zeuge all der Last,
ein Tropfen aus dem Meer der Zeit,
gewebt aus Trauer, Schmerz und Hast.
Sie spricht von dem, was einmal war,
von Seelenkräften, die gebrochen,
von stummen Kämpfen, fern und nah,
von jenen Welten, die zerbrochen
In ihrem Fall, so zart, so schwer,
spiegelt sich die ganze Welt,
die Hoffnung stirbt, die Liebe geht,
im Anfang schon das End gesät.
Doch jede Träne, die uns quält,
ist Teil des Stroms, der uns erhält,
im Dunkel leuchtet sie so hell,
Ein Tropfen Licht, im Auge grell.
Die Träne fließt, sie ist vorbei,
und in der Seele bleibt ein Schrei.